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1.
Erscheinungsdatum:
23.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Dayos kleine Schwester heißt Mabili
Zwischenüberschrift:
Wieder Giraffennachwuchs im Osnabrücker Zoo
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Fünf
Monate
nach
der
Geburt
von
Bulle
Dayo
ist
im
Zoo
Osnabrück
wieder
ein
Giraffenbaby
zur
Welt
gekommen.
Giraffenkuh
Manja
brachte
ein
gesundes
Kalb
zur
Welt:
Mabili.
Die
Tierpfleger
seien
"
echt
überrascht"
gewesen,
als
Mabili
bereits
am
vergangenen
Samstag
das
Licht
der
Welt
erblickte:
"
Der
errechnete
Geburtstermin
war
eigentlich
eine
Woche
später,
am
26.
September.
Und
Mutter
Manja
hat
uns
keinerlei
Anzeichen
gegeben,
dass
es
bald
so
weit
ist"
,
sagt
Tierpflegerin
und
Giraffenrevierleiterin
Petra
Kunze.
Doch
am
Samstagnachmittag
bemerkte
Tierpflegerin
Stephanie
Batz,
dass
die
Fruchtblase
der
tragenden
Netzgiraffe
bereits
geplatzt
war
und
schon
ein
Huf
des
Nachwuchses
herausschaute.
Schnell
wurden
die
Giraffen
ins
Haus
geholt
und
Manja
vom
Rest
der
Herde
getrennt.
"
Drei
Stunden
später,
um
15.43
Uhr,
purzelte
Mabili,
wie
wir
sie
getauft
haben,
ins
Stroh"
,
erzählt
Petra
Kunze.
Mutterkuh
und
Kalb
seien
anschließend
kurz
voneinander
getrennt
worden:
"
Mit
unserem
Zootierarzt
Thomas
Scheibe
haben
wir
Nase
und
Mund
vom
Schleim
befreit,
Nabel
und
Geschlecht
kontrolliert
und
die
langen
Beine
so
sortiert,
dass
Mabili
einfacher
aufstehen
konnte"
,
sagt
Kunze.
Warum
es
Mabili
–
deren
afrikanischer
Name
übersetzt
so
viel
wie
"
Glaube
und
Kultur"
bedeutet
–
so
eilig
hatte,
auf
die
Welt
zu
kommen,
könne
man
nur
vermuten,
sagt
die
erfahrene
Tierpflegerin.
"
Feldbetten
und
Nachtwachen
waren
bereits
für
den
26.
September
organisiert,
denn
bei
Erstgebärenden
sind
wir
immer
vor
Ort."
Die
Tragzeit
von
Giraffen
beträgt
15
Monate,
Erstgebärende
würden
eher
länger
tragen,
weiß
die
Giraffenrevierleiterin.
Für
Kuh
Manja
war
es
die
erste
Geburt.
Eine
Dauer
von
drei
Stunden
sei
aber
auch
für
eine
Erstgeburt
lang,
erklärt
Petra
Kunze.
"
Manja
brauchte
etwa
eine
Viertelstunde,
um
sich
von
der
Geburt
zu
erholen
und
zu
verstehen,
was
da
gerade
geschehen
ist."
Nach
Aussage
der
Tierpfleger
dauerte
es
nicht
lange,
bis
Manja
den
Kontakt
zu
ihrem
Kalb
suchte
und
Mabili
sich
das
erste
mal
an
der
Muttermilch
stärken
konnte.
Petra
Kunze
freut
sich
über
das
gesunde
Kalb:
"
Nach
nur
15
Minuten
stand
es
das
erste
Mal
auf
den
langen
Beinen.
Und
auch
wenn
sie
für
ein
Giraffenbaby
sehr
klein
ist,
ist
sie
sehr
vital
und
pfiffig"
,
sagt
die
Tierpflegerin,
während
Mabili
auf
noch
etwas
wackeligen
Beinen
durch
das
Giraffenhaus
läuft
und
neugierig
ihre
Umgebung
taxiert
–
immer
unter
den
wachsamen
Augen
der
Mutter.
Normalerweise
sind
Giraffenbabys
bei
der
Geburt
um
die
1,
80
Meter
groß.
"
Mabili
ist
das
erste
Giraffenjungtier
im
Zoo,
das
kleiner
ist
als
ich
mit
meinen
1,
63
Meter"
,
sagt
Kunze.
Die
übrigen
fünf
Familienmitglieder
seien
außerdem
relativ
unbeeindruckt
vom
jüngsten
Nachwuchs
–
bis
auf
Dayo.
Petra
Kunze:
"
Der
große
Bruder
schaut
immer
gerne
herüber
in
den
Stall,
er
freut
sich
wohl
auf
seine
neue
Spielkameradin."
Wann
Mabili
das
erste
Mal
das
Außengehege
erkunden
kann,
sei
auch
witterungsabhängig,
erklärt
Petra
Kunze.
"
Immerhin
haben
wir
jetzt
Herbst,
und
Wind
und
Regen
bekommen
dem
Jungtier
nicht
so
gut."
Auch
wenn
Giraffen
gesellige
Tiere
sind
und
in
freier
Wildbahn
in
Herden
von
bis
zu
70
Tieren
leben,
werden
die
Jungtiere
nicht
langfristig
am
Schölerberg
bleiben.
"
Um
Inzucht
zu
vermeiden,
geben
wir
die
Jungtiere
im
Alter
von
etwa
zwei
bis
drei
Jahren
in
andere
Zoos"
,
sagt
Kunze.
Bildergalerie
und
Video
auf
www.noz.de
Bildtext:
Giraffenbaby
Mabili
erkundet
neugierig
den
Stall
im
Osnabrücker
Zoo.
Das
Jungtier
kam
am
19.
September
zur
Welt.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Annalena Klein