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1.
Erscheinungsdatum:
23.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flüchtlinge müssen im Winter nicht frieren
Zwischenüberschrift:
Heizungen für 60 Zelte in der Erstaufnahme in Bramsche-Hesepe – Portal zur Koordination der Hilfe?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Flüchtlinge
in
der
Zeltstadt
in
der
Erstaufnahme-
Einrichtung
in
Bramsche-
Hesepe
müssen
nicht
länger
frieren.
Die
60
Zelte,
die
für
das
hoffnungslos
überlaufene
Lager
eingerichtet
wurden,
bekommen
jetzt
Heizungen.
Das
sagt
Sozialbetreuerin
Anette
Thanheiser
im
Interview.
Sie
arbeitet
für
die
Johanniter
Osnabrück
in
der
Zeltstadt
in
Bramsche-
Hesepe.
Caritas-
Pressesprecher
Roland
Knillmann
betont,
warum
die
Koordination
der
Flüchtlingshilfe
in
Hesepe
ein
Vorbild
für
Osnabrück
sein
kann.
Amtsarzt
Dr.
Gerhard
Bojara
sprach
aufgrund
der
Überbelegung
bereits
von
großen
Problemen
in
Hesepe.
Wie
erleben
Sie
die
Situation
in
der
Zeltstadt,
Frau
Thanheiser?
Thanheiser:
Es
ist
natürlich
ein
Problem,
dass
so
viele
Menschen
da
sind,
aber
es
ist
wichtig,
dass
sie
Ansprechpartner
vor
Ort
haben.
Da
kommen
wir
ins
Spiel
und
versuchen,
den
Menschen
zu
helfen.
Wir
begleiten
die
Flüchtlinge
zu
den
Kleiderkammern
und
zu
den
verschiedenen
Stellen.
Welche
Probleme
bringen
die
achtfache
Überbelegung,
die
sinkenden
Temperaturen
und
der
bevorstehende
Winter
mit
sich?
Thanheiser:
Wir
haben
am
Anfang
auch
den
Aufruf
gestartet,
den
auch
Dr.
Bojara
gemacht
hat,
und
um
Schneeanzüge
gebeten,
damit
die
Flüchtlingskinder
dick
eingepackt
sind.
Im
weiteren
Verlauf
schauen
wir,
dass
Heizungen
in
die
Zelte
kommen.
Diese
sind
Montag
angeliefert
worden,
damit
es
dort
zumindest
ein
bisschen
wärmer
wird,
als
es
bisher
der
Fall
war.
Im
weiteren
Verlauf
muss
man
dann
schauen,
welche
Maßnahmen
nötig
sind,
damit
die
Menschen
nicht
frieren.
Sind
die
Zelte
mit
den
Heizungen
winterfest?
Thanheiser:
Die
Zelte
werden
nun
mit
Elektroheizungen
ausgestattet.
Diese
sind
für
diese
Art
von
Zelten
ausgelegt
und
verfügen
über
eine
externe
Stromversorgung.
Damit
sind
die
Zelte
prinzipiell
auch
winterfest.
Wir
versuchen
aber
natürlich
weiterhin,
Familien
möglichst
nicht
in
den
Zelten
unterzubringen.
Gerade
am
Wochenende
ist
es
schwierig,
Räume
zu
bekommen.
Deshalb
müssen
wir
eine
Situation
schaffen,
damit
sie
zumindest
kurzfristig
vorerst
in
den
Zelten
bleiben
können.
Wie
können
sich
Ehrenamtliche
in
Osnabrück
am
besten
engagieren?
Knillmann:
Es
gibt
viele
Möglichkeiten
zu
helfen.
Die
Bürger
aus
Osnabrück
und
aus
der
Region
sind
da
unglaublich
engagiert.
Es
gibt
Möglichkeiten,
Sachspenden
und
Winterkleider
für
Hesepe
oder
für
das
von
der
Diakonie
betriebene
Flüchtlingshaus
zur
Verfügung
zu
stellen.
Dort
gibt
es
noch
Bedarf
an
Ehrenamtlichen,
die
Kleidung
sortieren,
bevor
sie
an
die
Flüchtlinge
im
Flüchtlingshaus
weitergeleitet
werden
kann.
Es
gibt
aber
auch
andere
Möglichkeiten
wie
zum
Beispiel
durch
Sachspenden
an
die
sozialen
Kaufhäuser
wie
in
Osnabrück
die
Möwe
oder
an
das
Lädchen.
So
kann
den
Flüchtlingen
geholfen
werden,
die
aus
der
Erstaufnahme
heraus
ihrem
späteren
Wohnort
zugewiesen
werden.
Das
ist
die
Fortschreibung
der
Willkommenskultur,
die
wir
jetzt
so
grandios
erleben.
Da
braucht
es
jetzt
natürlich
auch
Menschen,
die
an
ihrer
Seite
stehen.
Wie
wird
die
Hilfe
in
Bramsche
koordiniert?
Thanheiser:
Es
gab
einen
Runden
Tisch
mit
allen
Organisationen,
die
in
der
Landesaufnahmebehörde
tätig
sind.
Daraus
entstand
ein
sehr
positiver
Informationstag
für
Ehrenamtliche.
Es
gibt
sehr
viele,
die
helfen
wollen.
Und
das
wird
nun
in
gute
Bahnen
gelenkt
und
besser
koordiniert.
Dabei
hilft
die
neue
Webseite
http:
//
bramsche-
hilft.de/
"
bOwnWindow="
true"
>
www.bramsche-
hilft.de.
Dort
werden
Stellenanzeigen
geschaltet,
wo
die
Hilfe
benötigt
wird.
Zurzeit
werden
zum
Beispiel
Dolmetscher
gesucht.
Darauf
können
die
Ehrenamtlichen
sich
melden.
So
kommt
die
Hilfe
zielgenauer
an.
Das
läuft
im
Moment
ganz
gut.
Der
Ansatz
ist
sehr
gut,
einen
Überblick
darüber
zu
geben,
welche
Organisationen
vor
Ort
sind
und
welche
konkrete
Hilfe
gebraucht
wird.
Wäre
so
ein
digitaler
Marktplatz
für
Ehrenamtliche
auch
ein
Modell
für
Osnabrück?
Knillmann:
Wir
haben
in
Osnabrück
einzelne
Internetportale,
die
ähnlich
wie
bramsche-
hilft.de
funktionieren.
Auch
die
Caritas
oder
der
Exil-
Verein
haben
Börsen
auf
ihren
Internetseiten.
Es
ist
sicherlich
der
nächste
Schritt,
auch
für
Osnabrück
oder
die
ganze
Region
Osnabrück
komplett
darzustellen,
was
benötigt
wird
und
welche
Kompetenzen
zur
Verfügung
stehen,
um
das
für
Bürger
einfach
und
schnell
nachvollziehbar
unter
einer
knackigen
Internetadresse
zu
formulieren.
Das
kann
ich
mir
sehr
gut
vorstellen.
Das
ganze
Interview
sehen
Sie
im
Internet
unter
www.os1tv.sendungen/
politiktalk/
Bildtexte:
Die
Flüchtlinge
in
der
Zeltstadt
in
der
Erstaufnahme-
Einrichtung
in
Bramsche-
Hesepe
müssen
nicht
länger
frieren.
Die
Zelte
bekommen
jetzt
Heizungen.
Politik-
Talk:
Redakteur
Jean-
Charles
Fays
im
Interview
mit
Caritas-
Pressesprecher
Roland
Knillmann
und
Johanniter-
Sozialbetreuerin
Anette
Thanheiser.
Fotos:
Dirk
Fisser,
Stefanie
Witte,
os1.tv
Autor:
Jean-Charles Fays