User Online: 4 |
Timeout: 21:24Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
23.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
490 Flüchtlinge bis Januar
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
hat
am
Dienstagabend
im
Osnabrücker
Rat
angekündigt,
dass
bis
Januar
490
weitere
Flüchtlinge
in
Osnabrück
eine
neue
Heimat
finden
sollen.
Sprecher
aller
Fraktionen
waren
zuversichtlich,
dass
die
Integration
gelinge.
Osnabrück.
Der
Osnabrücker
Rat
hat
seine
Tradition
fortgesetzt,
in
wichtigen
humanitären
Fragen
an
einem
Strang
zu
ziehen.
In
einer
Aktuellen
Stunde
waren
sich
Sprecher
aller
Parteien
einig,
dass
die
Integration
der
vielen
Flüchtlinge
nicht
einfach,
aber
gemeinsam
zu
stemmen
sei.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
der
das
Thema
Flüchtlinge
zur
Chefsache
erklärt
hat,
kündigte
für
die
kommenden
Wochen
490
weitere
Flüchtlinge
an,
die
bis
Januar
in
Osnabrück
eine
neue
Heimat
finden
sollen.
Wie
alle
anderen
Redner
lobte
er
den
ehrenamtlichen
Einsatz
im
ganzen
Land
und
in
der
Stadt,
gab
aber
zu
bedenken,
dass
ehrenamtliches
Engagement
an
seine
Grenzen
stoßen
werde:
"
Daher
müssen
wir
die
Strukturen
weiter
professionalisieren."
Wenn
die
Menschen
untergebracht
seien,
müssten
sie
möglichst
schnell
unsere
Sprache
lernen,
um
beschäftigt
werden
zu
können.
Bei
Besuchen
in
Flüchtlingsunterkünften
sei
ihm
das
noch
einmal
deutlich
geworden,
sagte
Griesert:
"
Egal
wie
der
Status
ist,
ob
sie
anerkannt
oder
auch
nicht
anerkannt
werden:
Sie
müssen
unsere
Sprache
lernen,
und
wir
müssen
sie
irgendwie
beschäftigen."
Sicher
sei,
so
betonte
der
OB,
dass
die
Integration
der
Menschen,
die
voraussichtlich
ihre
Familien
nachkommen
lassen
werden,
Geld
kostet:
"
Auch
wir
werden
unseren
Haushalt
umschichten
müssen,
um
Fachleute
einzustellen,
Wohnbauland
zu
entwickeln,
Sozialarbeiter
zu
beschäftigen
und
viel,
viel
mehr."
Die
Erfahrung
aus
den
90er-
Jahren,
als
zahlreiche
Menschen
aus
Russland
und
dem
ehemaligen
Jugoslawien
nach
Osnabrück
gekommen
waren,
"
sollte
und
Zutrauen
geben
und
Vertrauen
schaffen"
.
"
Wir
haben
diese
Aktuelle
Stunde
beantragt,
um
allen
Fraktionen
die
Hand
zu
reichen
und
die
Aufnahme
und
Integration
von
Flüchtlingen
gemeinsam
anzugehen"
,
sagte
der
SPD-
Fraktionsvorsitzende
Frank
Henning.
"
Wir
werden
das
gemeinsam
schultern"
,
unterstrich
der
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde.
Das
Grundgesetz
sichere
das
Asylrecht,
aber
wer
nicht
verfolgt
werde,
müsse
zügig
wieder
zurückgeführt
werden.
Der
Grünen-
Ratsherr
und
Landtagsabgeordnete
Volker
Bajus
rief
dazu
auf,
die
Veränderung
als
Chance
zu
begreifen.
Ähnlich
sieht
es
der
FDP-
Fraktionsvorsitzende
Thomas
Thiele:
Die
Europäer
müssten
Ängste
überwinden.
Aber
auch
der
Balkan
brauche
unsere
Hilfe,
sagte
der
Liberale.
Die
Mitglieder
des
Sozialausschusses
Anke
Jakobsen
(Grüne)
,
Christel
Wachtel
(SPD)
und
Franz-
Josef
Schwack
(CDU)
erinnerten
daran,
dass
erst
kurz
vor
der
Sommerpause
die
Flüchtlingssozialarbeit
in
Osnabrück
um
vier
Stellen
aufgestockt
worden
sei.
Auch
dies
sei
parteienübergreifend
beschlossen
worden.
Das
bundesweit
viel
beachtete
Flüchtlingskonzept
der
Friedensstadt
müsse
weiter
fortgeschrieben
und
angeglichen
werden.
Als
große
Herausforderungen
sehen
die
Sozialpolitiker
die
Vermittlung
der
Neubürger
in
sozialversicherungspflichtige
Arbeit
und
eine
gute
Betreuung
der
wachsenden
Zahl
von
unbegleiteten
minderjährigen
Flüchtlingen.
Das
offene
Klima
in
der
Stadt
für
Flüchtlinge
sei
nicht
vom
Himmel
gefallen,
sondern
durch
eine
gute
kulturelle
Zusammenarbeit
in
den
Jahren
erarbeitet
worden,
mahnte
der
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn.
Es
brauche
Durchhaltekraft,
das
Klima
zu
erhalten.
Bildtext:
Flüchtlinge
willkommen:
Der
Osnabrücker
Stadtrat
ist
sich
einig.
Das
Foto
entstand
bei
der
Anti-
Pegida-
Demonstration
im
Januar.
Archivfoto:
Gert
Westdörp
Autor:
S.