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1
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1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Das Desaster bei der Hilfsaktion war absehbar
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Spendenübergabe
an
Flüchtlinge
schlägt
in
Gewalt
um"
(Ausgabe
vom
5.
September)
.
"
Schon
im
Vorfeld
diskutierten
die
Aktiven
in
der
Flüchtlingshilfe
beim
'
Runden
Tisch
LAB
Bramsche'
die
Frage,
wie
eine
solche
'
Hilfsaktion'
durch
den
Lagerleiter
Herrn
Bramm
und
später
auch
von
der
Polizei
genehmigt
werden
konnte.
Das
Desaster
war
absehbar,
und
eigentlich
kann
man
nur
froh
sein,
dass
es
nicht
zur
Katas
trophe
kam.
Hätte
man
in
einer
Wohnsiedlung
unter
Tausende
Sozialhilfeempfänger
Luxusgüter
von
einer
Ladefläche
herunter
verteilt
–
denn
das
wäre
die
äquivalente
Situation
–
die
Folgen
wären
die
gleichen
gewesen.
Hier
handelt
es
sich
um
etwa
3600
Menschen
–
die
genaue
Zahl
weiß
niemand
– ,
die
in
einem
Lager
untergebracht
sind,
das
für
600
Personen
ausgelegt
ist;
viele
von
ihnen
haben
nichts
als
eine
Matratze,
die
in
einem
der
Gänge
liegt
[. . .].
Die
Flüchtlinge
haben
in
ihrem
Heimatland
lange
Zeit
in
ständiger
akuter
Lebensgefahr
gelebt,
anschließend
eine
ebenso
gefährliche
Flucht
auf
sich
genommen.
Die
Nerven
liegen
bei
allen
blank.
Vor
der
Aktion
ist
unseres
Wissens
nach
in
der
Kleiderkammer
des
Lagers
angefragt
worden,
ob
diese
nicht
die
Spenden
verteilen
könnte.
Dort
wurde
die
Auskunft
gegeben,
dass
dies
mit
dem
vorhandenen
Personal
nicht
zu
bewältigen
sei.
Hätten
die
150
Ehrenamtlichen
der
Aktion
sich
bereit
erklärt,
jeweils
einen
Tag
dort
auszuhelfen,
hätten
die
Sachspenden,
die
täglich
im
Lager
abgegeben
werden,
sortiert
und
organisiert
verteilt
werden
können.
Weniger
spektakulär
und
medienwirksam,
aber
wirklich
hilfreich."
Britt
Bartel
Andreas
Neuhoff
Exil
e.V.
–
Osnabrücker
Zentrum
für
Flüchtlinge
Autor:
Britt Bartel, Andreas Neuhoff