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1.
Erscheinungsdatum:
18.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Keine Maiwoche am Neuen Graben
Stadt pfeift Schausteller zurück
Zwischenüberschrift:
Sicherheitsbedenken: Maiwoche wird 2016 nicht am Neuen Graben stattfinden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück
hat
dem
Vorschlag
des
Schaustellerverbands
Weser-
Ems,
die
Maiwoche
auf
den
Neuen
Graben
auszudehnen
und
dort
spektakuläre
Fahrgeschäfte
sowie
eine
Bühne
für
Großkonzerte
zu
errichten,
für
2016
eine
Absage
erteilt.
Osnabrück.
Der
Vorschlag
des
Schaustellerverbands
Weser-
Ems,
die
Osnabrücker
Maiwoche
ab
2016
auf
den
Neuen
Graben
auszudehnen
und
dort
auf
eigene
Kosten
spektakuläre
Fahrgeschäfte
sowie
eine
Bühne
für
Großkonzerte
zu
errichten,
hat
einen
herben
Dämpfer
erhalten.
Die
Stadt
trägt
Sicherheitsbedenken
und
hält
den
Standort
vor
dem
Schloss
vorläufig
für
ungeeignet.
Zudem
sieht
sie
Vertraulichkeit
gebrochen.
In
einer
gemeinsamen
Erklärung
äußern
Verwaltung
und
die
Osnabrücker
Marketing-
und
Tourismusgesellschaft
(OMT)
ihre
Verwunderung
über
"
das
Vorpreschen
des
Schaustellerverbandes"
.
Das
vor
wenigen
Tagen
exklusiv
von
unserer
Redaktion
veröffentlichte
Maiwochen-
Konzept
der
Kirmesleute
sei
zwar
"
willkommen"
,
aber
nicht
mit
allen
Beteiligten
abgestimmt.
Zudem
würden
erste
Prüfungen
zeigen,
dass
sich
der
Vorschlag
"
aufgrund
von
Bauarbeiten
und
des
enormen
Busverkehrs
vorerst
nicht
realisieren
lässt"
.
Im
Kern
zielt
die
von
den
Schaustellern
vorgetragene
Idee
darauf,
den
Neuen
Graben
in
Osnabrück
schon
im
nächsten
Jahr
als
neue
Volksfest-
Feiermeile
zu
etablieren.
Auf
einer
großen
Festivalbühne
zwischen
Osnabrückhalle
und
IHK-
Gebäude
sollen
Stars
auftreten,
die
das
Publikum
zuvor
per
Internetabstimmung
gewählt
und
durch
Geldspenden
(Crowd
funding)
finanziert
hat.
Jahrmarktattraktionen
wie
ein
Riesenrad
und
der
weltgrößte
mobile
Aussichtsturm
wären
ebenfalls
Teil
des
Programms,
das
für
die
Stadt
angeblich
zum
Nulltarif
zu
haben
ist.
Denn
für
die
gesamte
Infrastruktur
wollen
die
Schausteller
aufkommen.
Gemeinsam
mit
einer
von
Partnern
auf
dem
Ledenhof
geplanten
Maiwochen-
Bühne
würde
so
"
ein
völlig
neuer
Hotspot"
geschaffen,
sagt
Henning
Hammoor,
Marketingbeauftragter
im
Schaustellerverband
und
Urheber
des
Konzepts.
Vorgestellt
und
besprochen
in
den
offiziellen
Maiwochen-
Workshops
im
Juni
und
August,
hätten
seine
Überlegungen
auch
die
Zustimmung
anderer
Bühnenveranstalter
sowie
von
Teilnehmern
aus
Politik
und
Verwaltung
gefunden.
Aus
Sicht
der
OMT
jedoch
ein
schiefes
Bild,
das
sie
nun
zurechtrückt.
Zwar
sei
"
leidenschaftlich,
kritisch,
konstruktiv
und
ideenreich
diskutiert"
worden,
was
für
alle
Beteiligten
"
bereichernd"
gewesen
sei,
lässt
Geschäftsführerin
Petra
Rosenbach
wissen.
Aber:
"
Zu
seinem
Konzept
am
Neuen
Graben
haben
wir
dem
Schaustellerverband
und
insbesondere
Henning
Hammoor
immer
wieder
signalisiert,
dass
wir
die
Idee
zwar
annehmbar
finden,
die
Stadtverwaltung
den
Standort
aber
zunächst
prüfen
und
mit
den
Stadtwerken
und
anderen
Beteiligen
abstimmen
muss."
Vom
weiteren
Vorgehen
der
Schausteller
zeigt
Rosenbach
sich
deshalb
enttäuscht:
"
Dass
der
Verband
nun
mit
einem
nicht
abgestimmten
Konzept
vorprescht,
ist
gegen
die
Abmachung
und
bricht
mit
der
Vertraulichkeit,
die
wir
im
Rahmen
des
Workshops
voraussetzen."
Auch
Norbert
Obermeyer
vom
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung,
der
für
die
Sicherheit
der
Maiwoche
zuständig
ist,
reagiert
irritiert.
"
Natürlich
begrüßen
wir
neue
Ideen
rund
um
die
Maiwoche
und
ausdrücklich
auch
das
Engagement
der
Schausteller.
Aber
sicherheits-
und
verkehrsrechtliche
Vorgaben
haben
aus
guten
Gründen
Priorität.
Ich
hätte
mir
gewünscht,
der
Schaustellerverband
hätte
unsere
Beratung
abgewartet,
anstatt
in
der
Bevölkerung
Erwartungen
zu
wecken,
die
wir
voraussichtlich
enttäuschen
müssen."
In
einer
dritten
Workshop-
Runde
Ende
Oktober/
Anfang
November
soll
über
konkrete
Rahmenbedingungen
wie
Bühnenstandorte,
Logistik,
Sicherheit
und
Finanzen
noch
einmal
ausführlich
gesprochen
werden.
Die
Bühnenstandorte
für
die
44.
Maiwoche
(13.
bis
22.
Mai
2016)
würden
aber
schon
vorher
festgelegt,
damit
die
Veranstalter
Planungssicherheit
haben.
Sie
müssen
jedoch
allen
Sicherheitsansprüchen
genügen,
"
damit
die
Besucher
die
Maiwoche
unbeschwert
genießen
können"
.
Auch
wenn
es
nun
mit
dem
Standort
Neuer
Graben
so
schnell
nichts
wird:
Immerhin
scheint
eine
Ausdehnung
des
Maiwochen-
Geländes
auf
den
Ledenhof
sowie
auf
den
Neumarkt
(Asphaltfläche
vor
dem
Geschäft
"
Sportarena"
)
schon
2016
möglich.
Die
ersten
Prüfungen
seien
"
durchaus
vielversprechend"
,
heißt
es.
Das
Maiwochen-
Konzept
der
Schausteller
ausführlich
bei
uns
im
Netz
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Nur
ein
Luftschloss?
Mit
der
öffendlichen
Vorstellung
seines
Konzepts
für
die
Osnabrücker
Maiwoche,
das
spektakuläre
Fahrgeschäfte
sowie
eine
Crowdfunding-
Bühne
am
Neuen
Graben
beinhaltet,
hat
der
Schaustellerverband
Weser-
Ems
die
Stadt
und
die
Osnabrücker
Marketing-
und
Tourismusgesellschaft
(OMT)
brüskiert.
Fotomontage:
Schaustellerverband
Weser-
Ems
Autor:
Sebastian Stricker