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1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Keller an der Sutthauser Straße unter Wasser
Zwischenüberschrift:
Gewässerverunreinigung: Stadtwerke müssen Rückhaltebecken überstürzt entleeren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Freitagvormittag
stellten
Anwohner
der
Sutthauser
Straße
in
Osnabrück
fest,
dass
ihre
Keller
voll
Wasser
standen.
Die
Quelle
des
Problems
war
schnell
gefunden:
Die
Stadtwerke
Osnabrück
mussten
das
Regenrückhaltebecken
an
der
Sutthauser
Straße
aufgrund
einer
Verunreinigung
schnellstmöglich
entleeren.
Die
Polizei
ermittelt
jetzt
wegen
Gewässerverunreinigung.
Wie
die
Polizei
mitteilte
und
die
Stadtwerke
Osnabrück
bestätigten,
bemerkte
ein
Mitarbeiter
der
Stadtwerke
am
Freitagmorgen
gegen
8
Uhr
Verunreinigungen
im
kleineren
der
beiden
Regenrückhaltebecken
an
der
Sutthauser
Straße.
"
Anscheinend
kam
es
zu
einer
Fehleinleitung
bei
einem
angrenzenden
Lebensmittelbetrieb"
,
sagte
Marco
Hörmeyer
von
den
Stadtwerken
auf
Nachfrage.
Das
Becken
musste
umgehend
leer
gepumpt
und
entschlammt
werden:
"
Das
verunreinigte
Wasser
mussten
wir
dann
in
den
Schmutzkanal
leiten."
Die
Kanalisation
schien
die
hineingepumpten
Wassermassen
nicht
halten
zu
können.
Ein
Hausbesitzer
berichtete
gegenüber
unserer
Redaktion,
dass
er
gegen
10
Uhr
von
seinen
Mieterinnen
in
der
Sutthauser
Straße
angerufen
worden
sei:
Der
Waschmaschinenkeller
stehe
unter
Wasser.
"
Sie
sagten,
dass
das
Wasser
bereits
etwa
20
Zentimeter
hoch
stehe."
Er
habe
einen
Klempner
informiert
und
sich
auf
den
Weg
gemacht.
Vor
Ort
sah
er
nach
eigenen
Angaben,
wie
Dreckwasser
aus
dem
Ablaufgully
und
auch
aus
dem
Kontrollschacht
sprudelte.
"
Das
war
bei
Hausnummer
218
so,
bei
220
und
auch
bei
222.
Bei
den
gegenüberliegenden
Häusern
arbeitete
bereits
eine
Pumpe."
Am
nahe
gelegenen
Regenrückhaltebecken
habe
er
dann
die
Arbeiten
der
Stadtwerke
gesehen
und
dass
das
Wasser
nicht
in
den
Regenwasserkanal,
sondern
den
Schmutzwasserkanal
geleitet
worden
sei.
"
Ich
habe
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
angerufen
und
gebeten,
das
zu
unterlassen."
Die
Antwort
der
Stadtwerke
sei
eindeutig
gewesen:
Das
Wasser
müsse
in
den
Schmutzwasserkanal
geleitet
werden,
da
im
Rückhaltebecken
eine
Umweltverschmutzung
vorliege.
"
Als
die
Stadtwerke
den
Druck
verringerten,
sank
auch
der
Pegel
im
Keller"
,
sagte
der
Hausbesitzer.
Die
Stadtwerke
halten
dagegen:
In
welchem
Umfang
die
Stadtwerke
Wasser
in
die
Kanalisation
pumpen
könnten
und
dürften,
sprich
wie
belastbar
der
Kanal
sei,
dafür
gebe
es
genaue
Berechnungen,
sagte
Hörmeyer.
Und
an
die
habe
man
sich
gehalten.
"
Dass
dann
trotzdem
Wasser
durch
die
Gullys
in
Häuser
drückt,
kann
natürlich
passieren,
besonders
wenn
bei
den
Häusern
Rückstaumöglichkeiten
fehlen."
Laut
Marco
Hörmeyer
hat
es
einige
Anrufe
von
Anwohnern
gegeben.
Die
Reinigungsarbeiten
werden
noch
andauern.
"
Wir
haben
unter
anderem
auch
eine
Sperre
eingerichtet,
sodass
das
Wasser
nicht
über
den
Regenwasserkanal
weiterfließen
kann"
,
sagte
Hörmeyer.
Die
Polizei
Osnabrück
ermittelt
jetzt
wegen
Gewässerverunreinigung
gegen
einen
"
lebensmittelverarbeitenden
Betrieb"
.
Die
Polizei
schätzt,
dass
die
Schadensumme
im
fünfstelligen
Bereich
liegt.
Die
Schwere
der
Verschmutzung
lasse
vermuten,
dass
die
Verunreinigungen
über
einen
längeren
Zeitraum
in
das
Wasser
gelangt
seien,
so
die
Polizei.
Bildtext:
Eine
schmutzige
Brühe
hat
Freitagvormittag
einige
Keller
an
der
Sutthauser
Straße
unter
Wasser
gesetzt.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Annalena Klein