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1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Am Sonntag dreht sich alles um den Piesberg
Zwischenüberschrift:
Tag des offenen Denkmals: Mit dem Oldtimerbus von einer Station zur anderen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Tag
des
offenen
Denkmals
am
Sonntag
rückt
die
Industriegeschichte
des
Piesberges
in
Erinnerung.
Zur
Besichtigung
freigegeben
sind
die
Lechtinger
Kaue,
der
alte
Steinbrecher,
der
Stüveschacht
das
Piesberger
Gesellschaftshaus,
außerdem
das
Arboretum
mit
dem
Mammutbaum
und
die
Feldbahn.
Historische
Busse
des
Vereins
Traditionsbus
Osnabrück
bringen
die
Besucher
von
einer
Station
zur
nächsten.
1898
schloss
der
Georgsmarien-
Bergwerks-
und
Hüttenverein
nach
einem
Streik
der
Bergleute
die
Piesberger
Zeche.
Zahlreiche
Gebäude
erinnern
noch
heute
an
dieses
wichtige
Kapitel
der
Osnabrücker
Industriegeschichte.
Einige
davon
wie
der
Haseschacht
und
das
Magazingebäude
nutzt
heute
das
Museum
Industriekultur.
Das
Ortskuratorium
Osnabrück
der
Deutschen
Stiftung
Denkmalschutz,
das
die
Aktivitäten
koordiniert,
wollte
aber
auch
Orte
zugänglich
machen,
die
weniger
bekannt
sind.
Lechtinger
Kaue:
Am
Mundloch
zum
Lechtinger
Tiefstollen
entstand
1852
die
Kaue.
Zum
einen
diente
sie
den
Bergleuten
zum
Waschen
und
Umziehen,
zugleich
aber
auch
als
Kohlenniederlage,
also
zur
Lagerung
der
Kohle
vor
dem
Abtransport.
Der
imposante
Bau
mit
den
markanten
Rundbögen
soll
das
erste
Industriegebäude
der
Region
ohne
Fachwerkanteile
sein.
Seit
1993
wird
die
Lechtiger
Kaue
als
privates
Wohnhaus
genutzt.
Führungen
um
12,
13,
14
und
15
Uhr,
Treffpunkt
Osnabrücker
Straße/
Stollenweg
22C.
Haseschacht:
Das
Bergwerksgebäude
von
1871
ist
Sitz
des
Museums
Industriekultur.
Besucher
können
durch
den
fast
300
Meter
langen
Hasestollen
gehen
und
ein
Gefühl
von
der
Arbeit
unter
Tage
bekommen.
Im
Haseschacht
findet
am
Sonntag
um
11
Uhr
die
Zentralveranstaltung
mit
einem
Festvortrag
zum
Tag
des
Denkmals
im
Osnabrücker
Land
statt,
an
dem
sich
auch
der
Heimatbund
Osnabrücker
Land
beteiligt.
Führungen
werden
um
12
Uhr
mit
Museumsleiter
Rolf
Spilker
und
um
15
Uhr
angeboten.
Fürstenauer
Weg
171,
geöffnet
10
bis
18
Uhr.
Stüveschacht:
Weniger
bekannt
als
der
Haseschacht
ist
der
Stüveschacht
von
1873
an
der
Nordseite
des
Piesberges,
von
dem
nur
noch
eine
Ruine
erhalten
ist.
Durch
einen
1,
45
km
langen
Stollen
waren
beide
Bergwerke
miteinander
verbunden.
Am
7.
September
1893
kam
es
im
Stüveschacht
zu
einem
Grubenunglück,
bei
dem
acht
Bergleute
starben.
Ein
Förderverein
will
das
Gebäude
sichern
und
restaurieren.
Treffpunkt
Lechtinger
Straße,
Infostand
von
11
bis
17
Uhr.
Alter
Steinbrecher:
1928
baute
die
Piesberger
Steinindustrie
die
Brecheranlage
am
Süberweg
unterhalb
des
Haseschachts.
Die
Anlage
wurde
an
das
Eisenbahnnetz
angeschlossen,
sodass
Steinsand,
Splitt
und
Schotter
über
die
Schiene
abtransportiert
werden
konnten.
2003
wurde
eine
neue
Brecheranlage
im
Steinbruch
in
Betrieb
genommen.
Die
Schienenanbindung
macht
das
Gebäude
für
die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
attraktiv.
Der
Verein
restauriert
den
Steinbrecher
seit
2008
und
nutzt
die
Gleise
für
seine
Fahrzeuge.
Treffpunkt
Süberweg,
Führungen
um
12,
14
und
16
Uhr.
Feldbahn:
Seit
fünf
Jahren
fährt
die
Feldbahn
Besucher
des
Piesberges
vom
Fürstenauer
Weg
zum
Südstieg.
Der
Verein
war
zuvor
aus
Hitzhausen
bei
Ostercappeln
nach
Osnabrück
gezogen.
Im
Piesberger
Steinbruch
hatte
es
früher
ebenfalls
eine
Feldbahn
gegeben.
Anfang
der
60er-
Jahre
war
das
Streckennetz
über
100
km
lang.
Treffpunkt
Fürstenauer
Weg
180,
Fahrten
zum
Südstieg
im
30-
Minuten-
Takt,
10
bis
18
Uhr.
Magazingebäude:
1893
errichtete
der
Georgsmarien-
Bergwerks-
und
Hüttenverein
am
Süberweg
die
Kohlenaufbereitungsanstalt
mit
Kaue
für
die
Bergleute.
Heute
nutzt
das
Museum
Industriekultur
das
Gebäude
für
Sonderausstellungen.
Zurzeit
wird
mit
der
Ausstellung
"
Fotos,
Feilen,
Feuerlöscher"
über
die
150-
jährige
Geschichte
der
Osnabrücker
Feuerwehr
informiert.
Treffpunkt
Süberweg
48,
geöffnet
10
bis
18
Uhr.
Arboretum:
Es
war
der
Bergwerksdirektor
Johann
Rudolf
Pagenstecher,
der
in
der
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
am
Osthang
des
Piesberges
eine
Hühner-
und
Obstwiese
anlegte.
Daraus
ist
offenbar
das
Arboretum
hervorgegangen,
dessen
Aushängeschild
ein
150
Jahre
alter
Mammutbaum
ist.
Sein
Stammumfang
beträgt
5,
70
Meter,
seine
Höhe
34
Meter.
Treffpunkt
Im
Quellengrund,
Führungen
11.30
und
14.30
Uhr.
Piesberger
Gesellschaftshaus:
An
der
Glückaufstraße
entstand
in
der
Zeit
des
Kohlebergbaus
zunächst
eine
Unterkunft
für
ledige
Angestellte
der
Zeche,
ab
1870
entwickelte
sich
daraus
ein
Ausflugslokal
mit
Saalbetrieb.
Heute
finden
dort
Kulturveranstaltungen
statt.
Treffpunkt
Glückaufstraße:
Das
Ortskuratorium
der
Deutschen
Stiftung
Denkmalschutz
informiert,
das
Café
ist
von
14
bis
18
Uhr
geöffnet.
Traditionsbus
Osnabrück:
Der
Verein,
der
über
mehrere
fahrbereite
Oldtimerbusse
verfügt,
veranstaltet
begleitete
Rundfahrten
zu
allen
Sehenswürdigkeiten.
Zentraler
Haltepunkt
ist
das
Piesberger
Gesellschaftshaus,
Glückaufstraße,
11
bis
16.30
Uhr.
Osnabrücker
Indus
triegeschichte:
Mehr
Berichte
und
mehr
Fotos
auf
noz.de
Bildtexte:
Markanter
Rundbogenstil:
Die
Lechtinger
Kaue
von
1852
wird
heute
als
Wohngebäude
genutzt.
Am
Sonntag
ist
das
Gebäude
offen.
Die
alte
Steinbrecheranlage
am
Süberweg
ist
seit
2003
außer
Betrieb.
Ruine
mit
bewegter
Vergangenheit:
der
Stüveschacht
an
der
Nordseite
des
Piesberges.
Fotos:
Hermann
Pentermann,
David
Ebener,
Egmont
Seiler
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert