User Online: 2 |
Timeout: 01:06Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
31.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Tills
Silvesterpunsch
und
Bleigießerei
Überschrift:
Äpfel sind so gesund
Wahr und unwahr
Die Feuerwehr schickt eine Drohne
Jetzt
kommt RiTA statt Frieda
Auf leisen Sohlen über den Westerberg
Krawattenmann des Jahres in Niedersachsen
Zwischenüberschrift:
Unbemanntes Fluggerät kann überall löschen – Zweite Feuerwache überflüssig
Pilotprojekt: Förderband soll Westumgehung ersetzen
Zwischen Schlips und Schal: Mode-Institut lobt Griesert
Artikel:
Originaltext:
Till
hat
mit
seinen
Kollegen
schon
mal
am
Silvesterpunsch
genippt.
Das
Ergebnis
der
Verkostung
lesen
Sie
auf
dieser
Seite.
Um
in
die
richtige
Stimmung
zu
kommen,
sollten
zwei
Äpfel
klein
geschnitten
und
in
einem
halben
Liter
Apfelsaft
weich
gekocht
werden.
Anschließend
1
Liter
Weißwein,
200
cl
Calvados
und
zwei
Stangen
Zimt
hinzufügen.
Fertig
ist
der
leckere
Apfelpunsch.
Äpfel
sind
ja
schließlich
so
gesund!
Das
haben
sich
Till
und
seine
Kollegen
auch
gesagt
und
dem
Punsch
kräftig
zugesprochen.
Dabei
haben
sie
Tränen
gelacht,
so
wie
sie
auch
im
Jahr
2013
so
manche
Träne
vergossen
haben
um
diejenigen,
die
für
immer
von
uns
gegangen
sind.
Till
ist
gespannt
da
rauf,
was
uns
das
neue
Jahr
bringt.
Sicherlich
so
manche
Freude,
aber
sicher
auch
Stress
und
Ärger.
Dabei
sollten
wir
eines
nie
vergessen
–
zu
lachen,
laut
natürlich
auch
über
uns
selbst.
Mit
einer
Prise
Humor
geht
alles
leichter
von
der
Hand.
Till
erhebt
nun
feierlich
sein
Punschglas
und
wünscht
allen
Lesern
lauthals
prosit
Neujahr!
E-
Mail:
till@
noz.de
Die
Punscher
Nur
ein
bisschen
genippt
haben
sie
am
Punsch,
aber
das
hat
schon
gewirkt.
Wilfried
Hinrichs,
Rainer
Lahmann-
Lammert,
Matthias
Michel,
Ulrike
Schmidt,
Michael
Schwager
und
Gert
Westdörp
wünschen
auch
2014
viel
Spaß!
Wahr
ist,
dass
Innenminister
Boris
Pistorius
jeden
Tag
mit
Limousine
und
Begleitfahrzeug
zum
Dienst
nach
Hannover
chauffiert
wird.
Unwahr
ist,
dass
Pistorius,
um
Kilometer
zu
sparen,
Interesse
am
nicht
mehr
benötigten
Einfamilienhaus
von
Christian
Wulff
in
Großburgwedel
angemeldet
hat.
Wahr
ist,
dass
Ralf
Gervelmeyer
(Foto)
als
Bundestagskandidat
für
die
Partei
bibeltreuer
Christen
mit
seiner
Frisur
mehr
Aufmerksamkeit
erregt
hat
als
mit
politischen
Inhalten.
Unwahr
ist,
dass
sich
der
Verband
bibeltreuer
Friseure
bei
Gervelmeyer
für
die
willkommene
Aufmerksamkeit
bedankt
hat.
Osnabrück.
Mit
einer
Drohne
will
die
Osnabrücker
Feuerwehr
ihre
Schlagkraft
verbessern.
Der
unbemannte
Flugkörper
soll
schon
in
den
nächsten
Wochen
als
Vorauskommando
zu
Bränden
geschickt
werden.
Mit
der
neuen
Technik
soll
der
Bau
einer
zweiten
Feuerwache
überflüssig
werden.
In
weniger
als
zwei
Minuten
kann
die
Löschdrohne
LDR1
jeden
Ort
innerhalb
des
Stadtgebiets
erreichen.
Das
unbemannte
Fluggerät
stammt
aus
Bundeswehrbeständen
und
kann
mit
einem
Katapult
von
der
Feuerwache
an
der
Nobbenburger
Straße
gestartet
werden.
Zurzeit
wird
die
elf
Meter
lange
LDR1
von
einem
Spezialbetrieb
in
Österreich
für
den
Einsatz
in
Osnabrück
präpariert.
Dabei
bekommt
die
Kampfdrohne
vom
Typ
Reaper
Tanks
für
Schaum
und
Löschwasser,
anstelle
der
Luft-
Boden-
Raketen
werden
Hochleistungswasserwerfer
installiert.
Mit
ihrer
vom
Militär
übernommenen
Lasersteuerung
sollen
sie
präzise
jeden
Brandherd
bekämpfen.
Wenn
es
erforderlich
ist,
kann
auch
innerhalb
geschlossener
Räume
gelöscht
werden.
Wegen
des
zu
erwartenden
Kollateralschadens
werde
davon
aber
nur
in
besonderen
Fällen
Gebrauch
gemacht,
kündigt
Feuerwehrchef
Jürgen
Knabenschuh
an.
Er
betont,
dass
die
Drohne
nicht
die
Löschtrupps
der
Feuerwehr
ersetzen
könne,
aber
schnelle
Hilfe
für
die
ersten
Minuten
verspreche.
Knabenschuh
ist
stolz,
dass
Osnabrück
die
erste
und
einzige
Stadt
in
Deutschland
ist,
die
mit
einer
Löschdrohne
ausgestattet
wird.
Ein
guter
Draht
zwischen
Feuerwehrdezernent
Frank
Otte
und
Bundesverteidigungsministerium
Ursula
von
der
Leyen
soll
dabei
eine
Rolle
gespielt
haben.
Die
900
PS
starke
US-
Drohne
vom
Typ
Reaper
gehört
offiziell
gar
nicht
zur
Ausstattung
der
Bundeswehr.
Es
sollen
aber
einige
Exemplare
zu
Testzwecken
angeschafft
worden
sein,
heißt
es
aus
dem
Verteidigungsministerium.
Die
neue
Ministerin
habe
sich
entschieden,
dass
künftig
nur
Drohnen
europäischer
Bauart
verwendet
werden
sollen.
Die
Stadt
Osnabrück
soll
nun
das
erste
ausgemusterte
Fluggerät
erhalten
–
kostenlos,
wie
es
heißt.
Dafür
muss
sie
die
3
Millionen
Euro
für
die
Umrüstung
bezahlen.
Unter
dem
Strich
sei
das
aber
eine
preiswerte
Lösung,
sagt
Feuerwehrchef
Jürgen
Knabenschuh.
Denn
der
als
notwendig
erachtete
Bau
einer
neuen
Feuerwache
im
Osten
der
Stadt
hätte
laut
Gutachten
8,
5
Millionen
Euro
gekostet.
Bildtext:
Wenn′s
brennt,
muss
es
schnell
gehen:
Die
Löschdrohne
der
Osnabrücker
Feuerwehr
erreicht
jeden
Einsatzort
im
Stadtgebiet
in
höchstens
zwei
Minuten.
Foto:
dpa,
Michel
Osnabrück.
Der
Name
"
Frieda"
für
die
Osnabrückhalle
hat
der
kritischen
Prüfung
der
Marketingfachleute
unter
den
städtischen
Meinungsführern
nicht
standgehalten.
Nun
wird
der
Vorschlag
von
Kultusdezernentin
Rzyski
favorisiert:
"
RiTA"
soll
der
kommunale
Eventtempel
heißen.
Nicht
weil
das
ihr
eigener
Vorname
sei,
nahm
die
Vorstandsfrau
im
Rathaus
drohender
Kritik
in
dieser
Richtung
den
Wind
aus
den
Segeln.
"
RiTA"
stehe
für
R
echt
i
nteressante
T
agungs-
A
lternative.
Mit
diesem
Kürzel
wollen
die
Verantwortlichen
potenziellen
Nutzern
signalisieren,
dass
sie
der
Konkurrenz
in
Stadt
und
Region
auf
Augenhöhe
begegnen.
Der
Vorschlag
hat
auch
deshalb
gute
Chancen,
weil
der
ebenfalls
diskutierte
Name
"
GrünKohlOS"
als
Verweis
auf
die
in
der
Halle
traditionsgemäß
veranstaltete
"
Osnabrücker
Mahlzeit"
als
zu
provinziell
verworfen
worden
war.
Auch
Congress-
Halle
Osnabrück
verbot
sich
wegen
der
naheliegenden
Abkürzungsmöglichkeit
CHaOS.
Letzter
Vorschlag,
der
noch
eine
kleine
Chance
hat,
sich
gegen
"
RiTA"
zu
behaupten
ist
"
Stadthalle"
.
Denn
das
sagen
ohnehin
die
meisten.
Osnabrück.
Zur
Bürgerbefragung
über
die
Westumgehung
im
Mai
liegt
eine
Alternative
vor:
Die
Straße
soll
nicht
als
Asphalt-
,
sondern
als
Förderband
gebaut
werden.
Die
Europäische
Union
ist
bereit,
das
Pilotprojekt
"
Trans-
West"
mit
7,
2
Millionen
Euro
zu
fördern.
"
Eine
interessante
Alternative"
,
sagte
ein
Sprecher
der
Initiative
"
Stopp
Westumgehung"
,
die
das
Transportsystem
bei
der
Firma
Traktion
in
Cottbus
besichtigte.
Das
Prinzip
ist
jedem
bekannt,
der
mit
seinem
Auto
schon
mal
eine
Waschstraße
genutzt
hat:
Autofahrer
fädeln
ihr
Fahrzeug
auf
einem
Laufband
ein
und
lassen
sich
ziehen.
Das
Besondere
an
diesem
System:
Es
rollt
mit
Tempo
50
und
dank
seines
Stromantriebs
lautlos.
Das
Einfädeln
geschieht
halb
automatisch
und
fast
ohne
Tempoverlust,
wie
Entwickler
Frank
Convoyeur
erklärt.
Das
Förderband
stelle
sich
automatisch
auf
das
Verkehrsaufkommen
ein.
Das
Ein-
und
Ausfahren
sei
dank
der
absenkbaren
Leitkanten
an
jeder
Stelle
möglich.
Die
Vorteile
seien
offensichtlich,
sagt
er:
keine
Abgase,
kein
Lärm,
höchste
Sicherheit.
Der
Nachteil:
höhere
Investitions-
und
Folgekosten.
Die
Entlastungsstraße
West
ist
mit
zehn
Millionen
Euro
taxiert,
der
Bau
der
"
Trans-
West"
würde
rund
14,
4
Millionen
kosten,
wobei
die
EU
die
Hälfte
übernehmen
würde.
Bei
der
Stadt
blieben
die
Betriebskosten
von
jährlich
rund
380
000
Euro.
Die
Technik
stammt
aus
der
russischen
Taiga.
Wenn
im
Frühjahr
der
Boden
auftaut,
sind
einige
Gasfelder
für
schwere
Radfahrzeuge
nur
über
ein
Schienensystem
erreichbar.
Die
auf
Kugeln
gelagerten
Förderbänder
sind
allerdings
störungsanfällig.
Die
Firma
Traktion
entwickelte
deshalb
Zugschlitten
und
Schienen
aus
einer
extrem
harten
Teflon-
Karbon-
Mischung.
"
Das
funktioniert
im
doppelten
Sinne
reibungslos"
,
sagt
Convoyeur.
Nicht
mal
ein
Gleitmittel
sei
nötig,
um
tonnenschwere
Objekte
mit
einem
Daumendruck
zu
bewegen.
Das
Prinzip
wird
übrigens
seit
2011
in
der
Schalke-
Arena
zum
Ein-
und
Ausfahren
der
Rasenwanne
angewandt.
Der
Stadtrat
wird
sich
im
Januar
mit
dem
Thema
befassen.
Es
liegt
ein
Beschlussvorschlag
der
Verwaltung
vor,
das
Förderband
in
der
Bürgerbefragung
am
25.
Mai
zur
Abstimmung
zu
stellen.
Bildtext:
Auf
Schienen
lautlos
über
die
Westumgehung:
Ein
Pilotprojekt
der
EU
soll
es
möglich
machen.
Foto:
Gert
Westdörp
Montage:
Tamara
Landwehr
Osnabrück.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
ist
der
erste
niedersächsische
"
Krawattenmann
des
Jahres"
. "
Sein
Stilempfinden
fällt
auf.
Seine
achtsame
Ästhetik
zelebriert
er
unabhängig
von
Anlass,
Auftritt
oder
Alltag"
,
sagte
der
Geschäftsführer
des
Deutschen
Modeinstituts,
Gerd
Müller-
Thomkins,
während
der
Verleihung
der
Goldenen
Krawatte
in
Worpswede.
Es
ist
das
erste
Mal,
dass
das
Mode-
Institut
den
Preis
auf
Länderebene
vergibt.
Auf
Bundesebene
gewann
in
diesem
Jahr
der
31-
jährige
Schauspieler
Tom
Schilling
("
Unsere
Mütter,
unsere
Väter"
).
Den
Preis
erhält
jedes
Jahr
ein
Mann
des
öffentlichen
Lebens,
der
die
Krawatte
stilvoll
in
Szene
setzt.
Das
Männermagazin
"
Men′s
Health"
widmet
der
Krawattenwahl
des
Oberbürgermeisters
in
seiner
jüngsten
Ausgabe
sogar
einen
ganzseitigen
Beitrag
unter
dem
Titel:
"
Halsbrecherisch
–
Provinz-
Politiker
zwischen
Schlips
und
Schal"
.
Der
Autor
äußert
seine
Bewunderung
für
den
modebewussten
OB,
der
den
faltenlosen
Krawattenknoten
perfektioniere,
"
Mut
zur
Farbe"
zeige
und
mit
seinem
schrillen
Neon-
Schal
die
Stilkonventionen
des
politischen
Konservatismus
aushebele.
Griesert
zeigte
sich
erstaunt
über
die
Auszeichnung.
Er
wolle
eigentlich
politisch
Maßstäbe
setzen,
nicht
in
der
Mode.
"
Aber
wenn
ich
Osnabrück
damit
als
Krawattenhauptstadt
etablieren
kann,
nehme
ich
den
Titel
gerne
an."
Bildtexte:
Schal
2013.
Schal
2014.
Fotos:
Martens,
Westdörp,
Hehmann,
Lindemann,
Seiler,
Hinrichs
Autor:
Till, zieh, stil