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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Äpfel sind so gesund
 
Wahr und unwahr
 
Die Feuerwehr schickt eine Drohne
 
Jetzt kommt RiTA statt Frieda
 
Auf leisen Sohlen über den Westerberg
 
Krawattenmann des Jahres in Niedersachsen
Zwischenüberschrift:
Unbemanntes Fluggerät kann überall löschen – Zweite Feuerwache überflüssig
 
Pilotprojekt: Förderband soll Westumgehung ersetzen
 
Zwischen Schlips und Schal: Mode-Institut lobt Griesert
Artikel:
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Originaltext:
Till hat mit seinen Kollegen schon mal am Silvesterpunsch genippt. Das Ergebnis der Verkostung lesen Sie auf dieser Seite. Um in die richtige Stimmung zu kommen, sollten zwei Äpfel klein geschnitten und in einem halben Liter Apfelsaft weich gekocht werden. Anschließend 1 Liter Weißwein, 200 cl Calvados und zwei Stangen Zimt hinzufügen. Fertig ist der leckere Apfelpunsch. Äpfel sind ja schließlich so gesund! Das haben sich Till und seine Kollegen auch gesagt und dem Punsch kräftig zugesprochen. Dabei haben sie Tränen gelacht, so wie sie auch im Jahr 2013 so manche Träne vergossen haben um diejenigen, die für immer von uns gegangen sind. Till ist gespannt da rauf, was uns das neue Jahr bringt. Sicherlich so manche Freude, aber sicher auch Stress und Ärger. Dabei sollten wir eines nie vergessen zu lachen, laut natürlich auch über uns selbst. Mit einer Prise Humor geht alles leichter von der Hand. Till erhebt nun feierlich sein Punschglas und wünscht allen Lesern lauthals prosit Neujahr!
E-Mail: till@ noz.de

Die Punscher

Nur ein bisschen genippt haben sie am Punsch, aber das hat schon gewirkt. Wilfried Hinrichs, Rainer Lahmann-Lammert, Matthias Michel, Ulrike Schmidt, Michael Schwager und Gert Westdörp wünschen auch 2014 viel Spaß!

Wahr ist, dass Innenminister Boris Pistorius jeden Tag mit Limousine und Begleitfahrzeug zum Dienst nach Hannover chauffiert wird.
Unwahr ist, dass Pistorius, um Kilometer zu sparen, Interesse am nicht mehr benötigten Einfamilienhaus von Christian Wulff in Großburgwedel angemeldet hat.
Wahr ist, dass Ralf Gervelmeyer (Foto) als Bundestagskandidat für die Partei bibeltreuer Christen mit seiner Frisur mehr Aufmerksamkeit erregt hat als mit politischen Inhalten.
Unwahr ist, dass sich der Verband bibeltreuer Friseure bei Gervelmeyer für die willkommene Aufmerksamkeit bedankt hat.

Osnabrück. Mit einer Drohne will die Osnabrücker Feuerwehr ihre Schlagkraft verbessern. Der unbemannte Flugkörper soll schon in den nächsten Wochen als Vorauskommando zu Bränden geschickt werden. Mit der neuen Technik soll der Bau einer zweiten Feuerwache überflüssig werden.

In weniger als zwei Minuten kann die Löschdrohne LDR1 jeden Ort innerhalb des Stadtgebiets erreichen. Das unbemannte Fluggerät stammt aus Bundeswehrbeständen und kann mit einem Katapult von der Feuerwache an der Nobbenburger Straße gestartet werden.

Zurzeit wird die elf Meter lange LDR1 von einem Spezialbetrieb in Österreich für den Einsatz in Osnabrück präpariert. Dabei bekommt die Kampfdrohne vom Typ Reaper Tanks für Schaum und Löschwasser, anstelle der Luft-Boden-Raketen werden Hochleistungswasserwerfer installiert. Mit ihrer vom Militär übernommenen Lasersteuerung sollen sie präzise jeden Brandherd bekämpfen.

Wenn es erforderlich ist, kann auch innerhalb geschlossener Räume gelöscht werden. Wegen des zu erwartenden Kollateralschadens werde davon aber nur in besonderen Fällen Gebrauch gemacht, kündigt Feuerwehrchef Jürgen Knabenschuh an. Er betont, dass die Drohne nicht die Löschtrupps der Feuerwehr ersetzen könne, aber schnelle Hilfe für die ersten Minuten verspreche.

Knabenschuh ist stolz, dass Osnabrück die erste und einzige Stadt in Deutschland ist, die mit einer Löschdrohne ausgestattet wird. Ein guter Draht zwischen Feuerwehrdezernent Frank Otte und Bundesverteidigungsministerium Ursula von der Leyen soll dabei eine Rolle gespielt haben.

Die 900 PS starke US-Drohne vom Typ Reaper gehört offiziell gar nicht zur Ausstattung der Bundeswehr. Es sollen aber einige Exemplare zu Testzwecken angeschafft worden sein, heißt es aus dem Verteidigungsministerium. Die neue Ministerin habe sich entschieden, dass künftig nur Drohnen europäischer Bauart verwendet werden sollen.

Die Stadt Osnabrück soll nun das erste ausgemusterte Fluggerät erhalten kostenlos, wie es heißt. Dafür muss sie die 3 Millionen Euro für die Umrüstung bezahlen. Unter dem Strich sei das aber eine preiswerte Lösung, sagt Feuerwehrchef Jürgen Knabenschuh. Denn der als notwendig erachtete Bau einer neuen Feuerwache im Osten der Stadt hätte laut Gutachten 8, 5 Millionen Euro gekostet.
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Wenn′s brennt, muss es schnell gehen: Die Löschdrohne der Osnabrücker Feuerwehr erreicht jeden Einsatzort im Stadtgebiet in höchstens zwei Minuten.
Foto:
dpa, Michel

Osnabrück. Der Name " Frieda" für die Osnabrückhalle hat der kritischen Prüfung der Marketingfachleute unter den städtischen Meinungsführern nicht standgehalten. Nun wird der Vorschlag von Kultusdezernentin Rzyski favorisiert: " RiTA" soll der kommunale Eventtempel heißen. Nicht weil das ihr eigener Vorname sei, nahm die Vorstandsfrau im Rathaus drohender Kritik in dieser Richtung den Wind aus den Segeln. " RiTA" stehe für R echt i nteressante T agungs- A lternative. Mit diesem Kürzel wollen die Verantwortlichen potenziellen Nutzern signalisieren, dass sie der Konkurrenz in Stadt und Region auf Augenhöhe begegnen. Der Vorschlag hat auch deshalb gute Chancen, weil der ebenfalls diskutierte Name " GrünKohlOS" als Verweis auf die in der Halle traditionsgemäß veranstaltete " Osnabrücker Mahlzeit" als zu provinziell verworfen worden war. Auch Congress-Halle Osnabrück verbot sich wegen der naheliegenden Abkürzungsmöglichkeit CHaOS. Letzter Vorschlag, der noch eine kleine Chance hat, sich gegen " RiTA" zu behaupten ist " Stadthalle". Denn das sagen ohnehin die meisten.

Osnabrück. Zur Bürgerbefragung über die Westumgehung im Mai liegt eine Alternative vor: Die Straße soll nicht als Asphalt-, sondern als Förderband gebaut werden. Die Europäische Union ist bereit, das Pilotprojekt " Trans-West" mit 7, 2 Millionen Euro zu fördern.
" Eine interessante Alternative", sagte ein Sprecher der Initiative " Stopp Westumgehung", die das Transportsystem bei der Firma Traktion in Cottbus besichtigte. Das Prinzip ist jedem bekannt, der mit seinem Auto schon mal eine Waschstraße genutzt hat: Autofahrer fädeln ihr Fahrzeug auf einem Laufband ein und lassen sich ziehen. Das Besondere an diesem System: Es rollt mit Tempo 50 und dank seines Stromantriebs lautlos. Das Einfädeln geschieht halb automatisch und fast ohne Tempoverlust, wie Entwickler Frank Convoyeur erklärt. Das Förderband stelle sich automatisch auf das Verkehrsaufkommen ein. Das Ein- und Ausfahren sei dank der absenkbaren Leitkanten an jeder Stelle möglich. Die Vorteile seien offensichtlich, sagt er: keine Abgase, kein Lärm, höchste Sicherheit.
Der Nachteil: höhere Investitions- und Folgekosten. Die Entlastungsstraße West ist mit zehn Millionen Euro taxiert, der Bau der " Trans-West" würde rund 14, 4 Millionen kosten, wobei die EU die Hälfte übernehmen würde. Bei der Stadt blieben die Betriebskosten von jährlich rund 380 000 Euro.
Die Technik stammt aus der russischen Taiga. Wenn im Frühjahr der Boden auftaut, sind einige Gasfelder für schwere Radfahrzeuge nur über ein Schienensystem erreichbar. Die auf Kugeln gelagerten Förderbänder sind allerdings störungsanfällig. Die Firma Traktion entwickelte deshalb Zugschlitten und Schienen aus einer extrem harten Teflon-Karbon-Mischung. " Das funktioniert im doppelten Sinne reibungslos", sagt Convoyeur. Nicht mal ein Gleitmittel sei nötig, um tonnenschwere Objekte mit einem Daumendruck zu bewegen. Das Prinzip wird übrigens seit 2011 in der Schalke-Arena zum Ein- und Ausfahren der Rasenwanne angewandt.
Der Stadtrat wird sich im Januar mit dem Thema befassen. Es liegt ein Beschlussvorschlag der Verwaltung vor, das Förderband in der Bürgerbefragung am 25. Mai zur Abstimmung zu stellen.
Bildtext:
Auf Schienen lautlos über die Westumgehung: Ein Pilotprojekt der EU soll es möglich machen.
Foto:
Gert Westdörp
Montage:
Tamara Landwehr

Osnabrück. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert ist der erste niedersächsische " Krawattenmann des Jahres". " Sein Stilempfinden fällt auf. Seine achtsame Ästhetik zelebriert er unabhängig von Anlass, Auftritt oder Alltag", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Modeinstituts, Gerd Müller-Thomkins, während der Verleihung der Goldenen Krawatte in Worpswede.
Es ist das erste Mal, dass das Mode-Institut den Preis auf Länderebene vergibt. Auf Bundesebene gewann in diesem Jahr der 31-jährige Schauspieler Tom Schilling (" Unsere Mütter, unsere Väter"). Den Preis erhält jedes Jahr ein Mann des öffentlichen Lebens, der die Krawatte stilvoll in Szene setzt.
Das Männermagazin " Men′s Health" widmet der Krawattenwahl des Oberbürgermeisters in seiner jüngsten Ausgabe sogar einen ganzseitigen Beitrag unter dem Titel: " Halsbrecherisch Provinz-Politiker zwischen Schlips und Schal". Der Autor äußert seine Bewunderung für den modebewussten OB, der den faltenlosen Krawattenknoten perfektioniere, " Mut zur Farbe" zeige und mit seinem schrillen Neon-Schal die Stilkonventionen des politischen Konservatismus aushebele.
Griesert zeigte sich erstaunt über die Auszeichnung. Er wolle eigentlich politisch Maßstäbe setzen, nicht in der Mode. " Aber wenn ich Osnabrück damit als Krawattenhauptstadt etablieren kann, nehme ich den Titel gerne an."
Bildtexte:
Schal 2013.
Schal 2014.
Fotos:
Martens, Westdörp, Hehmann, Lindemann, Seiler, Hinrichs
Autor:
Till, zieh, stil


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