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1.
Erscheinungsdatum:
27.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
450 Bedürftige feiern Heiligabend
Viel Andrang in der Wärmestube
Zwischenüberschrift:
Heiligabend für Bedürftige: 650 Schnitzel und sechs Wannen Kartoffelsalat
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
450
Wohnungslose
und
Bedürftige
haben
an
der
traditionellen
Weihnachtsfeier
in
der
Osnabrücker
Wärmestube
teilgenommen.
An
Heiligabend
wurden
650
Schnitzel
und
sechs
Wannen
Kartoffelsalat
ausgegeben.
45
freiwillige
Helfer
waren
im
Einsatz.
Osnabrück.
In
der
Wärmestube
war
am
Heiligen
Abend
wieder
volles
Haus.
In
der
Anlaufstelle
für
Wohnungslose
an
der
Bramscher
Straße
waren
etwa
450
Gäste,
darunter
Wohnungslose,
Alleinstehende,
Menschen
mit
geringem
Einkommen,
bedürftige
Familien
und
rund
100
Kinder.
Die
Feier
wird
jährlich
am
Abend
des
24.
Dezember
in
den
Räumen
des
früheren
Franziskanerklosters
ausgerichtet.
"
Ich
bin
froh,
dass
ich
am
Heiligen
Abend
hierherkommen
kann"
,
meinte
Frank
Peistrup,
der
zum
vierten
Mal
in
Folge
dabei
war.
Peistrup
ist
wohnungslos.
Nach
der
Feier
in
der
Wärmestube
durfte
er
bei
Freunden
übernachten:
"
Ich
kann
nicht
sagen,
dass
ich
mich
freue
oder
dass
ich
es
hier
richtig
schön
finde,
zumal
Weihnachten
für
mich
auch
mit
der
Erinnerung
an
den
Tod
meiner
Eltern
verbunden
ist.
Aber
ich
finde
es
sehr
wichtig,
dass
es
eine
solche
Feier
für
uns
gibt."
Früher
seien
die
Obdachlosen
bei
der
Feier
zwar
mehr
unter
sich
gewesen,
berichtete
Peistrup,
aber
es
sei
auch
gut,
dass
bedürftige
Familien
eine
Anlaufstelle
am
Heiligen
Abend
hätten.
Peistrup
lobte,
dass
Bischof
Franz-
Josef
Bode
und
Generalvikar
Theo
Paul
jedes
Jahr
persönliche
Worte
mit
allen
Gästen
wechselten.
Bescherung
in
der
Garage
Generalvikar
Theo
Paul
leitete
den
Gottesdienst,
der
zu
Beginn
der
Weihnachtsfeier
unter
freiem
Himmel
vor
der
Wärmestube
abgehalten
wurde.
In
einer
Garage
auf
dem
Vorhof
fand
die
Bescherung
statt.
Ausgegeben
wurden
Plastiktüten
mit
kleinen
Geschenken,
die
Schüler
des
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasiums,
der
Ursulaschule
sowie
weitere
Unterstützer
wie
die
Samtgemeinde
Neuenkirchen
und
die
Baptistengemeinde
Osnabrück
beigetragen
hatten.
Unter
den
Helfern
war
auch
der
Läufer
John
McGurk.
Anschließend
wurden
die
Gäste
in
den
früheren
Speisesaal
des
Klosters
und
in
ein
angebautes
Festzelt
gebeten,
wo
sie
von
Diakon
Joachim
Meyer,
Leiter
der
Wärmestube,
und
Bischof
Franz-
Josef
Bode
begrüßt
wurden.
Alle
sangen
"
Stille
Nacht"
,
ehe
Schwester
Mirja
von
der
Belegschaft
der
Wärmestube
eine
Weihnachtsgeschichte
vorlas.
Mit
dem
Lied
"
Viel
Glück
und
viel
Segen"
gab
es
ein
vorgezogenes
Geburtstagsständchen
für
Generalvikar
Theo
Paul,
der
am
heutigen
Freitag
seinen
60.
Geburtstag
feiert.
"
So
einen
großen
Geburtstagschor
hat
der
Generalvikar
noch
nie
gehabt"
,
meinte
Bode.
Der
Bischof
dankte
allen
ehrenamtlichen
Helfern.
Nach
Angaben
von
Schwester
Soteris
waren
diesmal
etwa
45
Freiwillige
dabei,
die
ersten
schon
morgens
in
der
Küche.
Sie
halfen
beim
Braten
der
650
Schnitzel
für
das
Abendessen,
richteten
insgesamt
sechs
große
Wannen
Kartoffelsalat
an,
deckten
die
Tische
ein,
servierten
abends
das
Essen
und
halfen
nach
der
großen
Feier
beim
Aufräumen.
Knusperhäuschen
Zu
den
Helfern
gehörte
der
23-
jährige
Sören
Schwer
mit
Schwester
und
Eltern.
"
Meine
Mutter
hat
es
angeregt,
dass
wir
hier
mithelfen.
Unser
Familienweihnachten
feiern
wir
hinterher"
,
sagte
der
junge
Mann,
der
in
England
studiert
und
die
Feiertage
in
Osnabrück
verbringt.
Besonderheit
war
ein
Knusperhäuschen,
das
von
der
Konditoreninnung
Osnabrück-
Emsland
und
dem
Berufsschulzentrum
am
Westerberg
beigesteuert
worden
war.
Es
war
mit
Lebkuchen
behängt,
den
die
Auszubildenden
des
3.
Lehrjahrs
im
Berufsschulunterricht
hergestellt
hatten.
Das
Knusperhäuschen
wird
jedes
Jahr
zum
Weihnachtsfest
in
den
Dienst
einer
guten
Sache
gestellt.
Diesmal
durften
sich
die
Kinder
und
Jugendlichen
bei
der
Feier
in
der
Wärmstube
bedienen.
Nachdem
in
der
Vergangenheit
am
Heiligen
Abend
teilweise
über
550
Gäste
in
der
Wärmestube
gezählt
worden
waren,
freute
sich
Leiter
Meyer
über
den
etwas
geringeren
Andrang:
"
Wir
haben
den
Termin
dieses
Jahr
nicht
vorher
über
die
Medien
angekündigt,
weil
wir
an
unserer
absoluten
Kapazitätsgrenze
angelangt
waren."
Jeder,
der
kommen
wolle,
sei
am
Heiligen
Abend
in
der
Wärmestube
willkommen.
"
Aber
mehr
Menschen
als
in
den
letzten
Jahren
können
wir
einfach
nicht
unterbringen."
Jeder
ist
willkommen
Alle
Jahre
wieder
sind
auch
Menschen
unter
den
Gästen,
die
mit
dem
Auto
kommen
oder
deren
Kinder
teilweise
Smartphones
benutzen.
Manche
kommen
nur
zum
Gottesdienst
und
fahren
nach
der
Geschenkeausgabe
wieder
weg.
"
Ich
weiß
von
den
meisten
nicht,
aus
welchen
Gründen
sie
Weihnachten
zu
uns
kommen,
und
ich
weiß
nichts
über
ihre
Einkommensverhältnisse.
Uns
ist
jeder
willkommen,
und
wir
werden
niemals
nach
den
Gründen
für
ihren
Besuch
fragen"
,
machte
Meyer
klar.
Bildtexte:
Unter
freiem
Himmel
fand
der
Gottesdienst
zu
Beginn
der
Weihnachnachtsfeier
in
der
Wärmestube
statt.
Im
Hintergrund
die
Krippe
mit
den
lebensgroßen
Figuren.
Bischof
Franz-
Josef
Bode
begrüßte
alle
Gäste
der
Weihnachtsfeier
in
der
Wärmestube.
45
freiwillige
Helfer
waren
wie
hier
in
der
Küche
im
Einsatz.
Fotos:
Jens
Lintel
Autor:
Jens Lintel