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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbrief
Zwischenüberschrift:
Unterstellungen gegen Berning absurd
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Helmut
Schmitz
"
Berningstraße
umbenennen"
(Ausgabe
vom
30.
November)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
"
Stolpersteine
als
Forschungsschub"
(Ausgabe
vom
19.
November)
.
"
Die
Passage
über
die
Umbenennung
der
Berningstraße
und
Aberkennung
der
Ehrenbürgerschaft
von
Erzbischof
Berning
[...]
kann
nicht
unwidersprochen
hingenommen
werden.
Der
Titel
Preußischer
Staatsrat,
1933
verliehen,
hat
dem
Bischof
nur
Mühsal,
Enttäuschung,
Bitternis
und
Sorgen
eingebracht.
Obschon
beim
Vatikan
eine
Verzichtserklärung
auf
den
Titel
eingereicht,
hat
er
auf
ausdrückliche
Weisung
des
Papstes
und
der
Deutschen
Bischofskonferenz
mit
Zähigkeit,
Ausdauer,
Festigkeit
und
Treue
die
Belange
Schule,
Presse,
Rundfunk
und
Film
im
Sinne
der
katholischen
Kirche
bei
der
Reichsregierung
vertreten.
Spätestens
seit
der
Ermordung
des
KA-
Leiters
Erich
Klausener
1934
während
des
Röhm
Putsches
hat
Bischof
Berning
die
Rasse-
und
Euthanasiegesetze
sowie
das
Neuheidentum
der
Nazis
öffentlich
in
seinen
Predigten
angeprangert.
Der
Historiker
Dr.
Volker
Issmer
notiert:
'
Zwischen
1940–41
geriet
Berning
bereits
ins
Visier
der
Gestapo
mit
dem
Vermerk:
Er
ist
ein
geschickter
Taktiker
und
gefährlicher
Vertreter
der
politischen
Romkirche.
Er
geht
in
seinen
Predigten
über
die
Grenzen
des
Erlaubten
hi
naus.'
[...]
Als
Mitglied
des
BDKJ
habe
ich
im
November
1955
in
der
Gymnasialkirche
am
Dom
zusammen
mit
anderen
Jungmännern
des
Dekanates
Totenwache
an
der
Bahre
unseres
Erzbischofs
gehalten.
Neben
vielen
anderen
Kränzen
stand
direkt
am
Fußende
des
Sarges
ein
solcher
mit
der
Schleifenaufschrift:
'
Für
vielfältige
Hilfe
in
höchster
Not.
Die
jüdische
Gemeinde.'
Angesichts
dieser
Tatsachen
ist
es
wohl
absurd,
Erzbischof
Berning
eine
Nähe
zum
Nationalsozialismus
zu
unterstellen."
Manfred
Möller
Osnabrück
Autor:
Manfred Möller