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1.
Erscheinungsdatum:
08.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Parken an Kliniken wird rabattiert
Parken an Kliniken wird rabattiert
Zwischenüberschrift:
Härtefallregeln – Man muss nur danach fragen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Klinikum
Osnabrück
bietet
ebenso
wie
andere
Krankenhäuser
in
der
Region
Rabatte
für
Besucher,
deren
Angehörige
für
längere
Zeit
in
Behandlung
bleiben
müssen.
25
Euro
kostet
ein
Dauerticket
pro
Monat.
Voraussetzung
ist,
dass
die
Behandlung
länger
als
zehn
Tage
dauert
und
der
Stationsarzt
das
entsprechend
bescheinigt.
Darüber
hinaus
gibt
es
eine
sogenannte
Kongresskarte
für
25
Euro,
die
fünf
Tage
auf
jedem
der
Klinik-
Parkplätze
gilt
und
flexibel
eingesetzt
werden
kann.
Diese
Karte
kann
jeder
erwerben,
eine
ärztliche
Bestätigung
ist
nicht
nötig.
Das
Ticket
wird
am
Info-
Schalter
im
Krankenhausfoyer
verkauft.
Am
Parkplatz
am
Zentrum
für
Geriatrie
geben
die
Parkscheinautomaten
flexibel
einsetzbare
Tickets
mit
einer
Gültigkeit
von
zwei
Wochen
zum
Preis
von
35
Euro
aus.
Osnabrück.
Wenn
Patienten
mehrere
Wochen
im
Krankenhaus
behandelt
werden
müssen,
können
deren
Angehörige
und
Dauerbesucher
einen
Parkrabatt
erwirken.
So
funktioniert
das.
Ein
junger
Vater
aus
Hagen
war
ziemlich
fassungslos:
Zuerst
über
die
zu
frühe
Geburt
seines
Sohnes,
dann
über
die
Parkgebühren,
die
ihm,
so
fürchtete
er,
ganz
schnell
über
den
Kopf
wachsen,
wenn
er
Frau
und
Kind
täglich
für
mehrere
Stunden
im
Osnabrücker
Klinikum
besuchen
will.
Auf
375
Euro
kam
er
in
einer
ersten
überschlägigen
Rechnung
für
die
folgenden
20
Tage.
Aber
das
war
nur
ein
großer
Irrtum,
entstanden
auch
durch
eine
offenbar
unzureichende
Information
im
Klinikum.
Richtig
ist:
Das
Klinikum
bietet
wie
andere
Krankenhäuser
der
Region
Rabatte
für
Besucher,
deren
Angehörige
für
längere
Zeit
in
Behandlung
bleiben
müssen.
Im
Fall
des
jungen
Vaters
klärte
sich
das
Missverständnis
rasch
auf:
25
Euro
kostet
das
Dauerticket
pro
Monat.
Voraussetzung
ist,
dass
die
Behandlung
länger
als
zehn
Tage
dauert
und
der
Stationsarzt
das
entsprechend
bescheinigt.
Darüber
hinaus
bietet
das
Klinikum
eine
sogenannte
Kongresskarte
für
25
Euro,
die
fünf
Tage
auf
jedem
der
Klinik-
Parkplätze
gilt
und
flexibel
eingesetzt
werden
kann.
Diese
Karte
kann
jeder
erwerben,
eine
ärztliche
Bestätigung
(wie
bei
der
Monatskarte)
ist
nicht
nötig.
Das
Ticket
wird
allerdings
nicht
an
den
Parkscheinautomaten
verkauft,
sondern
am
Info-
Schalter
im
Foyer
des
Krankenhauses,
wie
Klinikum-
Prokurist
Jens
Brockmann
erklärt.
Für
den
neuen
Parkplatz
P
5
am
Zentrum
für
Geriatrie,
der
nicht
von
der
OPG
bewirtschaftet
wird,
gilt
eine
Sonderregel:
Die
dortigen
Parkscheinautomaten
geben
flexibel
einsetzbare
Tickets
mit
einer
Gültigkeit
von
zwei
Wochen
zum
Preis
von
35
Euro
aus.
Fraglich
ist,
wie
lange
das
städtische
Krankenhaus
das
rabattierte
Monatsticket
auf
dem
vergleichsweise
niedrigen
Preisniveau
von
25
Euro
halten
kann.
Es
gibt
Überlegungen,
die
Gebühr
zu
erhöhen.
Jens
Brockmann
versichert,
dass
das
Klinikum
aber
weiterhin
die
Möglichkeit
offenhalten
will,
in
Härtefällen
individuelle
Lösungen
zu
finden.
Die
anderen
Osnabrücker
Krankenhäuser
gewähren
ebenfalls
Nachlässe
für
medizinisch
notwendiges
Dauer-
Parken.
Das
Marienhospital
erhebt
eine
Gebühr
von
36
Euro
pro
Monat.
Das
Rabatt-
Parken
muss
über
die
Pflegedienstleitung
beantragt
werden,
wie
MHO-
Sprecher
Michael
Schiffbänker
mitteilte.
Auch
für
das
MHO
gilt
grundsätzlich:
"
Wir
sind
immer
um
eine
individuelle
Lösung
bemüht."
Das
Christliche
Krankenhaus
(CKO)
verlangt
in
der
hauseigenen
Tiefgarage
an
der
Johannisstraße
nach
dem
regulären
Tarifsatz
112
Euro
für
zwei
Wochen.
Angehörige
können
einen
Nachlass
auf
80
Euro
erwirken.
Diese
Dauerkarte
erlaubt
es
den
Eltern,
deren
Kinder
im
CKO
behandelt
werden,
jederzeit
ein-
und
auszufahren.
"
Man
muss
bedenken,
dass
wir
hier
eine
Innenstadtlage
haben,
die
natürlich
teurer
ist
als
der
Stadtrand"
,
sagt
CKO-
Geschäftsführer
Michael
Winkler.
Die
Tiefgarage
des
Kinderkrankenhauses
hat
74
Plätze.
Mit
dem
Erlös
aus
den
regulären
Parkgebühren
von
50
000
Euro
im
Jahr
finanziere
das
CKO
eine
Krankenschwester-
Stelle,
sagt
der
Geschäftsführer.
Patienten
der
Paracelsus-
Klinik
am
Natruper
Holz
parken
gebührenfrei.
Angehörige
können
ein
Wochenticket
zum
Preis
von
25
Euro
erwerben.
Die
erste
halbe
Stunde
ist
im
Parkhaus
der
Klinik
kostenfrei,
für
die
zweite
halbe
Stunde
werden
50
Cent
fällig.
Danach
steigt
die
Gebühr
auf
1,
50
Euro
pro
Stunde
(Tageshöchstgebühr
10
Euro)
.
Von
der
Grippe
bis
zum
Rückenleiden:
Wissenswertes
auf
dem
NOZ-
Gesundheitsportal
mit
Unterstützung
von
Dr.
Dietrich
Grönemeyer
auf
noz.de/
gesundheit
Kommentar
Nicht
alles
ist
schlecht
Das
Klinikum
hat
in
der
jüngsten
Vergangenheit
reichlich
Kritik
auf
sich
gezogen.
Jede
schlechte
Nachricht
über
rote
Zahlen,
teure
Sessel,
hohe
Gehaltseinbußen
oder
fristlose
Kündigungen
animierte
viele,
eigene
negative
Erfahrungen
mit
dem
Klinikum
am
Stammtisch
oder
in
sozialen
Medien
zum
Besten
zu
geben.
So
verfestigte
sich
ein
Ruf,
der
–
abseits
der
anerkannt
hohen
medizinischen
Kompetenz
–
kein
guter
ist.
Aber:
Es
ist
nicht
alles
schlecht
im
Klinikum,
wie
das
Beispiel
Parken
zeigt.
25
Euro
pro
angefangenen
Monat
für
besonders
Betroffene
–
das
ist
nach
derzeitigem
Stand
in
Osnabrück
ein
konkurrenzlos
niedriger
Tarif.
Und
auch
die
flexiblen
Kongresstickets
kommen
den
Bedürfnissen
von
Patienten
und
Angehörigen
entgegen.
Als
das
Klinikum
die
Parkgebühren
im
vergangenen
Jahr
für
die
ersten
beiden
Stunden
verdreifachte
und
den
Tagessatz
auf
zehn
Euro
verdoppelte,
hagelte
es
Proteste.
Tatsache
ist:
Die
Gebühren
wurden
auf
ein
marktübliches
Niveau
erhöht,
nachdem
sie
sieben
Jahre
stabil
geblieben
waren.
Tatsache
ist
aber
auch,
dass
die
rabattierten
und
ärztlich
beglaubigten
Dauerkarten
vielen
Angehörigen
nicht
bekannt
waren.
Der
aktuelle
Fall
zeigt:
Die
Lücken
in
der
Kommunikation
sind
wohl
noch
nicht
abgestellt.
Autor:
Wilfried Hinrichs