User Online: 5 |
Timeout: 14:37Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
07.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Großteil des Grundwassers mit Nitraten belastet
Zwischenüberschrift:
Landesbetrieb: Grenzwert teils deutlich überschritten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
einem
Großteil
des
Grundwassers
in
Niedersachsen
ist
die
Nitratkonzentration
zu
hoch.
Das
hat
der
Niedersächsische
Landesbetrieb
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz
(NLWKN)
auf
Anfrage
unserer
Redaktion
mitgeteilt.
Hauptursache
dafür
ist
oftmals
eine
langjährige
Überdüngung
von
Feldern.
In
rund
59
Prozent
der
Landesfläche
verfehlt
das
Grundwasser
die
Ziele
der
Wasserrahmenrichtlinie.
Ein
Grund
dafür
sind
nach
Angaben
des
NLWKN
die
hohen
Nitratwerte.
Sowohl
im
Emsland
als
auch
im
Osnabrücker
Raum
ist
"
ein
Großteil
des
Grundwassers
in
schlechtem
Zustand
aufgrund
von
Nitrat-
Belastungen"
,
sagt
eine
Sprecherin
des
NLWKN.
"
Diese
überschreiten
zum
Teil
deutlich
die
Grenze
von
50
Milligramm
pro
Liter."
Besonders
im
Hasegebiet
seien
die
Nitratwerte
hoch.
Im
ostfriesischen
Raum
spielt
das
Problem
laut
Umweltministerium
dagegen
"
eine
eher
untergeordnete
Rolle"
.
Die
Ursachen
für
die
erhöhte
Nitratbelastung
können
neben
Überdüngung
und
Grünlandumbruch
auch
der
zunehmende
Maisanbau
sein.
Um
eine
Erhöhung
der
Werte
zu
verhindern,
müssen
landwirtschaftliche
Flächen
grundwasserschonend
bewirtschaftet
werden.
Niedersachsen
liegt
mit
den
Werten
im
bundesweiten
Trend:
306
von
1203
"
Grundwasserkörpern"
sind
aufgrund
einer
hohen
Nitratbelastung
in
einem
schlechten
Zustand.
Das
teilte
die
Bundesregierung
auf
eine
Grünen-
Anfrage
mit,
wie
die
"
Frankfurter
Rundschau"
berichtet
hat.
In
den
vergangenen
Jahren
ist
zudem
die
Zahl
der
Fließgewässer
gestiegen,
in
denen
der
Nitratwert
zu
hoch
ist.
Bundesweites
Problem
Nur
zehn
Prozent
der
natürlichen
Fluss
abschnitte
befänden
sich
deutschlandweit
in
gutem
oder
sehr
gutem
ökologischen
Zustand.
Die
Ursache
des
Problems
seien
neben
Verbauung
und
Begradigung
die
zu
hohen,
meist
aus
der
Landwirtschaft
stammenden
Nährstoffbelastungen
–
vor
allem
Phosphat
und
Stickstoff.
Zwar
werde
der
Grenzwert
in
der
Mehrzahl
der
überwachten
Bäche
und
Flüsse
nicht
überschritten.
Doch
während
2010
nur
in
82
Fällen
Werte
über
50
Milligramm
pro
Liter
gemessen
wurden,
waren
es
in
diesem
Jahr
bereits
190.
Der
grüne
Bundestagsabgeordnete
Peter
Meiwald
sagte
der
"
Frankfurter
Rundschau"
: "
Dass
nur
zehn
Prozent
der
fließenden
Gewässer
in
Deutschland
richtig
sauber
sind,
ist
eine
Klatsche
für
die
Umweltpolitik
der
Bundesregierung."
Zudem
sind
in
Deutschland
rund
ein
Viertel
aller
Trinkwasser-
Reservoirs
mit
Nitrat
überbelastet.
Dem
Umweltschutzverband
BUND
zufolge
stammen
drei
Viertel
des
Trinkwassers
aus
dem
Grundwasser.
Das
Wasser
aus
stark
belasteten
Brunnen
müsse
mit
sauberem
Wasser
gemischt
werden.
Das
sei
nicht
nur
aufwendig,
sondern
koste
die
Verbraucher
nach
Berechnungen
der
Wasserwerke
jährlich
bis
zu
24
Milliarden
Euro,
schreibt
der
BUND.
Beim
Trinkwasser
wurde
der
Grenzwert
dem
Landesumweltministerium
zufolge
nicht
überschritten:
"
Im
Mittel
liegt
die
Konzentration
von
Nitrat
im
Trinkwasser
bei
etwa
zehn
Milligramm
pro
Liter."
(Mit
dpa)
Sorge
um
die
Wasserqualität:
Berichte
aus
der
Region
auf
noz.de
Bildtext:
Auf
der
Karte,
die
die
rheinland-
pfälzische
Umweltministerin
Ulrike
Höfken
(Bündnis
90/
Die
Grünen)
im
Mainzer
Landtag
zeigt,
ist
die
Grundwasserbelastung
durch
Nitrat
grafisch
darstellt.
In
Niedersachsen
und
Bremen
ist
sie
hoch.
Auf
einer
interaktiven
Karte
des
Niedersächsischen
Ministeriums
für
Umwelt,
Energie
und
Klimaschutz
ist
zu
sehen,
wie
hoch
die
Nitratwerte
in
den
einzelnen
Regionen
sind.
Bei
grünen
Punkten
liegt
der
Wert
unter
25
Milligramm
pro
Liter,
bei
gelben
zwischen
25
und
37,
5,
bei
hellroten
zwischen
37,
5
und
50
und
bei
roten
bei
über
50.
Foto:
dpa,
Screenshot
Autor:
Nadine Grunewald