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1.
Erscheinungsdatum:
07.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Drei Pfahlsitzer bleiben übrig
Drei Pfahlsitzer gewinnen jeweils 1333,33 Euro
Zwischenüberschrift:
Erlösung nach 75 Stunden – "Immer die gleiche Musik macht einen fertig"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
2.
Osnabrücker
Pfahlsitzmeisterschaften
sind
am
Sonntag
mit
einem
Dreifachsieg
zu
Ende
gegangen.
Drei
der
vier
Kandidaten
haben
von
Donnerstag
bis
gestern
um
17
Uhr
auf
den
Sitzpfählen
am
Kamp
ausgeharrt
und
jeweils
1333,
33
Euro
gewonnen.
Osnabrück.
Vier
lange
Tage
haben
die
Teilnehmer
der
2.
Osnabrücker
Pfahlsitzmeisterschaft
ausgehalten.
Jetzt
sitzen,
Pardon,
stehen
die
Sieger
fest:
Eva
Steinbach,
Reinhard
Beermann
und
Ines
Schmidt
(Name
geändert)
dürfen
sich
über
1333
Euro
freuen.
Die
Regeln
waren
hart:
Nur
eine
Viertelstunde
Pause
alle
zwei
Stunden,
keine
elektronischen
Geräte,
keine
Sicherung.
Nur
Decken,
Regenkleidung
und
Bücher
durften
mitgenommen
werden
auf
die
mehr
als
zwei
Meter
hohen
Pfähle
in
der
Kamppromenade.
Ab
Donnerstag
galt
es,
75
Stunden
so
auszuharren
und
dem
Wind,
der
Kälte
und
der
Langeweile
zu
trotzen.
Einer
der
vier
Teilnehmer
zog
schon
am
Freitag
die
Reißschnur,
eine
Nacht
in
der
Höhe
reichte
ihm.
Die
anderen
drei
saßen
unbeirrt
weiter,
noch
drei
weitere
Tage,
bis
sie
unter
dem
Applaus
der
Passanten
am
Sonntag
von
ihren
Pfählen
stiegen.
Für
Kristoff
Drees,
der
das
Projekt
leitet,
ist
das
eine
großartige
Leistung:
"
Es
ist
wirklich
beeindruckend,
wie
die
Teilnehmer
auch
Tag
und
Nacht
dort
oben
sitzen"
,
erkennt
er
an.
Nur
einer
der
Teilnehmer
hat
bereits
Erfahrung
in
diesem
ungewöhnlichen
Wettkampf.
Reinhard
Beermann
war
bereits
bei
der
ersten
Meisterschaft
2012
dabei,
auch
damals
ging
er
siegreich
aus
dem
Wettbewerb.
Das
tagelange
Sitzen
auf
einem
Pfahl
konfrontierte
die
Teilnehmer
mit
ganz
eigenen
Herausforderungen.
Pausen
zum
Schlafen
gibt
es
nicht,
in
der
auch
nachts
belebten
Innenstadt
war
an
geruhsamen
Schlaf
auch
nicht
zu
denken,
berichtet
Eva
Steinbach.
Gelegentliches
Dösen
war
alles,
was
auf
den
Pfählen
möglich
war.
Immerhin
–
Langeweile
kam
bei
Steinbach
nicht
auf.
"
Ich
habe
einfach
viel
für
mein
Studium
gelesen,
Zeit
hatte
ich
ja
mehr
als
genug"
,
erklärt
sie.
Fürs
Studium
soll
dann
auch
ein
Großteil
des
Geldes
verwendet
werden.
Von
seinem
Preisgeld
will
Reinhard
Beermann,
wie
schon
2012,
einen
großen
Teil
spenden.
Vor
drei
Jahren
sei
es
das
Rote
Kreuz
gewesen,
berichtet
der
26-
Jährige,
dieses
Mal
soll
nun
das
Trauerland
in
Belm
mit
500
Euro
bedacht
werden.
Die
Organisation
unterstützt
Kinder,
die
einen
Angehörigen
verloren
haben.
Für
Beermann
eine
wichtige
Sache:
"
Ich
finde
es
super,
was
die
machen.
So
eine
wichtige
Arbeit
muss
man
unterstützen."
Noch
einmal?
Ob
es
eine
nächste
Osnabrücker
Pfahlsitzmeisterschaft
geben
wird,
sei
noch
unklar,
berichtet
Organisator
Drees.
Die
Sieger
können
sich
eine
Titelverteidigung
aber
durchaus
vorstellen.
"
Ich
hätte
keine
Probleme
damit,
das
nächstes
Wochenende
noch
mal
zu
machen"
,
erklärt
Eva
Steinbach
lachend.
Und
auch
bei
Ines
Schmidt
war
von
Erschöpfung
keine
Spur.
Nur
die
Musik,
die
habe
ihr
mehr
zu
schaffen
gemacht
als
Wetter
und
Müdigkeit:
"
Immer
und
immer
wieder
die
gleichen
Songs
in
der
gleichen
Reihenfolge,
das
macht
einen
völlig
fertig!
"
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtext:
Die
letzten
Minuten
auf
den
Pfählen
für
Eva
Steinbach,
Reinhard
Beermann
und
Ines
Schmidt
(Name
geändert)
.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Iri