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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Elektrische
Busse
in
der
Stadt,
kürzere
Takte
für
die
Regionalbahnen:
Mit
dem
neuen
Nahverkehrsplan
wollen
Stadtrat
und
Kreistag
mehr
Autofahrer
zum
Umsteigen
bewegen
Überschrift:
Ohne Umsteigen in die Innenstadt
ÖPNV der Zukunft rollt auf Schienen durch die Stadt
Geschickt eingefädelt: Mit dem Zug zum Neumarkt
Elektrisch geht auch ohne Oberleitung
Zwischenüberschrift:
Planos will Obusse auf den Hauptachsen – Direktverbindungen in die Region sollen bleiben
Stadtbahn-Initiative preist die Vorteile von Zügen
Osnabrücker Verkehrsclub entstaubt Ideen aus der Mottenkiste – Gutachten von 1996 wegweisend
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Obus
fährt
nur
bis
zur
Stadtgrenze
–
sollen
die
Fahrgäste
demnächst
umsteigen,
wenn
sie
nach
Hasbergen
oder
Ostercappeln
wollen?
Nein,
sagt
Martin
Meyer-
Luu
von
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
.
Die
Regionalbusse
sind
auch
weiterhin
als
direkte
Verbindung
vorgesehen.
Aber
mit
dem
neuen
Nahverkehrsplan
soll
sich
einiges
ändern.
Am
Montag
entscheidet
der
Kreistag
über
den
Nahverkehrsplan,
am
Dienstag
der
Stadtrat.
Osnabrück
soll
demnächst
ein
elektrisches
Bussystem
bekommen,
mit
Batteriebetrieb
für
die
Innenstadt
und
Oberleitungen
auf
den
Ausfallstraßen.
Weil
diese
Elektrifizierung
teuer
ist,
sollen
damit
nur
die
dicht
besiedelten
Räume
erschlossen
werden,
und
zwar
einschließlich
Belms.
Regionalbusse,
etwa
nach
Ibbenbüren,
Wittlage
oder
Bad
Rothenfelde,
müsse
es
also
weiterhin
geben,
sagt
Chefplaner
Meyer-
Luu.
Das
könnten
Hybridfahrzeuge
sein,
um
die
Schadstoffnormen
in
der
Umweltzone
einzuhalten,
gibt
er
zu
bedenken.
Auf
jeden
Fall
bleibe
der
umstiegsfreie
Verkehr
auf
allen
Achsen
in
die
Osnabrücker
Innenstadt
erhalten.
Parallel
dazu
setzt
der
Nahverkehrsplan
auf
eine
Stärkung
der
Schiene.
So
soll
die
Nordwestbahn
nach
Bramsche
und
der
Haller
Willem
nach
Bielefeld
künftig
im
30-
Minuten-
Takt
verkehren,
und
durch
die
Reaktivierung
der
Tecklenburger
Nordbahn
soll
auch
das
südwestliche
Umland
besser
erschlossen
werden.
Dazu
kommen
bessere
Verknüpfungen
mit
dem
Busverkehr
an
Bahnhöfen
wie
in
Bad
Rothenfelde
oder
Bersenbrück.
Auf
lokaler
Ebene
sind
ebenfalls
Verknüpfungen
geplant
–
etwa
mit
dem
Auto,
dem
E-
Mobil
und
dem
Fahrrad.
An
ausgewählten
"
Mobilpunkten"
im
Stadtgebiet
könnten
Park-
and-
ride-
Plätze,
auch
mit
Stromanschluss,
komfortable
Fahrradabstell
anlagen
und
andere
Einrichtungen
für
Pendler
entstehen,
etwa
Paketstationen.
Zuschüsse
signalisiert
Wenn
das
im
Nahverkehrsplan
favorisierte
Obussystem
kommt,
wird
es
–
schon
wegen
der
Kosten
–
nur
die
Hauptachsen
bedienen.
Damit
wird
innerstädtisches
Umsteigen
unvermeidbar.
Planos-
Geschäftsführer
Meyer-
Luu
denkt
da
zum
Beispiel
an
die
Linie
von
Hellern
nach
Hörne,
auf
der
auch
Gelenkbusse
eingesetzt
werden,
in
denen
oft
nur
sehr
wenige
Fahrgäste
sitzen.
Nach
seiner
Vision
steigen
diese
Passagiere
an
einem
Mobilpunkt
in
einen
batteriebetriebenen
Kleinbus
um.
Die
Elektrifizierung
des
Bussystems
in
Osnabrück
lässt
die
Nahverkehrsplaner
auf
Zuschüsse
der
Landesregierung
hoffen.
Zusagen
gibt
es
aber
bislang
nicht.
Martin
Meyer-
Luu
zeigt
sich
zuversichtlich,
dass
es
eine
Förderung
gibt:
"
Die
Signale
aus
Hannover
sind
gut!
"
Bildtext:
Moderne
Oberleitungsbusse
sollen
Osnabrücks
Hauptachsen
bedienen.
Wer
ein
wenig
frequentiertes
Ziel
ansteuert,
muss
unterwegs
in
einen
Kleinbus
umsteigen.
Simulation:
Viseon
Mehr
Autofahrer
in
den
Bus
Möglichst
viele
Autofahrer
für
Busse
und
Bahnen
zu
gewinnen
–
das
ist
das
Ziel
des
Nahverkehrsplans,
der
in
der
kommenden
Woche
vom
Kreistag
und
vom
Stadtrat
verabschiedet
werden
soll.
Hier
einige
der
wichtigsten
Elemente:
Elektrischer
Antrieb:
Moderne
Elektrobusse,
die
aus
einer
Oberleitung
und
streckenweise
aus
Batterien
gespeist
werden,
sollen
die
Hauptachsen
in
Osnabrück
bedienen.
Mit
dem
E-
Antrieb
wollen
die
Stadtwerke
die
Umweltstandards
verbessern.
Busbeschleunigung:
Mit
speziellen
Ampelschaltungen
und
Sonderspuren
sollen
die
Busse
schneller
werden.
Vernetzte
Mobilität:
An
Mobilpunkten
sollen
Auto-
und
Radfahrer
komfortabel
in
den
Bus
umsteigen
können.
Der
Schienenverkehr
soll
zum
Rückgrat
des
Regionalverkehrs
werden.
Das
erfordert
kürzere
Taktzeiten
und
die
Reaktivierung
älterer
Bahnstrecken.
Besserer
Service:
Geplant
sind
elek
tronische
Fahrscheine,
mehr
mobile
Fahrgastinformationen
und
Gemeinschaftstarife
auch
mit
dem
Schienenverkehr.
Osnabrück.
Die
Stadtbahn-
Initiative
bezeichnet
die
Abschaffung
der
Straßenbahn
in
Osnabrück
im
Jahr
1960
als
"
einen
der
größten
Fehler
in
der
Stadtgeschichte"
.
Ein
komplett
neues
Netz
zu
errichten
sei
schwierig,
aber
nicht
unmöglich.
Fragen
und
Antworten.
Was
ist
der
Unterschied
zwischen
Stadt-
und
Straßenbahn?
Einfach
gesagt:
Die
Straßenbahn
folgt
Schienen
auf
der
Straße,
die
Stadtbahn
hat
einen
eigenen
Gleiskörper.
Für
Osnabrück
ist
nach
Ansicht
der
Stadtbahn-
Initiative
(SBI)
ein
kombiniertes
System
unter
dem
Label
S-
Bahn
ideal,
um
Menschen
aus
dem
Umland
zu
erreichen.
Was
spricht
grundsätzlich
für
die
Schiene?
Die
Stadtbahn-
Initiative
verspricht
sich
von
einer
Stadt-
oder
Straßenbahn
fünf
Dinge.
Erstens:
größeren
Fahrkomfort,
weil
die
Wagen
nicht
schaukeln
und
weniger
kippen.
Zweitens:
geräumigere
Fahrzeuge,
die
sich
bei
Bedarf
zu
langen
Zügen
koppeln
lassen,
was
wiederum
Personal
und
Kosten
sparen
würde.
Drittens:
längere
Nutzbarkeit
der
Fahrzeuge.
Eine
Straßenbahn
kann
nach
Angaben
der
Stadtbahn-
Initiative
zwischen
20
und
30
Jahre
lang
rollen,
ein
Bus
hingegen
nur
acht
bis
zwölf
Jahre.
Viertens:
Entlastung
der
Umwelt.
Laut
den
Befürwortern
bewegt
die
Schiene
20
Prozent
mehr
Autofahrer
zum
Umstieg
auf
öffentliche
Verkehrsmittel
als
ein
Bus.
Staus
und
Lärm
in
der
Innenstadt
würden
verringert,
Parkhäuser
im
besten
Fall
verzichtbar.
Fünftens:
Antrieb
durch
Ökostrom,
gleichbedeutend
mit
geringerer
Abhängigkeit
von
Erdöl.
Wie
stellen
sich
die
Befürworter
eine
Schienenbahn
in
Osnabrück
vor?
Die
SBI
favorisiert
den
schrittweisen
Aufbau
von
drei
Normalspur-
Linien:
eine
von
Hellern
bis
Belm
(West-
Ost)
,
zwei
weitere
über
andere
Hauptstraßen
–
etwa
auf
den
Nord-
Süd-
Strecken
Hansa
straße
(Hafen/
Sonnenhügel)
–
Iburger
Straße
(Schölerberg/
Nahne)
oder
Natruper
Straße/
Pagenstecherstraße
(Westerberg/
Eversburg/
Hafen)
–
Hannoversche
Straße
(Fledder)
.
Entlang
der
Route
sollen
Stationen
wie
Neumarkt,
Hauptbahnhof
und
Campus
liegen.
In
Eversburg
wünscht
sich
die
SBI
Anschluss
an
die
Tecklenburger
Nordbahn,
die
über
Lotte
und
Westerkappeln
zumindest
bis
Mettingen
führen
soll.
Es
gibt
aber
auch
Ideen
für
eine
S-
Bahn-
Linie
von
Hasbergen
nach
Ibbenbüren
über
Wüste,
Rosenplatz,
Schinkel,
Hasetor
sowie
für
eine
weitere
von
Belm
über
Widukindland,
Osnatel-
Arena,
Hörne
und
Sutthausen
mit
GMHütte
als
Ziel.
Was
kostet
eine
Stadtbahn?
Über
den
Daumen
gepeilt
kostet
die
Bahn
laut
SBI
zehn
Millionen
Euro
pro
Kilometer.
Eine
Strecke
von
Eversburg
bis
Hauptbahnhof
und
weiter
nach
Belm
würde
also
140
Millionen
Euro
verschlingen.
Es
gibt
auch
andere
Berechnungen:
Die
mutmaßlichen
Kosten
für
den
Neubau
von
Schienenwegen,
die
Anschaffung
von
Waggons
sowie
die
Einrichtung
von
Haltestellen,
Signalanlagen
und
anderer
Infrastruktur
werden
im
jüngsten
Gutachten
des
Düsseldorfer
Ingenieursgesellschaft
Lindschulte
&
Kloppe
mit
bis
zu
381
Millionen
Euro
beziffert.
Ein
oberleitungsgestütztes
Elektrobus-
System
ist
laut
dieser
Machbarkeitsstudie
für
ein
Viertel
des
Preises
(94
Millionen
Euro)
zu
haben.
Die
Stadtbahn-
Initiative
schlägt
vor,
die
Investition
in
eine
Straßenbahn
schrittweise
zu
stemmen.
"
Bund
und
EU
zahlen
den
Großteil
der
Kosten"
,
heißt
es
in
einem
Thesenpapier.
Die
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
(Planos)
sieht
das
anders:
Geschäftsführer
Martin
Meyer
Luu
sagt,
er
halte
eine
Straßenbahn
wegen
ihres
ungünstigen
Kosten-
Nutzen-
Verhältnisses
für
nicht
förderfähig.
Ein
E-
Bus-
System
hingegen
habe
gute
Chancen,
zu
70
Prozent
vom
Land
bezahlt
zu
werden.
Halten
wir
fest:
Ob
Zuschüsse
für
irgendein
öffentliches
Verkehrsmittel
fließen
und
in
welcher
Höhe,
ist
völlig
offen.
Was
hält
die
Bevölkerung
von
einer
S-
Bahn?
Schwer
zu
sagen.
Die
ÖPNV-
Debatte
wird
hauptsächlich
von
Verkehrsplanern
und
-
betrieben,
Kommunalpolitikern
und
Lobbyvereinen
geführt.
Fahrgäste
selbst
–
immerhin
85
000
pro
Tag
in
Osnabrück
–
melden
sich
kaum
öffentlich
zu
Wort.
Verbrieft
ist:
4104
Menschen
haben
seit
2009
mit
ihrer
Unterschrift
den
Bau
einer
Stadtbahn
in
Osnabrück
befürwortet.
Die
Stadtbahn-
Initiative
übergab
die
Listen
Ende
Oktober
an
den
Stadtbaurat.
Die
meisten
Unterzeichner
sollen
aus
Stadt
und
Umland
kommen.
Wie
sieht
das
optimale
Nahverkehrssystem
für
Osnabrück
aus?
Die
SBI
stellt
sich
das
für
die
Zeit
ab
dem
Jahr
2040
ungefähr
so
vor:
Es
gibt
mehrere
Stadtbahn
linien
als
Gerüst,
Obus-
Linien,
wo
sich
die
Stadtbahn
nicht
rechnet,
und
dort,
wo
der
Obus
nicht
hinkommt,
den
Batteriebus.
Bildtext:
Innerstädtische
Züge
als
Gerüst,
Busse
als
Ergänzung:
So
stellen
sich
Bahnbefürworter
den
Nahverkehr
der
Zukunft
in
Osnabrück
vor.
Fotomontage:
Heike
Brinkmann
Osnabrück.
Als
Lobbyverein
nimmt
der
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
für
sich
in
Anspruch,
die
Interessen
von
Fahrgästen
zu
vertreten
und
mit
Umweltbelangen
zu
vereinen.
Was
Osnabrück
angeht,
hat
auch
er
klare
Vorstellungen
vom
öffentlichen
Nahverkehr
der
Zukunft.
Die
sehen
im
Kern
so
aus:
weder
Oberleitungsbusse
noch
reichweitenschwache
Elek
trobusse,
stattdessen
eine
Kombination
von
Eisenbahn
und
Straßenbahn.
In
einer
an
die
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
gerichteten
Stellungnahme
zum
Entwurf
des
Nahverkehrsplans,
die
unserer
Zeitung
vorliegt,
fordert
der
VCD
die
Einführung
einer
regionalen
Stadtbahn
"
mindestens
als
Option"
.
Der
Kreisverband
beruft
sich
in
dem
Schreiben
von
Ende
Oktober
auf
die
gleichlautende
Empfehlung
eines
Gutachtens,
das
1996
von
der
Verkehrsconsult
Karlsruhe
angefertigt
wurde.
Dahinter
steckt
die
Idee,
Züge
vom
Hauptbahnhof
bis
in
die
Innenstadt
fahren
zu
lassen.
Das
benötigte
Gleis
könnte
am
Busaufstellplatz
in
der
Eisenbahnstraße
ausgefädelt
werden
und
über
Berliner
Platz
und
Wittekindstraße
bis
zum
Neumarkt
führen.
Als
Vorbild
dienen
dem
VCD
die
Stadtbahn
in
Heilbronn
und
die
Regiotram
in
Kassel.
Dass
der
Bund
für
ein
ähnliches
Vorhaben
in
Osnabrück
etwas
springen
lässt,
hält
der
VCD
für
wahrscheinlich
–
und
führt
als
Beispiel
die
Stadtbahn-
Erweiterung
in
Hannover-
Misburg
an,
für
die
Mittel
gemäß
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz
flossen.
In
Osnabrück
sollte
laut
VCD
auf
die
Einführung
eines
Obus-
Systems
verzichtet
werden.
"
Zu
teuer,
zu
unflexibel"
,
heißt
es
dazu
in
der
Stellungnahme.
Der
Obus
führe
"
zu
vielen
zusätzlichen
unattraktiven
Umstiegen,
wenn
am
Stadtrand
die
Oberleitung
endet"
.
Auch
Elektrobusse
finden
bei
dem
Lobbyverein
keinen
Anklang,
"
solange
die
Batterien
nur
eine
kurze
Reichweite
zulassen"
.
Abgesehen
von
der
großen
Frage
nach
dem
besten
Verkehrsmittel
treiben
den
VCD
auch
vermeintliche
Kleinigkeiten
um,
die
Fahrgästen
die
Nutzung
von
Bus
und
Bahn
erleichtern
können.
Dazu
gehören
etwa
Verbesserungen
bei
der
Einrichtung,
Benennung
und
Beleuchtung
von
Bushaltestellen
sowie
bei
der
Taktung
und
Führung
von
Linien.
Nicht
zuletzt
fordert
der
Verkehrsclub
einen
Verbundtarif
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sowie
die
Ausweitung
des
Gültigkeitsbereichs
des
Niedersachsen-
Tickets.
Statt
Tageskarten
sollte
es
24-
Stunden-
Karten
geben,
statt
Monatskarten
besser
31-
Tage-
Karten.
Bildtext:
Zwei
Elektrobusse
haben
die
Stadtwerke
bereits
im
Einsatz.
Foto:
Detlef
Heese
Osnabrück.
Die
Planos-
Verantwortlichen
setzen
derzeit
auf
die
Stromversorgung
der
Elektrobusse
durch
Oberleitungen.
In
Mannheim
sind
die
Verkehrsbetriebe
dagegen
innovationsfreudiger.
Sie
setzen
auf
das
System
"
Primove
Mannheim"
,
bei
dem
Elektrobusse
während
des
Fahrgastwechsels
an
regulären
Haltestellen
des
Mannheimer
Liniennetzes
kabellos
nachgeladen
werden
–
mittels
induktiver
Stromübertragung.
Bei
der
Anhörung
zum
Nahverkehrsplan
Ende
September
schlugen
Bürger
eine
neue
Technik
vor,
die
ohne
Oberleitungen
auskommt.
Planos-
Geschäftsführer
Stephan
Rolfes
war
damals
skeptisch:
Es
stelle
sich
die
Frage,
wann
ein
solches
System
realisierbar
sei:
"
Wir
wollen
keine
Forschung,
sondern
Anwendung."
Sein
Kollege
Martin
Meyer-
Luu
relativierte
das
jetzt
etwas:
Auf
eine
bestimmte
Technik
habe
man
sich
noch
nicht
festgelegt.
Aber
das
System
müsse
alltagstauglich
sein
und
über
das
Experimentierstadium
hinaus.
Das
sei
man
mit
"
Primove"
durchaus,
sagte
eine
Sprecherin
der
am
Projekt
beteiligten
Firma
Bombardier.
Anders
sei
der
Einsatz
im
Mannheimer
Linienbetrieb,
der
mit
3,
3
Millionen
Euro
vom
Bundesverkehrsminister
gefördert
wird,
gar
nicht
realisierbar.
"
Ab
April
2014
können
die
Fahrgäste
der
zentralen
Mannheimer
Buslinie
63
die
Vorzüge
eines
leisen
und
CO
2
-
freien
Busverkehrs
erleben"
,
heißt
es
in
einer
Information
der
Rhein-
Neckar-
Verkehr
GmbH
zum
Projekt.
Die
auf
induktiver
Stromübertragung
beruhende
Ladetechnik
wird
komplett
unsichtbar
unter
der
Fahrbahnoberfläche
und
unter
dem
Fahrzeugboden
verbaut.
Sobald
der
Bus
das
Ladesegment
ganz
überdeckt,
beginnt
der
Ladevorgang
automatisch.
Die
Verkehrsplaner
wollen
überdies
testen,
wie
die
Nutzer
die
Vorteile
des
neuen
kabellosen
Ladesystems
bewerten.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert, Sebastian Stricker, swa