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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Warum vier Menschen am Kamp auf Pfählen sitzen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Die 2. Pfahlsitzmeisterschaften haben am Donnerstag um 14 Uhr am Kamp begonnen. Die vier Kandidaten müssen bis Sonntag 17 Uhr durchhalten, dann bekommt jeder von ihnen 1000 Euro. Ines Schmidt aus Osnabrück ist eine der Kandidatinnen. Eigentlich heißt sie anders. Aus beruflichen Gründen möchte sie ihren Namen aber nicht veröffentlichen. Die 30-Jährige reizt die Herausforderung. " Außerdem kann ich Menschen beobachten. Von hier oben hat man einen ganz anderen Blick auf die Stadt." Die Pfähle sind 2, 50 Meter hoch, die Sitzfläche ist 25 Quadratzentimeter groß. Mit auf den Pfahl darf Schmidt einen Regenschirm nehmen, eine Taschenlampe, ein Kissen und ein Buch. Wenn sie bis Sonntag durchhält, darf sie 1000 Euro in jedem Fall mit nach Hause nehmen. Veranstaltet wird die Meisterschaft von der Kamp-Promenade. Wenn einer der anderen Mitstreiter zuvor aufgibt, wird sein Preisgeld auf die übrigen Pfahlsitzer verteilt. Wenn Schmidt also ganz viel Glück hat, kann sie am Ende des Wochenendes mit 4000 Euro nach Hause gehen. Vorbereitet hat sie sich auf den Sitzmarathon auch. " Ich habe mich zu Hause auf einen Stuhl gesetzt und bin erst nach zwei Stunden wieder aufgestanden." Markus Stritzke aus Bramsche ist ebenfalls fest entschlossen, bis Sonntagnachmittag sitzen zu bleiben. Trainiert hat er zuvor allerdings nicht. " Mich reizt die körperliche Herausforderung", sagt der 29-Jährige. Er setzt darauf, dass er genug sportlichen Ehrgeiz besitzt, um bis zum Ende durchzuhalten. Ganz einfach dürfte die Sache für Stritzke, Schmidt und die Dritte im Bunde, die 25-jährige Eva Steinbach aus Soest, nicht werden. Die drei treten gegen den Titelverteidiger an. Der Berufskraftfahrer Reinhard Beermann ist zusätzlich motiviert. Der 27-Jährige will einen Teil seines Gewinns an den Hospizdienst Spes Viva in Belm spenden.
Foto:
Jörn Martens


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