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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Niedersachsen bei Inklusion Vorletzter
Bremen stellt Niedersachsen bei Inklusion in den Schatten
Zwischenüberschrift:
Bertelsmann-Studie offenbart deutliche Unterschiede in deutschen Schulen – Ministerin Heiligenstadt kritisiert Erhebung
Artikel:
Originaltext:
Hannover.
Niedersachsen
hinkt
laut
einer
Studie
der
Bertelsmann-
Stiftung
bei
der
Einführung
der
Inklusion
hinterher.
Nur
23,
3
Prozent
der
Schüler
mit
Förderbedarf
besuchen
demnach
die
Regelschule.
Damit
belegt
das
Land
im
Bundesvergleich
den
vorletzten
Rang.
Hannover/
Bremen.
In
keinem
Bundesland
besuchen
so
viele
behinderte
Kinder
eine
Regelschule
wie
in
Bremen.
Dies
geht
aus
einer
am
Donnerstag
veröffentlichten
Studie
der
Bertelsmann-
Stiftung
hervor.
Demnach
liegt
der
Stadtstaat
mit
einem
Inklusionsanteil
von
68,
5
Prozent
im
Schuljahr
2013/
14
bundesweit
auf
dem
höchsten
Wert
seit
Inkrafttreten
der
UN-
Behindertenrechtskonvention
2009
und
damit
auch
auf
dem
ersten
Platz
(2008/
09:
39
Prozent)
.
In
Niedersachsen
sind
es
dagegen
nur
23,
3
Prozent
(2008/
09:
6,
6
Prozent)
.
Der
Wert
in
Bremen
ist
damit
mehr
als
doppelt
so
hoch
wie
im
Bundesdurchschnitt
von
31,
4
Prozent
(2008/
09:
18,
4
Prozent)
.
Einhergehend
mit
der
steigenden
Zahl
an
Inklusionsplätzen,
besuchen
in
beiden
Ländern
immer
weniger
Schüler
eine
Förderschule.
Zwischen
den
Schuljahren
2008/
09
und
2013/
14
reduzierte
sich
in
Niedersachsen
die
Exklusionsquote,
die
angibt,
wie
viele
Schüler
eine
Förderschule
besuchen,
von
4,
4
auf
4,
1
Prozent.
Im
gleichen
Zeitraum
hat
sich
auch
in
Bremen
die
Exklusionsquote
deutlich
verringert
–
von
4,
6
auf
1,
9
Prozent.
Der
Stadtstaat
setzt
auch
damit
deutschlandweit
die
Bestmarke
(Bund:
4,
7
Prozent)
. "
Es
gibt
gegenüber
den
anderen
Bundesländern
kein
Parallelsystem
von
Regelschule
und
Förderzentrum"
,
erklärt
Holger
Ilgner,
Sprecher
des
Bremer
Bildungssenats,
die
guten
Werte.
Das
Schulgesetz
habe
allen
Schulen
den
Auftrag
gestellt,
sich
zur
inklusiven
Schule
zu
entwickeln.
Nach
Ansicht
von
Kultusministerin
Frauke
Heiligenstadt
(SPD)
ignoriere
die
Studie
aber
eine
Besonderheit
des
niedersächsischen
Inklusionskonzeptes:
"
In
Niedersachsen
wird
die
inklusive
Schule
aufsteigend
eingeführt:
Im
Jahr
2013/
2014
galt
das
Elternwahlrecht
zunächst
für
die
Jahrgänge
1
und
5,
seitdem
kommen
jährlich
zwei
Jahrgänge
dazu.
Damit
lag
die
Inklusionsquote
in
den
betroffenen
Jahrgängen
schon
2013/
2014
bei
fast
45
Prozent."
Im
vergangenen
Schuljahr
sei
die
Quote
sogar
bereits
auf
rund
52
Prozent
gestiegen.
Die
Chancen
auf
einen
Hauptschulabschluss
an
Förderschulen
sind
in
Niedersachsen
zwar
besser
als
im
Bundesdurchschnitt,
dennoch
verlassen
nach
wie
vor
zwei
Drittel
der
Schüler
(66,
3
Prozent)
die
Förderschule
ohne
Hauptschulabschluss
(Bund:
71,
3
Prozent)
.
Dagegen
beenden
in
Bremen
acht
von
zehn
Schülern
(80,
2
Prozent)
die
Förderschule
ohne
Abschluss.
Dies
lässt
sich
laut
Stiftung
durch
den
geringen
Anteil
der
Schüler
erklären,
die
dort
überhaupt
noch
an
einer
Förderschule
lernen.
"
Inklusion
in
Deutschland
macht
Fortschritte"
,
sagte
Jörg
Dräger,
Vorstand
der
Bertelsmann-
Stiftung.
Insbesondere
an
weiterführenden
Schulen
und
in
der
Ausbildung
sei
sie
oft
noch
ein
Fremdwort.
Bei
der
Inklusion
gleiche
Deutschland
daher
einem
Flickenteppich.
Bildtext:
Gemeinsamer
Unterricht:
So
viele
Schüler
mit
Förderbedarf
wie
nie
zuvor
besuchen
inzwischen
eine
Regelschule.
Foto:
dpa
Autor:
dpa