User Online: 1 |
Timeout: 04:22Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Spiegel zeigen Radfahrer im toten Winkel
Zwischenüberschrift:
Pilotprojekt an drei Kreuzungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Speziell
gewölbte
Spiegel
sollen
für
mehr
Sicherheit
sorgen.
Lkw-
und
Busfahrer
sollen
dank
der
Spiegel
an
den
Ampeln
leichter
in
den
toten
Winkel
sehen
können.
Besonders
Radfahrer
rechts
neben
dem
Fahrzeug
befinden
sich
für
die
Fahrer
in
ihren
erhöhten
Kabinen
nämlich
häufig
außerhalb
des
Blickfelds.
Schwere
Unfälle
können
die
Folge
sein.
Um
dieser
Gefahr
entgegenzuwirken,
wurden
die
700
Euro
teuren
Spezialspiegel
an
den
drei
Ampelanlagen
installiert,
und
zwar
an
den
Kreuzungen
Hansastraße/
Weserstraße,
Kommenderiestraße/
Johannistorwall
und
Iburger
Straße/
Miquel
straße.
"
Das
Projekt
ist
ein
Versuch,
die
Sicherheit
im
Straßenverkehr
an
diesen
Unfallschwerpunkten
zu
erhöhen.
Die
optimale
Technik
gibt
es
noch
nicht"
,
erklärte
Franz
Schürings,
Fachbereichsleiter
Städtebau.
Die
Idee
stammt
aus
den
Niederlanden,
ergänzte
Burghard
Albers
vom
Fachdienst
Straßenbau.
In
Freiburg
und
Münster
gebe
es
ähnliche
Pilotprojekte.
Nach
der
mehrmonatigen
Testphase
werde
städteübergreifend
geprüft,
ob
die
Unfallzahlen
an
diesen
Stellen
zurückgegangen
seien.
Siegfried
Serrahn
von
der
gleichnamigen
Stahltransport-
Spedition
hatte
die
Stadt
bei
der
Anschaffung
der
drei
Spiegel
unterstützt.
"
Das
Thema
Sicherheit
für
Radfahrer
liegt
uns
sehr
am
Herzen.
Deshalb
wird
die
Technik
in
den
Fahrerhäusern
der
Lkw
auch
ständig
optimiert,
um
dem
Fahrer
einen
besseren
Blick
in
den
toten
Winkel
zu
ermöglichen."
Der
deutsche
Verkehrssicherheitsrat,
das
Bundesverkehrsministerium,
das
Bundesamt
für
Straßenwesen,
der
Gesamtverband
Verkehrsgewerbe
Niedersachsen
und
der
Bundesverband
Güterkraftverkehr
Logistik
und
Entsorgung
zögen
bei
diesem
Projekt
an
einem
Strang.
"
Eine
weitere
Maßnahme
für
mehr
Sicherheit
sind
die
roten
Markierungen,
auf
denen
sich
die
Radfahrer
an
den
Ampeln
vor
den
Autos
postieren
können"
,
ergänzte
Franz
Schürings.
Nicht
überall
gebe
es
jedoch
genug
Platz,
um
einen
solchen
Sicherheitsstreifen
einzurichten.
Außerdem
schützen
die
Streifen
auch
keine
Radfahrer,
die
bei
Grün
rechts
an
den
Autofahrern
geradeaus
vorbeifahren.
Bildtext:
An
drei
Kreuzungen
der
Stadt
wurden
für
das
Pilotprojekt
speziell
gewölbte
Spiegel
montiert.
Foto:
Klaus
Lindemann
Kommentar
Die
Lücke
schließen
–
sofort
Fünf
Radfahrer
sind
in
den
vergangenen
zehn
Jahren
in
Osnabrück
bei
Unfällen
mit
Lastwagen
ums
Leben
gekommen.
Das
Muster
war
immer
dasselbe:
Die
Brummifahrer
übersahen
beim
Rechtsabbiegen
die
Radler,
die
im
toten
Winkel
versteckt
waren.
Es
ist
nicht
zu
verstehen,
warum
es
diese
unsichtbare
Ecke
überhaupt
noch
gibt.
Die
Autoindustrie
baut
intelligente
Fahrzeuge,
deren
Navigationsgeräte
jedes
Ziel
finden,
deren
Lampen
um
die
Ecke
leuchten
können
oder
die
Innentemperatur
auf
Zehntelgrade
genau
justieren.
Aber
der
Blick
nach
hinten
bleibt
lückenhaft.
Der
deutsche
Fahrradclub
(ADFC)
forderte
2012,
die
Entwicklung
eines
elektronischen
Abbiegeassistenten
voranzutreiben.
40
Prozent
der
Abbiegeunfälle
könnten
damit
vermieden
werden.
Die
Technik
sei
aber
noch
nicht
ausgereift,
sagt
das
Bundesverkehrsministerium.
Also
dann,
Herr
Minister:
Sorgen
Sie
dafür,
dass
die
Technik
rasch
reif
für
die
Praxis
ist.
Denn
zusätzliche
Spiegel
an
Ampeln
und
Lastwagen
sind
gewiss
hilfreich,
bieten
aber
keine
ausreichende
Sicherheit.
Autor:
Regine Bruns, Wilfried Hinrichs