User Online: 1 |
Timeout: 08:50Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
03.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Vierfache Menge an Regenwasser
Zwischenüberschrift:
31 Millimeter Niederschlag in nur zehn Minuten in Kloster Oesede gemessen
Artikel:
Originaltext:
Georgsmarienhütte.
Der
Starkregen
am
Sonntagmorgen
zieht
immer
noch
weitere
Schadensmeldungen
nach
sich.
In
der
Turnhalle
der
Harderberger
Grundschule
muss
aufgrund
eines
Wasserschadens
ein
Teil
des
Bodenbelags
erneuert
werden.
Wie
gewaltig
der
Himmel
seine
Schleusen
geöffnet
hat,
zeigt
die
Niederschlagsmessstelle
der
GMHütter
Stadtwerke
in
Kloster
Oesede:
Zwischen
5.20
und
5.45
Uhr
sind
dort
37
Millimeter
Regen
gemessen
worden,
von
denen
31
Millimeter
in
10
Minuten
von
oben
kamen.
Stadtwerke-
Geschäftsführer
Wilhelm
Grundmann:
"
Das
entspricht
in
etwa
der
vierfachen
Menge,
die
bei
der
Bemessung
von
Kanälen
und
Straßenabläufen
zugrunde
gelegt
wird."
Dadurch
hat
es
zum
Beispiel
auch
Probleme
in
Holzhausen
am
Sportplatz
gegeben,
wo
gerade
neue
Rohre
verlegt
worden
sind.
Grundmann:
"
Bei
solchen
Starkregenereignissen
kommt
es
auch
zu
einer
Überlastung
der
Schmutzwasserkanäle,
da
Regenwasser
über
die
Schachtabdeckungen
in
der
Straße
in
den
Schmutzwasserkanal
gelangt."
Ergebnis:
In
vielen
Kellern
sei
über
den
Schmutzwasseranschluss
ein
Regenwasser-
Abwasser-
Gemisch
eingedrungen,
was
zahlreiche
Schäden
verursacht
habe,
da
Rückstausicherungen
fehlten
oder
nicht
funktionierten.
Die
Stadtwerke
machen
dazu
in
einer
Pressemitteilung
deutlich:
"
Wir
werden
als
Betreiber
der
Kanalisation
häufig
angesprochen
und
zu
möglichen
Fehlern
in
der
Kanalisation
befragt.
Die
Antwort
ist
meistens
ernüchternd,
denn
die
Verantwortung
liegt
in
der
Regel
beim
Grundstückeigentümer."
Es
bestehe
nur
ein
Anspruch
auf
Schadenersatz,
soweit
die
eingetretenen
Schäden
grob
fahrlässig
von
den
Stadtwerken
verursacht
worden
seien.
Viele
Schäden
verdeutlichten
aber,
dass
bei
der
Planung
und
Bauausführung
der
Gebäudeentwässerung
etliche
Grundsätze
nicht
beachtet
worden
seien.
Insbesondere
seien
hier
mögliche
Starkregenereignisse
und
deren
Folgen
nicht
beachtet
worden.
"
Dachrinnen,
Straßeneinläufe
und
auch
die
Kanäle
in
der
Straße
werden
nach
einem
technischen
Regelwerk
ausgelegt.
Dieses
berücksichtigt
unter
wirtschaftlichen
Gesichtspunkten
zwar
erhöhte
Abflüsse,
aber
keineswegs
Starkregenereignisse.
In
der
Folge
kommt
es
zur
Überlastung
aller
Entwässerungseinrichtungen,
und
das
Wasser
fließt
oberirdisch
dem
Gefälle
entsprechend
ab"
,
führen
die
Stadtwerke
weiter
aus.
Davon
seien
insbesondere
Unterlieger
betroffen,
die
zusätzlich
noch
das
Wasser
von
Oberliegern
aufnehmen
müssen.
In
der
Anschluss-
und
Benutzungssatzung
der
Stadt
sei
die
Straßenoberkante
als
Rückstauebene
definiert.
Wenn
Kellerräume
an
den
Schmutzwasserkanal
angeschlossen
werden,
die
unterhalb
der
Rückstauebene
liegen,
müssen
diese
durch
Rückstaueinrichtungen
gesichert
werden.
Hierbei
handele
es
sich
um
technische
Anlagen,
die
auch
eine
regelmäßige
Wartung
und
Überprüfung
erforderten.
Dies
geschehe
aber
in
den
meisten
Fällen
nicht,
und
die
Anlagen
seien
dann,
wenn
es
darauf
ankomme,
nicht
voll
funktionsfähig.
"
Wer
eine
absolute
Sicherheit
haben
möchte,
verzichtet
entweder
auf
Entwässerungspunkte
im
Keller
oder
baut
dafür
eine
Hebeanlage,
die
das
Abwasser
über
der
Rückstauebene
in
den
Anschlusskanal
einleitet"
,
raten
die
Stadtwerke.
Wichtig
sei
auch,
dass
die
Grundstückseigentümer
die
Ursache
für
die
eingetretenen
Überschwemmungen
analysierten
und
zeitnah
bauliche
Veränderungen
vornähmen,
um
bei
ähnlichen
Ereignisse
besser
geschützt
zu
sein.
"
Dazu
gehört
die
Verbesserung
der
Sicherung
gegen
rückstauendes
Abwasser
genauso
wie
das
Erhöhen
von
Kellerlichtschächten
oder
seitlichen
Eingängen
zum
Schutz
gegen
Regenwasser"
,
heißt
es
abschließend.
Bilder
und
Texte
zum
Hochwasser
vom
Wochenende
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Riesige
Regenmengen
ließen
am
Sonntag
die
Düte
in
Höhe
des
Kindergartens
St.
Martin
in
Oesede
fast
überdie
Ufer
treten.
Der
braune
Streifen
neben
den
Fenstern
des
Schützenhauses
Kloster
Oesede
markierte
den
Wasserstand.
Fotos:
Karlheinz
Pockemann,
Sarrazin
Autor:
pm, we