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1.
Erscheinungsdatum:
03.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Magische
Orte
Überschrift:
Lebten Ur-Osnabrücker am Schölerberg?
Zwischenüberschrift:
Silberne Fibel liefert Hinweise auf Christen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt-
und
Kreisarchäologie
besteht
seit
40
Jahren.
Zum
Jubiläum
entstand
die
dezentrale
Sonderausstellung
"
Magische
Orte
entdecken"
.
Dazu
gehören
auch
ein
sächsisches
Gräberfeld
und
ein
Großsteingrab
auf
dem
Schölerberg.
Sie
verweisen
auf
Besiedlungen
von
Menschen
in
der
Steinzeit
und
im
frühen
Mittelalter,
die
noch
vor
der
Gründung
Osnabrücks
die
Christianisierung
eingeläutet
haben.
Allgemein
wird
angenommen,
dass
mit
dem
Bau
des
Doms
durch
Karl
den
Großen
um
780
auch
die
Christianisierung
des
Osnabrücker
Raumes
begann.
Es
gab
aber
schon
vor
etwa
1300
Jahren
Christen
in
Osnabrück
–
auch
wenn
die
Siedlung
nicht
diesen
Namen
trug.
Sie
lebten
in
der
Nähe
des
Schölerbergs.
Da,
wo
heute
das
Bärengehege
im
Zoo
zu
finden
ist,
wurden
1975
mehrere
Skelette
entdeckt.
Sie
stammten
aus
Gräbern,
die
den
Übergang
von
der
heidnischen
zur
christlichen
Bestattungskultur
markieren,
sagt
die
Archäologin
Judith
Franzen.
Während
in
den
einen
Gräbern
Beigaben
gefunden
wurden,
wie
es
bei
heidnischen
Stämmen
üblich
war,
waren
die
anderen
leer.
Besonders
bemerkenswert
ist
eine
silberne
Fibel
mit
eingeritztem
Kreuzmotiv,
die
bei
den
Ausgrabungen
gefunden
wurde.
Sie
weist
auf
eine
christliche
Bestattung
hin.
Die
Fibel
wird
in
die
Zeit
um
700
datiert
und
ist
damit
das
älteste
bekannte
christlich
geprägte
Objekt
im
Osnabrücker
Land.
Die
Gräber
auf
dem
Zoo-
Parkplatz
waren
der
Beweis,
dass
schon
100
Jahre
vor
dem
Bau
des
Doms
christliche
Rituale
in
Osnabrück
stattgefunden
haben.
"
Es
gibt
auch
eine
Theorie,
dass
am
Schölerberg
die
Ur-
Osnabrücker
gelebt
haben.
Aber
das
ist
nicht
belegbar"
,
so
Franzen.
Die
Funde
aus
den
Gräbern
sind
im
Forum
am
Dom
zu
besichtigen.
In
der
Nähe
des
Kreishauses
steht
ein
Überbleibsel
eines
Grabs,
das
wesentlich
älter
ist
als
die
Christenheit.
Allerdings
sind
nur
zweckentfremdete
Fragmente
von
zwei
Großsteingräbern
erhalten,
die
vor
3500
bis
3000
Jahren
entstanden
sind.
Die
Steine
wurden
im
19.
Jahrhundert
und
später
als
Baumaterial
verwendet,
ein
großer
Fels
von
der
Gemeinde
Nahne
als
Gedenkstein
für
die
Gefallenen
des
Ersten
Weltkriegs.
Ursprünglich
sollen
die
Großsteingräber
etwa
26
Meter
lang
gewesen
sein,
so
Judith
Franzen.
Bildtext:
3000
Jahre
waren
die
Steine
Bestandteil
eines
Großsteingrabs
am
Schölerberg.
Dann
machte
die
Gemeinde
Nahne
eine
Gedenktafel
daraus.
Foto:
Thomas
Wübker
Autor:
tw