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1
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1.
Erscheinungsdatum:
03.09.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Geldspenden für Flüchtlinge in Osnabrück
Geldspenden besonders nötig
Zwischenüberschrift:
Flüchtlinge: Diakonie und Stadt stehen vor logistischen Problemen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Angesichts
der
Berge
von
Sachspenden
steht
das
Flüchtlingshaus
in
Osnabrück
vor
Problemen
bei
Lagerung
und
Logistik.
Die
Diakonie
als
Träger
der
Erstaufnahmeeinrichtung
des
Landes
bittet
deshalb
die
Osnabrücker
Bürger,
in
den
kommenden
Wochen
von
Sachspenden
abzusehen.
Großen
Bedarf
gebe
es
aber
an
Geldspenden.
Damit
könnten
unter
anderem
Unterwäsche
und
Hygieneartikel
für
die
Gäste
angeschafft
werden.
Mithilfe
finanzieller
Zuwendungen
könnten
auch
die
Deutschkurse
für
Erwachsene
und
der
Schulunterricht
für
Kinder
deutlich
ausgeweitet
werden,
um
ihnen
allen
einen
besseren
Start
in
Deutschland
zu
ermöglichen.
Osnabrück.
Die
große
Spendenbereitschaft
der
Osnabrücker
Bevölkerung
für
Flüchtlinge
stellt
die
Diakonie
und
die
Stadt
vor
logistische
Probleme.
Aktuell
seien
Geldspenden
für
persönliche
Dinge
des
Lebens
und
Sprachunterricht
besonders
nötig,
hieß
es
am
Mittwochvormittag
in
einem
Pressegespräch.
Die
Gäste
des
Flüchtlingshauses,
die
nur
wenige
Wochen
in
Osnabrück
bleiben,
und
die
der
Stadt
Osnabrück
zugewiesenen,
dauerhaft
hier
lebenden
Flüchtlinge
hätten
sehr
unterschiedliche
Bedürfnisse.
Das
Diakonische
Werk,
Betreiber
der
Erstaufnahmeeinrichtung
des
Landes,
werde
von
einer
Welle
der
Hilfsbereitschaft
getragen,
sagte
Geschäftsführer
Hinrich
Haake
beim
Pressegespräch
im
Rathaus.
Deshalb
seien
der
Kleiderkeller
und
die
Garagen,
die
mit
ebenfalls
gespendeten
Regalen
ausgestattet
seien,
derzeit
randvoll.
"
Für
die
nächste
Zeit
sind
wir
mit
Kleidung,
Spielzeug
und
Fahrrädern
gut
ausgestattet"
,
meinte
Haake.
Allenfalls
Schwangerschaftsbekleidung
werde
noch
gebraucht.
Die
Spenden
reichten
für
die
jetzt
380
dort
wohnenden
Gäste
und
die
220,
die
in
den
nächsten
Wochen
erwartet
würden,
vorerst
aus.
"
Es
gibt
aber
weiter
Unterstützungsmöglichkeiten"
,
betonte
Haake.
Wer
sinnvoll
helfen
wolle,
könne
dies
mit
Geldspenden
tun.
Von
den
Mitteln
könnten
Sprach-
und
Schulunterricht
erweitert
werden.
Mithilfe
von
Spenden
könnten
Unterwäsche
und
Hygieneartikel
gekauft
werden.
Auch
für
die
Finanzierung
von
Prepaid-
Handykarten
werde
Bares
benötigt.
"
Das
ist
kein
Luxus"
,
unterstrich
Haake:
Die
Handys
seien
wichtig,
um
Kontakt
mit
der
Familie
halten
zu
können,
die
während
der
Flucht
oft
auseinandergerissen
worden
sei.
Während
die
Gäste
in
der
Erstaufnahme
vor
allem
Dinge
des
persönlichen
Lebens
brauchen,
benötigten
die
der
Stadt
zugewiesenen
Flüchtlinge
gut
erhaltenes
Mobiliar
und
Hausrat,
erläuterte
die
städtische
Integrationsbeauftragte
Seda
Rass-
Turgut.
Entsprechende
Angebote
machten
in
Osnabrück
die
Sozialen
Kaufhäuser
der
Möwe
(Caritas)
und
des
DRK.
Viele
der
hier
lebenden
900
Flüchtlinge
würden
vermutlich
anerkannt
und
stellten
sich
auf
einen
Daueraufenthalt
ein.
Deshalb
freue
sich
die
Stadt
auch
über
Wohnungsangebote.
In
fast
allen
Stadtteilen
lebten
inzwischen
Flüchtlinge.
Rass-
Turgut
riet
dazu,
geflüchtete
Menschen
im
Quartier
direkt
anzusprechen
und
nach
ihren
Bedürfnissen
zu
fragen.
Der
Verein
Outlaw
und
die
Caritas,
die
in
der
Flüchtlingssozialarbeit
aktiv
sind,
könnten
keine
Sachspenden
annehmen,
stellte
Rass-
Turgut
klar.
Diese
Organisationen
freuten
sich
aber
auch
über
Geldspenden
für
Sprachkurse.
Sie
würden
den
Flüchtlingen
angeboten,
die
noch
keine
Anerkennung
hätten
und
denen
deshalb
keine
Kurse
zustünden.
Nach
der
Anerkennung
gebe
es
oft
lange
Wartelisten,
auch
deshalb
seien
privat
organisierte
Deutschkurse
so
wichtig.
Diakonie-
Pressesprecher
Burkhard
Teschner
bat
um
Verständnis,
dass
angesichts
der
außergewöhnlichen
Hilfsbereitschaft
die
Kapazitäten
in
Lager
und
Logistik
überfordert
seien.
Er
werde
sich
dafür
einsetzen,
dass
auf
der
Webseite
des
Flüchtlingshauses
www.fluechtlingshaus-
osnabrueck.de
künftig
darüber
informiert
wird,
welche
Sachspenden
akut
benötigt
werden,
denn
"
der
Bedarf
ändert
sich
täglich"
.
Alle
wichtigen
Anlaufstellen
und
Adressen
stehen
rechts
auf
dieser
Seite.
Alle
Informationen
über
Flüchtlinge
in
Osnabrück
und
der
Region
und
über
das
Flüchtlingshaus
am
Natruper
Holz
unter
www.noz.de
Kommentar
Spenden
in
die
richtigen
Bahnen
lenken
Er
sei
stolz
auf
Osnabrück
und
die
Osnabrücker,
sagte
Hinrich
Haake
von
der
Diakonie.
Die
Spendenbereitschaft
ist
auch
acht
Monate
nach
der
Eröffnung
des
Flüchtlingshauses
nicht
abgeebbt.
Kleidung
und
viele
andere
Sachspenden
werden
immer
wieder
abgegeben
oder
vor
die
Tür
gelegt.
Das
ist
eine
schöne
Geste
der
Bevölkerung,
stellt
die
Diakonie
als
Betreiber
der
Erstaufnahmeeinrichtung
aber
vor
Probleme,
mit
denen
niemand
vorher
rechnen
konnte.
Die
Lager
sind
voll,
die
ganzen
Spenden
können
auch
mit
noch
so
vielen
ehrenamtlichen
Helfern
nicht
erfasst
und
sortiert
werden.
Das
heißt
nicht,
dass
in
absehbarer
Zeit
nicht
wieder
neue
Kleidung
für
die
Flüchtlinge
auf
Durchreise
gebraucht
wird.
Spendenwillige
Osnabrücker
sollten
die
Sachen,
die
sie
abgeben
wollen,
vorerst
bei
sich
zu
Hause
lagern
und
sich
in
Geduld
fassen.
Auch
sie
können
helfen,
wenn
auch
nicht
sofort.
Es
ist
eine
gute
Idee,
dass
künftig
auf
der
Webseite
des
Flüchtlingshauses
der
jeweilige
Bedarf
an
Sachen
veröffentlicht
wird.
So
könnte
die
Spendenbereitschaft
auf
Dauer
in
die
richtigen
Bahnen
gelenkt
werden.
Und
wie
wichtig
Sprachunterricht
ist,
der
mittels
finanzieller
Zuwendungen
ausgebaut
werden
soll,
bedarf
keiner
weiteren
Erläuterung.
Ansprechpartner
Sachspenden:
Soziales
Kaufhaus
Möwe,
Hauswörmannsweg
88,
Tel.
05
41/
50688-
0,
E-
Mail:
info@
moewe-
osnabrueck.de
DRK-
Markt,
Niedersachsenstr.
15
a,
Tel.
05
41/
3
58
38-
27.
Infos:
www.drk-
osnabrueck-
stadt.de
Geldspenden:
Caritas,
Outlaw,
Exil-
Verein
sowie
Diakonisches
Werk
für
das
Flüchtlingshaus.
E-
Mail:
info@
fluechtlingshaus-
osnabrueck.de;
Diakonisches
Werk,
Burkhard
Teschner,
Telefon
05
41/
76
01
89
50,
E-
Mail:
Burkhard.Teschner@
dw-
osl.de.
Spenden
unter
Angabe
des
Verwendungszwecks
"
Spende
Flüchtlingshaus
Osnabrück"
auf
das
Konto:
Diakoniewerk
Osnabrück,
Sparkasse
Osnabrück,
IBAN
DE83
2655
0105
1551
5576
38.
Caritas
im
Bistum
Osnabrück,
Tel.
05
41/
341-
444,
E-
Mail:
amueller@
caritas-
os.de,
Spendenkonto:
Stiftungsfonds
Horizont,
Kreissparkasse
Bersenbrück,
IBAN
DE98
2655
1540
0085
1630
79.
Verein
Outlaw,
Tel.
05
41/
2
11
96,
E-
Mail:
gaschina@
outlaw-
jugendhilfe.de,
Spendenkonto:
Outlaw,
Sparkasse
Osnabrück,
IBAN
DE68
2655
0105
0000
6962
03,
Stichwort:
"
Flüchtlingshilfe"
.
Verein
Exil,
Rolandsmauer
26,
Tel.
05
41/
7
60
24
48,
E-
Mail:
kontakt@
exilverein.de,
Spendenkonto:
Exil,
Sparkasse
Osnabrück,
IBAN:
DE39
2655
0105
0000
0545
85.
Autor:
Ulrike Schmidt