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1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Aspekte der Geschichte
Zwischenüberschrift:
Neuauflage der Veranstaltungsreihe "Stadtgespräche"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Kulturgeschichtliche
Museum
bietet
in
Zusammenarbeit
mit
dem
Museums-
und
Kunstverein
eine
Neuauflage
der
Veranstaltungsserie
"
Stadtgespräche"
an.
Da
die
Osnabrücker
Museumslandschaft
im
kommenden
Jahr
135
Jahre
alt
wird,
beschäftigen
sich
die
neuen
"
Stadtgespräche"
im
Schwerpunkt
mit
Fragen
des
Museums
als
Bildungsort,
mit
der
Bedeutung
bestimmter
Sammlungen
und
Museumsgebäude
für
diesen
Bildungsauftrag
sowie
mit
Perspektiven
künftiger
Kulturarbeit
im
und
um
das
Museum.
"
Adel
in
Form"
:
Am
Sonntag,
15.
Dezember,
11
Uhr,
ist
das
Thema
des
"
Stadtgesprächs"
mit
Saskia
Johann
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
die
Statue
Justus
Mösers
von
Elisabet
Ney.
Die
Bildhauerin
(1833–1907)
schuf
1862
für
den
Ständesaal
im
Ständehaus
Münster
eine
von
der
Forschung
nur
wenig
beachtete
Möser-
Statue.
Wie
Friedrich
Drake
(1805–1882)
,
der
das
Möser-
Denkmal
in
Osnabrück
gestaltet
hat,
hatte
Ney,
die
1871
in
die
Vereinigten
Staaten
auswanderte,
bei
dem
Berliner
Bildhauer
Christian
Daniel
Rauch
(1777–1857)
gelernt.
Bemerkenswert
sind
unter
anderem
ihre
Büsten
von
so
unterschiedlichen
Persönlichkeiten
wie
Arthur
Schopenhauer,
Giuseppe
Garibaldi
oder
Otto
von
Bismarck.
Das
Andenken
an
ihr
Leben
und
Werk
wird
heute
im
Elisabet-
Ney-
Museum
in
Austin,
Texas/
USA
gepflegt.
Am
Mittwoch,
22.
Januar,
16.30
Uhr,
heißt
es
beim
"
Stadtgespräch"
mit
Björn
Bojara
in
der
Villa
Schlikker
"
Feldpostkarten
–
Kriegspropaganda
jenseits
von
Rundfunk
und
Internet"
.
Während
des
Ersten
Weltkrieges
(1914–1918)
wurden
über
29
Milliarden
Feldpostbriefe
ausgestellt
–
das
sind
über
2000
Briefe
pro
deutschen
Soldaten.
In
einer
Zeit
vor
Radio,
Fernsehen
und
Internet,
in
der
teilweise
mehrmals
pro
Tag
die
Post
zugestellt
wurde,
war
die
Postkarte
ein
effektives
Mittel,
um
Kriegspropaganda
flächendeckend
zu
verbreiten,
wie
Beispiele
aus
der
Sammlung
des
Museums
zeigen.
"'
Wat
is′n
Museum?
' –
Von
der
'
Volksbildungsstätte'
zur
'
Social
inclusion'
"
ist
das
Thema
des
"
Stadtgesprächs"
mit
Thorsten
Heese
am
Mittwoch,
12.
Februar,
16.30
Uhr,
im
Kulturgeschichtlichen
Museum.
Am
12.
Februar
1879
legte
die
Gründung
des
"
Museumsvereins
für
den
Landdrosteibezirk
Osnabrück"
die
Basis
für
die
heutige
Osnabrücker
Museumslandschaft.
In
den
seither
vergangenen
135
Jahren
hat
sich
das
"
System
Museum"
zu
einem
äußerst
komplexen
Kulturbetrieb
entwickelt.
Frei
nach
der
"
Dampfmaschin-
Stunde"
aus
der
Feuerzangenbowle
heißt
es
im
Stadtgespräch:
"
Da
stelle
mer
uns
mal
janz
dumm."
Ausgehend
von
einem
einführenden
Impulsvortrag,
wird
darüber
diskutiert,
was
heute
ein
Museum
eigentlich
ausmacht,
auf
welchem
Fundament
es
ruht
und
welche
Aufgaben
sich
ihm
künftig
stellen.
Georg
Erb
spricht
am
Mittwoch,
12.
März,
16.30
Uhr,
in
der
Villa
Schlikker
über
"
Aufgeklärte
Pädagogik
im
Bild
–
Daniel
Chodowiecki
und
die
Philanthropen"
.
Das
Graphische
Kabinett
des
Kulturgeschichtlichen
Museums
besitzt
einen
umfangreichen
Bestand
an
Radierungen
von
Daniel
Nikolaus
Chodowie
cki
(1726–1801)
,
einem
der
wichtigsten
Buchillustratoren
des
18.
Jahrhunderts.
In
der
Zeit
der
Aufklärung
hat
Chodowiecki
eng
mit
Verfassern
pädagogischer
Schriften
zusammengearbeitet
und
verschiedene
Lehrwerke
illustriert.
Anhand
einer
Auswahl
der
dafür
entstandenen
Blätter
werden
pädagogische
Konzepte
dieser
Epoche
vorgestellt.
Am
Mittwoch,
23.
April,
19.30
Uhr,
geht
es
bei
Thorsten
Heese
in
der
Villa
Schlikker
um
"
1904/
1944
–
Felix-
Nussbaum-
Haus
und
Villa
Schlikker"
.
Vor
110
Jahren
wurde
der
Osnabrücker
Maler
Felix
Nussbaum
geboren,
vor
70
Jahren
wurde
er
in
Auschwitz
ermordet.
Der
Architekt
Daniel
Libeskind
hat
sofort
begriffen,
dass
ihm
die
Osnabrücker
Topografie
am
Kulturgeschichtlichen
Museum
für
die
Errichtung
seines
Felix-
Nussbaum-
Hauses
eine
außergewöhnliche
Chance
bot.
Sein
aus
Beton
geformter
"
Gang"
weist
auf
Osnabrücks
ehemalige
NSDAP-
Zentrale:
die
Villa
Schlikker.
Dieser
architektonische
Zusammenhang
wird
in
der
aktiven
Museumsarbeit
zur
NS-
Geschichte
vor
Ort
inhaltlich
fortgeführt.
"
Osnabrück
im
Übergang
–
Osnabrück
1918/
19
und
1932/
33"
stellt
Christoph
Rass
am
Mittwoch,
21.
Mai,
16.30
Uhr,
in
der
Villa
Schlikker
vor.
In
der
Zwischenkriegszeit
erlebte
Deutschland
dramatische
politische
und
gesellschaftliche
Transformationen:
das
Ende
des
Kaiserreichs
und
den
kurzen
demokratischen
Aufbruch
in
die
Weimarer
Republik,
gefolgt
vom
Absturz
in
das
"
Dritte
Reich"
und
den
Zweiten
Weltkrieg.
Der
Vortrag
beleuchtet
die
lokale
Dimension
dieser
Umbrüche
in
zwei
Schlüsselsituationen
durch
eine
komparative
Annäherung
an
die
"
Novemberrevolution"
1918/
19
und
die
"
Machtergreifung"
1932/
33
in
Osnabrück.
Der
Eintritt
kostet
jeweils
2
Euro,
wer
alle
Termine
besuchen
möchte,
bezahlt
10
Euro.
Mitglieder
des
Museums-
und
Kunstvereins
Osnabrück
können
kostenfrei
teilnehmen.
Bildtext:
Um
Propagandapostkarten
aus
dem
Ersten
Weltkrieg
wie
diese
geht
es
im
"
Stadtgespräch"
am
Mittwoch,
22.
Januar,
mit
Björn
Bojara.
Foto:
Kulturgeschichtliches
Museum
Osnabrück
Autor:
pm