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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Gedenken an NS-Opfer
Zwischenüberschrift:
Neue Stolpersteine werden verlegt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Am Donnerstag, 12. Dezember, ab 10.30 Uhr werden neue Stolpersteine in Anwesenheit des Künstlers Gunter Demnig verlegt. Damit wird an sieben Bürgerinnen und Bürger erinnert, die als Euthanasie opfer oder wegen ihres jüdischen Glaubens ermordet wurden. Die Stolpersteine werden am Ort der letzten freiwilligen Wohn- oder Wirkungsstätte in den Gehweg eingelassen.
Die Route der Verlegung beginnt um 10.30 Uhr in der Großen Straße 44/ 45 mit der Verlegung eines Stolpersteins für Karl Stern. Die weiteren Orte sind ebenfalls in der Innenstadt sowie in der Weststadt.
Der Kaufmann Karl Stern wurde 1944 in das Konzentrationslager Mauthausen deportiert und dort im April 1945 ermordet. Die Patenschaft für den Stein übernimmt Claudia Laer.
Anschließend wird um 11 Uhr am Kamp 48 ein Stein in Erinnerung an Anton Dauber verlegt, der im April 1941 nach Eichberg deportiert und als Euthanasieopfer ermordet wurde. Lisa Neumann übernimmt die Patenschaft für diesen Stein.
Um 11.15 Uhr wird der Stolperstein für das Euthanasieopfer Wilhelm Heilmann an der Großen Straße 95 verlegt. Die Patenschaft übernimmt Andrea Riecken.
An der Kommenderiestraße 11 werden um 11.30 Uhr zwei Steine für die jüdischen Opfer Bertha und Max Katz verlegt, die im Dezember 1941 verschleppt und später ermordet wurden. Die Patenschaft für diese Steine übernimmt der Osnabrücker Heimatabend.
Um 12 Uhr wird der Stolperstein für Anna Hohengarten an der Martinistraße 48 verlegt, die als Patientin der Provinzial-Heil- und - Pflegeanstalt Osnabrück 1941 nach Eichberg deportiert wurde. Die Patenschaft übernimmt die Familie Anne, Jan, Carolin und Philipp Bischoff.
Am Ende der Route wird um 12.15 Uhr der Stolperstein in der Lotter Straße 99 in Erinnerung an das Euthanasieopfer Margarete Schiesser verlegt, die 1929 in die Provinzial-Heil- und - Pflegeanstalt Osnabrück aufgenommen und Anfang Juni 1941 in Hadamar ermordet wurde. Eine Privatperson übernimmt die Patenschaft.
Die Verlegung der Stolpersteine wird erneut durch Berufsschüler des Berufsschulzentrums am Westerberg und dem Osnabrücker Servicebetrieb begleitet. Informationen zu dem Projekt Stolpersteine sind im städtischen Büro für Friedenskultur unter Telefon 05 41/ 323-22 87 und im Internet unter www.osnabrueck.de/ stolpersteine erhältlich.
Autor:
pm
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