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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neues Bündnis wirbt für Bau der West-Straße
Zwischenüberschrift:
Daniel Bugiel: Äußerer Verkehrsring ist notwendig, um die Innenstadt zu entlasten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
neue
Initiative
"
Aktionsbündnis
Verkehrsentlastung
Innenstadt
Osnabrück
(AVIO)
"
hat
sich
gegründet.
Der
32-
jährige
Theologe
Daniel
Bugiel
ist
der
Gründer
des
Bündnisses,
dessen
Ziel
es
unter
anderem
ist,
den
Bau
der
Entlastungsstraße
West
(oder
Westumgehung)
voranzutreiben.
Warum
haben
Sie
AVIO
gegründet?
Die
Verkehrssituation
in
der
Innenstadt
und
in
den
angrenzenden
Wohnvierteln
ist
häufig
unerträglich.
Wir
sprechen
von
Verkehrsbelastungen
von
6000
bis
8000
Autos
in
Tempo-
30-
Zonen.
Auf
dem
Wall
gibt
es
einen
übermäßigen
Lkw-
und
Durchgangsverkehr,
der
in
der
Stadt
einfach
nichts
zu
suchen
hat.
Welches
konkrete
Ziel
verfolgen
Sie?
Es
gibt
bereits
ein
sehr
gutes
Konzept,
den
sogenannten
Masterplan
Mobilität.
Er
nimmt
offen
und
ehrlich
alle
Verkehrsarten
in
den
Blick.
Aus
diesem
Plan
geht
hervor,
dass
es
absolut
notwendig
ist,
einen
äußeren
Ringschluss
um
die
Stadt
zu
realisieren,
um
die
Innenstadt
zu
entlasten.
Die
Durchsetzung
dieses
Masterplans
wollen
wir
unterstützen.
Warum
kommt
AVIO
gerade
jetzt,
wo
es
die
Verkehrsprobleme
doch
schon
jahrelang
gibt?
AVIO
kommt
gerade
jetzt,
weil
die
Politik
beschlossen
hat,
zur
Europawahl
am
25.
Mai
die
Osnabrücker
Bürger
über
einen
zentralen
Bestandteil
des
Masterplans
Mobilität
abstimmen
zu
lassen:
die
Entlastungsstraße
West
beziehungsweise
die
Westumgehung.
Unsere
Angst
ist
einfach,
dass
nicht
alle
Fakten
offen
auf
den
Tisch
gelegt
werden.
Ich
befürchte,
dass
dieser
zentrale
Bestandteil
der
Entlastungsstraße
West
nicht
objektiv
dargestellt
wird.
Viele
Bürger
denken,
das
ist
ein
reines
Westerberg-
Problem,
aber
das
ist
es
einfach
nicht,
sondern
es
ist
ein
zentraler
Bestandteil
einer
Verkehrsentlastung
für
die
Innenstadt.
Wie
hoch
ist
die
Entlastung
durch
die
Westumgehung?
An
der
Lotter
Straße
läge
die
Entlastung
bei
10
bis
15
Prozent.
Am
nordwestlichen
Wallring
hätten
wir
eine
Entlastung
von
bis
zu
6000
Fahrzeugen
am
Tag.
Die
Martinistraße,
der
Kirchenkamp
mit
dem
neuen
Baugebiet
Mitte
West
und
die
Hansastraße
würden
ebenfalls
eine
deutliche
Entlastung
bekommen.
Wie
würden
die
Leute
davon
profitieren,
die
nicht
in
diesen
Gebieten
wohnen?
Die
Leute
würden
einfach
schneller
in
die
Innenstadt
gelangen,
weil
der
Durchgangsverkehr,
mit
dem
sie
sich
sonst
die
Straßen
teilen
müssten,
wegfallen
würde.
Eine
Ihrer
Forderungen
ist
ein
Lkw-
und
ein
Durchfahrverbot
für
den
Wall.
Wie
stellen
Sie
sich
das
vor?
Es
ist
sehr
schwierig
zu
realisieren,
weil
es
eine
Bundesstraße
ist,
aber
es
gibt
Beispiele
wie
in
Hamburg-
Altona,
wo
auch
Bundesstraßen
für
den
Lkw-
Durchgangsverkehr
reduziert
oder
gesperrt
worden
sind.
Wir
haben
hier
leider
keine
Ausweichalternative
für
Lkw,
weil
die
Bundesstraße
direkt
durch
die
Innenstadt
führt.
Kein
Mensch
nimmt
den
Weg
über
die
A
1
und
das
Lotter
Kreuz,
sondern
alle
kürzen
durch
die
Innenstadt
ab,
auch
der
Individualverkehr.
Die
Entlastungsstraße
West
würde
zumindest
einen
Teil
dieses
Lkw-
Verkehrs
auf
den
äußeren
Ring
schieben.
Das
wären
850
Lkw
am
Tag.
Was
antworten
Sie
Kritikern,
die
sagen:
Die
Kosten
für
die
Westumgehung
sind
zu
hoch?
Was
viele
nicht
wissen,
ist,
dass
das
nördliche
Teilstück
der
Entlastungsstraße
West,
von
der
Breiten
Güntke
bis
zur
Sedanstraße,
definitiv
gebaut
werden
wird.
Darauf
haben
sich
SPD
und
Grüne
geeinigt.
Das
Problem
daran
ist
Folgendes:
Erstens
ist
durch
die
Abkoppelung
dieses
Teilstücks
die
Möglichkeit
verloren
gegangen,
die
ganze
Straße
mit
Landesmitteln
zu
fördern.
Finanzhilfen
können
nämlich
nur
für
verkehrswichtige
innerörtliche
Straßen,
nicht
aber
für
Erschließungsstraßen
gewährt
werden.
Die
3,
5
Millionen
Euro
wird
Osnabrück
nun
tragen
müssen,
egal
wie
die
Bürgerbefragung
am
25.
Mai
ausgeht.
Entscheiden
sich
die
Bürger
für
die
Straße,
wäre
immerhin
noch
das
restliche
Teilstück
förderfähig.
Von
den
ca
6,
5,
Millionen,
die
dafür
geplant
sind,
könnten
bis
zu
75
Prozent
über
Landesmittel
abgedeckt
werden.
Ein
von
den
politischen
Gegnern
der
Straße
immer
wieder
angeführtes
Argument,
nämlich
die
hohen
Kosten,
wird
hier
doch
etwas
ad
absurdum
geführt,
wenn
man
die
3,
5
Millionen
Euro
in
Kauf
nimmt
und
auf
die
Möglichkeit
von
Landesmitteln
verzichtet.
Ich
frage
mich:
Wie
kann
es
politisch
möglich
sein,
einen
Wissenschaftspark
und
Wohnsiedlungen
für
rund
1000
Leute
umzusetzen,
aber
die
Erschließung
von
Süden
her
über
schon
jetzt
völlig
überlastete
Tempo-
30-
Wohnstraßen
billigend
in
Kauf
zu
nehmen?
Bildtext:
Daniel
Bugiel
ist
der
Gründer
der
neuen
Initiative
Aktionsbündnis
Verkehrsentlastung
Innenstadt
Osnabrück
und
fordert
eine
Westumgehung
für
die
Stadt.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
jcf
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