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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Bienenbündnis kennzeichnet Blühflächen
Zwischenüberschrift:
Bürger sollen für Erhaltung der Artenvielfalt sensibilisiert werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Feld,
auf
dem
Landwirt
Heiner
Kolkmeier
eine
Blühfläche
angelegt
hat,
liegt
nahe
am
Rubbenbruchsee.
Täglich
kommen
dort
Spaziergänger
und
Fahrradfahrer
vorbei.
Sie
können
das
Schild
des
Osnabrücker
Bienenbündnisses
sehen,
das
auf
den
Beitrag
zur
Erhaltung
der
Artenvielfalt
aufmerksam
macht.
Bienen
haben
es
zunehmend
schwerer,
ausreichend
Nektar
und
Pollen
zu
finden.
Stefan
Müller
von
der
Landwirtschaftskammer
Niedersachsen,
Bezirksstelle
Osnabrück,
spricht
von
"
Trachtlücken"
,
die
für
die
Insekten
ein
Problem
sind.
Blühstreifen
können
helfen,
diese
Phasen
zu
überbrücken.
Eine
Saatmischung
enthält
daher
Pflanzen,
die
einen
langen
Zeitraum
abdecken.
Sonnenblumen,
Buchweizen
und
Ringelblume
sind
beispielsweise
auf
dem
Feld
von
Kolkmeier
zu
finden.
Viele
der
Pflanzen
sind
mittlerweile
verblüht.
Sie
werden
jedoch
über
den
Winter
stehengelassen,
da
sie
nicht
nur
für
die
Bienen
nützlich
sind.
Für
Wild
bietet
das
Feld
ein
ideales
Versteck.
"
Viele
kleine
Flächen
sind
besser
als
eine
große.
Auch
weil
einige
Bienen
keine
weiten
Strecken
zurücklegen
und
eine
nahe
Futterquelle
brauchen"
,
sagt
Kolkmeier.
Allein
in
Atter
gebe
es
acht
Flächen,
die
von
drei
Landwirten
angelegt
wurden.
Im
Stadtgebiet,
so
schätzt
Frank
Bludau
vom
Fachdienst
Naturschutz
und
Landschaftsplanung,
haben
15
Landwirte
zwischen
20
und
30
Hektar
Blühfläche
geschaffen.
Auch
die
Stadt
hat
Flächen
zur
Verfügung
gestellt.
2013
beschloss
der
Rat
in
einem
Aktionsplan
Maßnahmen
gegen
das
Bienensterben.
Dazu
gehören
auch
die
Blühstreifen,
welche
allerdings
keine
neue
Idee
sind.
"
Wir
haben
seit
20
Jahren
Blühstreifen"
,
sagt
Maria
Große-
Schawe,
deren
Familie
einen
landwirtschaftlichen
Betrieb
in
Voxtrup
leitet.
"
Da
viele
Landwirte
Jäger
sind,
überschneiden
sich
die
Interessen"
,
ergänzt
Kolkmeier.
Die
Blühflächen
sind
"
ein
Mosaikstein"
für
die
Erhaltung
der
550
Bienenarten,
erklärt
Janina
Voskuhl
von
der
Hochschule
Osnabrück.
Einige
Arten
seien
sehr
spezialisiert
und
deshalb
auf
bestimmte
Pflanzen
angewiesen,
sodass
die
Blühflächen
nicht
allen
Bienen
Nahrung
böten.
Der
nächste
Schritt
sei
daher
die
Anpflanzung
heimischer
Arten.
Außer
Nahrungsquellen
brauchen
die
Insekten
auch
geeignete
Nistplätze,
die
sie
zum
Teil
in
alten
Bruchsteinmauern
und
Holz,
aber
auch
in
der
Erde
finden.
Die
Schilder
des
Bienenbündnisses
sollen
sensibilisieren
und
vor
allem
motivieren,
denn
"
jeder
kann
zum
Schutz
der
Bienen
beitragen"
,
sagt
Voskuhl.
Dass
immer
wieder
Passanten
Blumen
von
den
Blühflächen
abpflücken
und
mit
nach
Hause
nehmen,
verhindern
die
Schilder
zum
Ärger
der
Landwirte
jedoch
nicht.
Mehr
Lokales
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Das
Osnabrücker
Bienenbündnis
besucht
die
Blühfläche
des
Hof
Kolkmeyer
unweit
des
Rubbenbruchsees
(von
links)
:
Heiner
Kolkmeier,
Maria
Große-
Schawe,
Janina
Voskuhl,
Frank
Bludau
und
Stefan
Müller.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Johanna Lügermann