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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Freie Fahrt für das "Arcona Living"
Zwischenüberschrift:
Hotel an der Osnabrück-Halle mit Wirtschaftswunder-Feier eröffnet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Haus ist schon zu klein. Mit dieser Feststellung eröffnete Oberbürgermeister Wolfgang Griesert gestern Abend das " Arcona Living" an der Osnabrück-Halle.
In der Tat: Das Foyer des neuen Drei-Sterne-Hauses war zu klein, um alle Gäste der Eröffnungsfeier aufzunehmen. " Wir haben Sie eingeladen, damit Sie dieses neue, trendige, Spaß machende Hotel kennenlernen und ihren Freunden davon erzählen", sagte Alexander Winter, geschäftsführender Gesellschafter der Arcona-Gruppe. Der Standort Osnabrück biete großes Potenzial. " Schon zur Eröffnung übertreffen die Buchungen unsere Erwartungen." Die Marke Arcona Living sei auf dem Weg zu ihrem " eigenen kleinen Wirtschaftswunder".
Dieses Thema ist das Markenzeichen des Hotels mit 93 Zimmern und 15 Studios für Langzeitgäste. Die Fünfziger- und Sechzigerjahre liefern die Stil-Vorlagen für alles im Haus. Das Restaurant heißt " Wirtschaftswunder", und passend dazu werden Klassiker jener Jahre wie Toast Hawaii, Mett-Igel und Schnitzelchen mit Kartoffelsalat serviert. Die Speisekarte ist auf jenem grauen Papier gedruckt, aus dem einst Führerscheine gemacht waren. Das Wohnzimmer in der Lobby, wo sich Langzeitgäste niederlassen können, ist mit originalen Nierentischen und Polstersesseln der Fünfziger möbliert. Die Gäste schlafen unter Bildern vom Karmann Ghia oder VW Bulli zum Preis von 79 bis 189 Euro pro Nacht.
Konkurrenzdruck
35 Arbeitsplätze (davon 32 in Vollzeit) wurden mit dem Hotel geschaffen. Es ist das 17. Haus der Arcona-Gruppe und das sechste nach dem Living-Konzept. Die Verwaltung läuft über das Remarque-Hotel, das Haus leitet Johannes Berding.
Ulrich Hagemann, Seniorchef des Bauunternehmens und Hauseigners MBN in Georgsmarienhütte, erinnerte an die lange Vorgeschichte. Vor über einem Jahrzehnt habe ihm der damalige Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip am Rande einer Veranstaltung die Idee vom Stadthallenhotel ins Ohr geflüstert. " Das Ob war entschieden, es ging nur noch um das Wie und Wann." Hagemann äußerte sich " hocherfreut", mit Hotelchefin Ira Klusmann vom Remarque eine " kompetente und in Osnabrück prominent vernetzte Partnerin" für das Projekt gefunden zu haben. Hagemann: " Und wer glaubt, wir hätten das Gewerkschaftshaus stehen lassen, um Geld zu sparen, den lassen wir in dem Glauben."
OB Wolfgang Griesert bewertete das Ellipsenhaus als " städtebaulichen, touristischen und ökonomischen Gewinn für die Stadt". Natürlich wachse damit der Konkurrenzdruck im Hotelgewerbe, aber Anlass zur Sorge gebe es nicht. Denn: " Wir sprechen neue Zielgruppen an." Gemeint sind vor allem Kongressteilnehmer und Besucher der Osnabrück-Halle.
Bildtext:
Eröffnung mit Karmann-Ghia-Korso: Die legendären Autos rollten gestern durch die Innenstadt mit Scheibenwischer im Dauerbetrieb.
Foto:
Swaantje Hehmann
Autor:
hin


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