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1.
Erscheinungsdatum:
28.08.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker erforschen das Innere der Zelle
Zwischenüberschrift:
Neues Zentrum für Nanoanalytik am Westerberg: Grundsteinlegung mit Ministerin Gabriele Heinen-Kljajic
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Einblicke
in
kleinste
Zellstrukturen
können
helfen,
Alzheimer
oder
Krebs
zu
bekämpfen.
Grundlagenforschung
für
solche
bildgebenden
Verfahren
will
die
Universität
mit
dem
Center
of
Cellular
Nanoanalytics
Osnabrück
(Cellnanos)
am
Westerberg
leisten,
das
jeweils
zur
Hälfte
vom
Bund
und
vom
Land
Niedersachsen
finanziert
wird.
Wissenschaftsministerin
Gabriele
Heinen-
Kljajicc
legte
am
Donnerstag
den
Grundstein
für
das
neue
Forschungszentrum.
"
Einzelne
Moleküle
zu
beobachten
und
sehen,
was
sie
in
einer
Zelle
tun"
–
so
beschreibt
Jacob
Piehler,
Professor
im
Fachbereich
Biologie/
Chemie,
die
Idee,
die
dem
Cellnanos
zugrunde
liegt.
Lichtmikroskope
dringen
in
diese
Größenordnungen
von
Millionstelmillimetern
nicht
mehr
ein,
stattdessen
setzen
die
Forscher
darauf,
winzige
Strukturen
in
den
Zellen
mit
fluoreszierenden
Verfahren
sichtbar
zu
machen.
Jede
Woche
würden
dazu
neue
Methoden
publiziert,
erklärte
Piehler
in
seiner
Rede
vor
den
Gästen
der
Grundsteinlegung,
und
die
Biologie
habe
unendlich
viele
Fragen,
deren
Beantwortung
sich
das
Forschungsinstitut
zum
Ziel
gesetzt
habe.
Das
neue
Zen
trum
entsteht
als
dreigeschossiger
Bau
mit
direktem
Zugang
zum
Biologiegebäude
aus
den
80er-
Jahren.
Die
postalische
Adresse
Barba
rastraße
11
täuscht
darüber
hinweg,
dass
es
der
Artilleriestraße
näher
liegt.
Ministerin
Gabriele
Heinen-
Kljajicc
(Die
Grünen)
wertete
die
Entscheidung
für
Osnabrück
als
Beleg,
"
dass
dies
eine
dynamische
Universität
ist"
.
Die
Forschungen,
denen
sich
das
neue
Zentrum
verschrieben
habe,
seien
von
großem
öffentlichen
Interesse.
Mit
dem
Cellnanos
bekomme
der
Hochschulstandort
Westerberg
nach
der
neuen
Mensa,
dem
Hörsaalzen
trum
und
der
Bibliothek
ein
weiteres
Aushängeschild.
Genüsslich
zitierte
die
Ministerin
einen
Artikel
aus
der
"
Süddeutschen
Zeitung"
,
der
dem
neuen
Hörsaalgebäude
eine
"
inspirierende
Architektur"
bescheinigt
habe.
Darüber
habe
sie
sich
einerseits
gefreut,
vermerkte
Heinen-
Kljajic,
andererseits
wundere
sie
sich,
mit
welcher
"
Hartleibigkeit"
der
Autor
ausblende,
wie
schwierig
es
sei,
Hochschulbauten
im
Jahr
2015
zu
finanzieren.
20
Millionen
Euro
Uni-
Präsident
Wolfgang
Lücke
nannte
das
Cellnanos
ein
"
ambitioniertes
Vorhaben"
mit
internationaler
Ausstrahlung.
Zugleich
drückte
er
seine
Hoffnung
aus,
dass
es
zu
einer
Keimzelle
für
neue
Drittmittelprojekte
werde.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
bezeichnete
das
neue
Forschungszentrum
als
weiteren
Baustein
zu
einer
dynamischen
Stadt.
Ein
solches
Projekt
beschere
ihm
"
ausgeprägte
Glücksmomente"
,
zumal
sich
die
Stadt
Osnabrück
nicht
an
den
Kosten
beteiligen
müsse.
Knapp
20
Millionen
Euro
soll
das
Cellnanos
kosten,
davon
sind
3,
5
Millionen
Euro
für
die
technische
Ausstattung
kalkuliert.
Stefan
Franke
vom
Staatlichen
Baumanagement
zeigte
sich
zuversichtlich,
dass
der
Kostenrahmen
ebenso
eingehalten
wird
wie
der
Fertigstellungstermin
im
Winter
2016/
2017.
Bildtext:
Der
Blick
in
eine
Nervenzelle
gehört
zu
den
elementaren
Aufgaben,
denen
sich
das
Forschungszentrum
für
zelluläre
Nanoanalytik
(Cellnanos)
widmen
will.
Die
Ministerin
mit
der
Maurerkelle:
Gabriele
Heinen-
Kljajic
legte
den
Grundstein
für
das
Forschungszentrum.
Links
Uni-
Präsident
Wolfgang
Lücke,
rechts
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
Prof.
Jacob
Piehler.
Fotos:
Universität
Osnabrück,
Swaantje
Hehmann
Cellnanos:
Ein
Forschungsinstitut
für
50
Wissenschaftler
Mehr
als
20
Hochschulen
haben
sich
um
ein
Zentrum
für
zelluläre
Nanoanalytik
bemüht.
Am
Ende
erhielt
die
Osnabrücker
Uni
den
Zuschlag.
Im
Center
of
Cellular
Nanoanalytics
Osnabrück
(Cellnanos)
sollen
rund
50
Wissenschaftler
arbeiten,
etwa
zu
gleichen
Teilen
Biologen
und
Physiker.
Möglichst
viele
der
Stellen
sollen
über
Drittmittel
finanziert
werden.
Geplant
ist
zudem,
eine
Professur
aus
dem
Fachbereich
Physik
umzuwidmen.
Während
die
optische
Mikroskopie
Strukturen
in
der
Größe
eines
Tausendstelmillimeters
sichtbar
macht,
stoßen
die
Nano-
Spezialisten
in
Bereiche
vor,
die
noch
tausendmal
kleiner
sind.
Dabei
werden
Bestandteile
der
Zellen
mit
Fluoreszenzverfahren
sichtbar
gemacht.
Kommentar
Gute
Drähte
So
ein
Projekt
bekommt
Osnabrück
nicht
alle
Tage.
Das
Forschungszentrum
für
zelluläre
Nanoanalytik
(Cellnanos)
hat
das
Zeug,
sich
zu
einem
Leuchtturm
mit
internationaler
Ausstrahlung
zu
entwickeln.
50
Wissenschaftler
wollen
mit
ihrer
Grundlagenforschung
dazu
beitragen,
Krankheiten
wie
Krebs
und
Alzheimer
zu
besiegen.
Vielleicht
bringt
es
die
Menschheit
voran,
auf
jeden
Fall
bringt
es
Osnabrück
voran.
Die
Hochschulen
in
Osnabrück
haben
sich
mit
dem
Segen
und
vor
allem
mit
dem
Geld
aus
Hannover
rasant
weiterentwickelt.
Dafür
stehen
die
neuen
Gebäude
an
der
Barbarastraße
–
das
Hörsaalzentrum,
die
Bibliothek
und
die
neue
Mensa.
Aber
wo
Licht
ist,
ist
auch
Schatten.
Das
Institut
für
frühkindliche
Bildung
(Nifbe)
wurde
arg
gerupft
und
nur
am
Leben
erhalten,
weil
die
Ministerin
vor
den
Protesten
einknickte.
Die
Mensa
am
Westerberg
ist
für
den
dynamisch
wachsenden
Hochschulstandort
leider
eine
Nummer
zu
klein.
Und
für
das
nur
40
Jahre
alte,
aber
schrottreife
AVZ
muss
mit
Millionenaufwand
ein
Nachfolgebau
her.
Es
gibt
viel
zu
tun,
da
bleiben
gute
Drähte
nach
Hannover
das
A
und
O.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert