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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Firma will Hundewiesen sponsern
Zwischenüberschrift:
Stadt sucht Freilaufflächen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Eine Firma ist offenbar bereit, Freilaufflächen für Hunde in Osnabrück zu finanzieren. Das teilte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert während der Ratssitzung mit. Das heißt: Die Suche nach geeigneten Flächen geht weiter.

Dabei wollte die Verwaltung die Suche eigentlich aufgeben. Denn solche Hundewiesen müssten jeweils mindestens 3000 bis 5000 Quadratmeter groß sein und eingezäunt werden. Um dem Auslaufbedürfnis der Hundehalter und ihrer Lieblinge nachzukommen, müssten nach Einschätzung der Verwaltung stadtweit fünf bis sechs Flächen angeboten werden. Diese Hürden scheinen der Verwaltung zu hoch.

Nach eingehender Prüfung blieben zwei Flächen übrig: ein etwa ein Hektar großer Bolzplatz im Landschaftsschutzgebiet am Natruper Holz und der ebenso große frühere VfL-Platz am Haster Weg, der ebenfalls zum Teil als Bolzplatz genutzt wird.

38 000 Euro

Die Kosten für die Einfriedung und den Verwaltungsaufwand taxiert die Verwaltung auf zusammen 38 000 Euro. Das Geld sei im Haushalt nicht eingeplant und auch aus den laufenden Budgets nicht aufzubringen. " Aufgrund der mit der Herrichtung und der Unterhaltung verbundenen Kosten spricht sich die Verwaltung daher derzeit gegen die Einrichtung von Hundefreilaufflächen aus", heißt es in der Beschlussvorlage für den Rat.

Der folgte dem Vorschlag nicht da sich ein Sponsor gemeldet hat. Bereits während des Wahlkampfes hatte der damalige OB-Kandidat Wolfgang Griesert einen möglichen Geldgeber aus der Wirtschaft avisiert. Den Namen nannte er nicht. Der Finanzausschuss soll sich erneut mit dem Thema befassen und die Finanzierung von Freilaufflächen prüfen. UWG/ Piraten hatten vergeblich gefordert, sofort die Flächen am Natruper Holz und am Haster Weg zu Hunde-Wiesen zu erklären. Die Fraktion verwies auf die 670 000 Euro, die die Stadt jährlich aus Hundesteuern einnimmt. Die Stadt stehe in der Verantwortung, eine Gegenleistung zu erbringen.

In Osnabrück wird seit Jahren über Leinenzwang und Auslaufmöglichkeiten für Hunde diskutiert. An die Leine gehören die Vierbeiner zwingend am Rubbenbruchsee/ Natruper Holz und im Bürgerpark. Diese Areale gelten nach dem Gesetz als Waldgebiete, in denen Hunde zum Schutz wild lebender Tiere nicht frei herumtoben dürfen.

Zudem gibt es Grünzonen, in denen im Frühjahr während der Brut- und Aufzuchtzeit Hunde anzuleinen sind. In einem großen Teil der Stadt gibt es keine Beschränkungen.
Bildtext:
Herumtoben erlaubt: Am Westerberg herrscht kein Leinenzwang.
Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Wilfried Hinrichs


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