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1.
Erscheinungsdatum:
16.11.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Erkundung des Dschungels
Zwischenüberschrift:
Schimpansen beziehen Winterquartier im Zoo
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schimpansenchef
Tatu
macht
den
Anfang,
obwohl
er
eigentlich
ein
"
Schisser"
ist,
wie
Revierleiter
Wolfgang
Festl
schmunzelnd
erzählt.
Am
Freitagmorgen
haben
die
sieben
Schimpansen
im
Osnabrücker
Zoo
ihr
Winterquartier
bezogen.
"
Das
ist
Erkundungsverhalten
wie
in
der
freien
Wildbahn"
,
erläutert
Festl,
während
Lady,
Tisa,
Vakanga,
Panya,
Vanessa
und
Lila
vom
Schlafbereich
im
Schimpansenhaus
in
den
grünen
Dschungel
nachrücken.
Denn
wie
in
der
Natur
sind
die
Menschenaffen
erst
einmal
auf
der
Hut,
ob
nicht
Leoparden
oder
andere
Feinde
im
Gebüsch
lauern.
Nesthäkchen
Lila
lässt
als
Erste
alle
Vorsicht
fallen,
als
sie
oben
in
einer
Ecke
der
500
Quadratmeter
großen
Halle
Flughunde
entdeckt.
Ihr
Versuch,
die
Felsen
zu
erklimmen,
scheitert
nach
zwei
Metern.
Die
Flughunde
wird
sie
nie
erreichen,
was
sie
aber
nicht
davon
abhält,
immer
wieder
einen
neuen
Kletterversuch
zu
starten.
Die
Truppe
kennt
das
Winterquartier,
aber
es
hat
sich
in
den
Sommermonaten
komplett
verändert.
Palmen,
Bananenstauden,
Papayas,
Erlen
und
Weiden
konnten
sich
in
der
affenfreien
Zeit
erholen
und
zu
einer
üppigen
Dschungellandschaft
anwachsen.
Nur
1500
Tomatenpflanzen,
die
sich
dort
ausgesät
hatten,
wurden
entfernt,
weil
sie
für
die
Tiere
giftig
sind.
Das
Winterquartier
wurde
vor
drei
Jahren
erstmals
bepflanzt,
erzählt
Festl:
"
Obwohl
die
Schimpansen
ziemlich
ruppig
mit
dem
Grün
umgehen,
schlagen
die
Pflanzen
in
den
Sommermonaten
immer
wieder
aus."
Dank
Bewässerungsanlage
und
Glasdach
mit
Treibhauseffekt
entsteht
neues
üppiges
Grün.
Die
Haltung
der
Schimpansen
im
Osnabrücker
Zoo
ist
nach
Auskunft
von
Zoodirektor
Michael
Böer
europaweit
einmalig.
Die
Außen-
und
die
Innenanlage
seien
mit
natürlicher
Vegetation
bepflanzt,
was
für
die
Tiere
viel
Beschäftigung
bedeute.
"
Sie
sollen
sich
ihr
Essen
erarbeiten"
,
beschreibt
Festl.
Gemüse
und
etwas
Obst
werden
zugefüttert.
Und
je
kahler
die
sieben
Schimpansen
in
den
kommenden
Wochen
den
Dschungel
fressen,
desto
mehr
wird
zugefüttert.
Auch
Mitbewohner
der
Affen
sind
laut
Böer
eine
Ausnahme
in
den
Zoos.
Flughunde,
Starweber
und
Königsglanzstare
flattern
durch
die
Halle
und
erregen
die
Aufmerksamkeit
der
Schimpansen.
Sie
beobachten
ihre
fliegenden
Mitbewohner
ganz
genau
und
versuchen
wie
Lila
auch
mal,
sie
zu
fangen.
Wenn
das
nicht
klappt,
gibt
es
im
Winterquartier
genug
Gelegenheiten,
sich
beim
Klettern
auszutoben.
Ruhiger
lässt
es
die
mit
44
Jahren
schon
betagtere
Lady
angehen.
Mit
gerunzelter
Stirn
kaut
sie
auf
Grashalmen
herum,
als
ob
sie
darüber
nachdächte,
wie
schnell
die
Zeit
vergeht.
Bildtext:
Affendame
Lady
lässt
sich
das
frische
Grün
schmecken,
das
im
Sommer
in
der
Winterhalle
herangewachsen
ist.
In
wenigen
Monaten
werden
die
sieben
Schimpanzen
vieles
kahl
gefressen
haben.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Ulrike Schmidt