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1
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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leserbriefe
Zwischenüberschrift:
Notwendig ist eine offene Diskussion ohne Polemik
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Protest
gegen
'
innerstädtische
Autobahn'
–
Initiative
'
Stopp
Westumgehung'
steckt
die
geplante
Trasse
der
Entlastungsstraße
ab"
(Ausgabe
vom
30.
September)
.
"
Eine
einspurige
Straße
mit
Fahrradwegen
als
'
innerstädtische
Autobahn'
zu
bezeichnen
zeigt,
mit
welchen
unterschiedlichen
Wahrnehmungen
die
derzeitige
Diskussion
über
die
Entlastungsstraße
West
geführt
wird.
Die
von
den
circa
50
Teilnehmern
geäußerte
Befürchtung
einer
zweiten
Pagenstecher-
oder
Hansastraße
erscheint
deutlich
übertrieben,
da
dort
de
facto
80
000
Autos
fahren
–
für
die
Entlastungsstraße
wird
bis
2020
eine
Fahrzeugbelastung
mit
bis
zu
16
000
Fahrzeugen
prognostiziert,
die
dafür
dann
aber
den
innerstädtischen
Verkehr
an
Wall,
Natruper
Straße/
Lotter
Straße
und
Neumarkt
reduzieren
wird
(siehe
Masterplan
Mobilität
der
Stadt
Osnabrück)
.
Auch
Querungshilfen
und
Kreisel
findet
man
auf
Autobahnen
eher
weniger,
die
Entlastungsstraße
wird
hierdurch
für
Lkw-
Verkehr
unattraktiv.
[. . .]
Fragwürdig
–
menschlich
allerdings
verständlich
–
erscheint
es,
dass
Interessengruppen,
welche
vergünstigt
Grundstücke
an
der
alten,
damals
mehrspurigen
geplanten
Westumgehung
erwarben,
sich
jetzt
gegen
eine
ökologisch
verträgliche,
einspurige
Entlastungsstraße
'
wehren'
.
Der
Verkehr
an
den
heimlichen
'
Westumgehungen'
verläuft
derzeit
mit
10
000
Autos
pro
Tag
in
drei
Meter
Abstand
zu
den
Wohnhäusern
–
die
Entlastungsstraße
wird
in
mindestens
70
Metern
zu
den
Anwohnern
verlaufen,
über
einen
optimalen
Lärmschutz
verfügen
und
durch
Alleenbäume
und
Gabionen
verdeckt
sein.
Die
Teilnehmer
der
Veranstaltung
möchten
eine
Wiese
vor
dem
Parkhotel
erhalten
–
die
Anwohner
der
belasteten
Innenstadt
wollen
Schutz
vor
Feinstaubbelastung
und
dem
Lärm.
Sollte
wirklich
'
Wiesen
vor
Anwohnerschutz'
gelten?
Wo
bleibt
die
Solidarität
der
Teilnehmer
der
oben
genannten
Veranstaltung
mit
den
anderen
Stadtteilen
und
Straßenzügen
[. . .]?
Sollten
die
notwendigen
Verkehrsplanungen
für
einen
attraktiven
Neumarkt
oder
eine
innerstädtische
Sperrung
des
Lkw-
Durchgangsverkehrs
nicht
solidarisch
auf
alle
Schultern
verteilt
werden?
Im
gesamten
Interesse
Osnabrücks
sollte
das
Projekt
der
Entlastungsstraße
West
glaubwürdig,
ohne
Polemik
und
ergebnisoffen
diskutiert
werden."
Moritz
Grüner
München
Prestigeprojekt
"
Mit
Recht
wurde
in
Ihrem
Artikel
betont,
dass
es
einen
bald
geschlossenen
Autobahnring
um
Osnabrück
als
Umgehung
gibt.
Ein
sechsspuriger
Ausbau
im
Westen,
gegebenenfalls
auch
im
Süden,
ist
vorgesehen.
Die
frei
gehaltene
Trasse
durchzieht
jetzt
Wohngebiete,
geht
unmittelbar
an
zwei
Krankenhäusern
vorbei
und
grenzt
an
das
westliche
Naherholungsgebiet
Heger
und
Natruper
Holz.
Trotz
der
geschmeidigen
Umbenennung
in
'
Weststraße'
handelt
es
sich
bei
dem
Projekt
der
diesbezüglichen
Großkoalition
von
SPD
und
CDU
im
Rat
inhaltlich
weiter
um
die
Absicht,
eine
innerstädtische
Umgehungsstraße
zu
bauen!
Man
kann
es
nicht
häufig
genug
wiederholen:
Finanziell
ist
die
Stadt
Osnabrück
nicht
in
der
Lage,
eine
neue
Straße
allein
für
den
zu-
und
ableitenden
Pkw-
Verkehr
in
die
westlichen
Wohngebiete
zu
bauen.
Um
eine
neue
Straße
bauen
zu
können,
benötigt
sie
Landes-
und
Bundesmittel.
Diese
werden
nur
bereitgestellt,
wenn
der
Ausbau
Lkw-
verkehrsgerecht
erfolgt.
Das
ist
politisch
so
gewollt
und
entspricht
insoweit
dem
Aktionismus
mancher
Politiker,
die
sich
um
Prestigeobjekte
,
verdient′
machen
wollen
oder
gemacht
haben,
ob
sie
nun
sinnvoll
sind
oder
nicht.
Hauptsache
ist:
Sie
sind
(von
anderen)
bezahlbar.
[. . .]"
Dr.
Hansjosef
Rickers
Osnabrück
Bildtext:
Demo
gegen
die
geplante
"
Entlastungsstraße
West"
Ende
September
vor
dem
Park-
Hotel.
Foto:
Archiv/
Thomas
Osterfeld
Autor:
Moritz Grüner, Dr. Hansjosef Rickers
Themenlisten:
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