User Online: 2 |
Timeout: 04:14Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.08.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
50 000 Radler auf der Hase-Ems-Tour
Zwischenüberschrift:
Tourismusverband Osnabrücker Land will Radverkehr analysieren
Artikel:
Originaltext:
Bersenbrück.
Rund
50
000
Radfahrer
waren
laut
Hasetal-
Touristik
im
vergangenen
Jahr
auf
der
Hase-
Ems-
Tour
unterwegs.
Um
die
Angebote
für
Radler
in
der
Region
zu
verbessern,
führt
der
Tourismusverband
Osnabrücker
Land
eine
Radverkehrsanalyse
durch.
"
50
000
Radfahrer
sind
ein
tolles
Ergebnis.
Diese
Zahlen
belegen,
dass
sich
jeder
Cent
lohnt,
der
in
den
Radtourismus
gesteckt
wird"
,
sagte
Hasetal-
Geschäftsführer
Wilhelm
Koormann
während
eines
Pressegesprächs
in
Bersenbrück.
Im
Vergleich
zum
Jahr
2013
stieg
die
Zahl
der
Radler
auf
der
265
Kilometer
langen
Route
von
Melle
über
Osnabrück
nach
Rheine
um
fast
10
000
Personen
an.
Überbewerten
will
Koormann
diesen
Anstieg
aber
nicht:
"
Um
daraus
eine
Tendenz
abzuleiten,
spielen
zu
viele
Faktoren
eine
Rolle,
wie
zum
Beispiel
das
Wetter."
Aus
diesem
Grund
müssten
die
Besucherzahlen
auch
nicht
zwangsläufig
weiter
steigen:
"
Wenn
wir
das
Niveau
halten
könnten,
wären
wir
sehr
zufrieden."
Daten
ermittelt
Ermittelt
wurden
die
Daten
von
drei
Zählstationen,
die
entlang
der
Hase-
Ems-
Tour
in
Bersenbrück,
Meppen
und
Lingen
positioniert
sind.
Technisch
sind
diese
Geräte
so
eingestellt,
dass
sie
nur
Objekte
erfassen,
die
sich
in
einer
vorher
eingestellten
Geschwindigkeitsspanne
bewegen.
Auf
diese
Weise
wird
verhindert,
dass
Fußgänger
oder
Autos
mitgezählt
werden.
"
Zudem
lassen
sich
Alltagsfahrer
zum
Beispiel
mit
Blick
auf
die
Uhrzeit
der
vorbeifahrenden
Menschen
aus
den
Ergebnissen
herausfiltern"
,
erklärte
Koormann.
Das
Erholungsgebiet
Hasetal
habe
in
den
vergangenen
Jahren
viel
getan,
um
die
In
frastruktur
und
den
Erlebniswert
rund
um
die
Hase-
Ems-
Tour
zu
verbessern:
So
wurde
die
Idee,
das
Umfeld
der
Strecke
zur
Mundraubregion
zu
erklären,
in
der
sich
Fahrradfahrer
an
mehr
als
2000
öffentlichen
Obstbäumen
bedienen
dürfen,
im
vergangenen
Jahr
mit
dem
Deutschen
Tourismuspreis
ausgezeichnet.
"
Außerdem
geben
wir
eine
Schönwettergarantie.
Das
heißt:
Wir
bringen
bei
Dauerregen
Fahrradtouristen
und
ihre
Fahrräder
kostenlos
zum
nächsten
Etappenziel"
,
so
Koormann.
Mit
der
Fortentwicklung
solcher
Ideen
sollen
weitere
Gäste
angelockt
werden.
Noch
nicht
so
gut
wie
erhofft
sei
vor
allem
die
Hotelsituation
an
der
Strecke.
"
Gerade
in
Quakenbrück
herrscht,
was
die
Bettenzahl
betrifft,
Nachholbedarf"
,
sagte
der
Geschäftsführer.
Darüber
hinaus
sei
die
Abstimmung
mit
der
umliegenden
Gastronomie
verbesserungswürdig:
"
Die
meisten
Radfahrer
sind
zwischen
11
und
17
Uhr
unterwegs.
Es
wäre
wünschenswert,
wenn
mehr
Gaststätten
in
dieser
Zeit
geöffnet
hätten."
Emsland
auf
Platz
9
Insgesamt
steht
das
Emsland
als
Fahrradregion
gut
da:
Zum
dritten
Mal
in
Folge
hat
der
ADFC
in
seiner
jährlichen
Radreiseanalyse
das
Emsland
zu
einer
der
beliebtesten
Radregionen
Deutschlands
erkoren:
Laut
der
Analyse
liegt
das
Emsland
auf
Platz
9
von
135
untersuchten
Regionen.
Uwe
Carli,
Geschäftsführer
der
Emsland-
Touristik,
zeigte
sich
erfreut:
"
Eine
Top-
Ten-
Platzierung
ist
sensationell.
Das
beweist,
dass
sich
die
Investitionen
vor
allem
in
die
Infrastruktur
gelohnt
haben.
Der
Radtourismus
ist
weiterhin
ein
bedeutender
Wirtschaftsfaktor
für
unsere
Region."
Der
Tourismusverband
Osnabrücker
Land
knüpft
mit
seiner
angelaufenen
Radverkehrsanalyse
im
Landkreis
an
die
Zählungen
der
Hasetal-
Touristik
an:
Mit
eigenen
Zählgeräten
und
Befragungsstationen
erhofft
sich
Geschäftsführerin
Petra
Rosenbach,
einen
Überblick
über
die
Bedürfnisse
der
Radfahrer,
aber
auch
über
deren
Konsumverhalten
rund
um
die
Strecke
zu
gewinnen.
"
Wir
wollen
wissen,
wo
die
Menschen
herkommen,
wofür
sie
Geld
ausgeben,
wo
sie
untergebracht
sind
und
wo
sie
sich
informiert
haben"
,
sagt
Rosenbach.
Sie
hat
allerdings
nicht
nur
Touristen
im
Blick:
"
Natürlich
wollen
wir
die
Qualität
der
Radwege
auch
für
die
Menschen
aus
der
Umgebung
verbessern."
Die
Ergebnisse
liegen
erst
Ende
des
Jahres
vor.
Allerdings
zeichne
sich
bereits
ab,
dass
Tagesausflügler
auf
den
Radwegen
dominierend
seien.
Zudem
würden
Fahrradtouristen
nicht
das
fertige
Produkt
buchen,
sondern
Anreise
und
Unterkunft
selbst
organisieren.
Die
Analyse
ist
Teil
des
Masterplanes
Rad,
in
dessen
Rahmen
der
Tourismusverband
zwischen
2012
und
2019
800
000
Euro
zum
Beispiel
in
die
einheitliche
Beschilderung
der
Radwege
investiert.
Mehr
zum
Thema
Radfahren
in
der
Region
lesen
Sie
auf
www.noz.de/
fahrrad
Bildtext:
Posieren
vor
der
Zählstation:
Uwe
Carli,
Geschäftsführer
Emsland-
Touristik,
Petra
Rosenbach,
Geschäftsführerin
Tourismusverband
Osnabrücker
Land,
Wilhelm
Koormann,
Geschäftsführer
Hasetal-
Touristik
(von
links)
.
Am
rechten
Bildrand
ist
die
Zähl-
Apparatur
zu
sehen.
Foto:
Johannes
Zenker
Autor:
Johannes Zenker