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1
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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Luft
betrachtet
Überschrift:
Teufelsheide Voxtrup – Die Mischung macht′s
Zwischenüberschrift:
Schon in der Jungsteinzeit lebten hier Menschen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Areal,
das
von
der
Sandforter
Straße
diagonal
durchquert
wird,
gehört
heute
zum
Stadtteil
Voxtrup,
allerdings
zählt
die
Wohnsiedlung
im
oberen
rechten
Bildwinkel
bereits
zu
Lüstringen
und
die
umfangreichen
Sportanlagen
in
der
oberen
Bildmitte
zu
Gretesch.
Die
beiden
großen
Rasenplätze,
einer
mit
Rundlaufbahn
und
leichtathletischen
Anlagen,
sowie
ein
Ascheplatz,
Basketball-
und
Handballanlagen
sind
in
städtischem
Besitz;
die
Tennisplätze
mit
Clubhaus
sowie
die
TSG-
Halle
gehören
der
traditionsreichen
TSG
Burg
Gretesch.
Es
schließen
sich
oberhalb
der
Bahnlinie
eine
Kleingartenanlage
sowie
die
Kläranlage
der
Firma
Schöller
an.
Nach
der
Klärung
werden
die
Abwässer
des
industriellen
Papierherstellers
über
den
Belmer
Bach
abgeleitet,
der
weiter
westlich
in
die
Hase
mündet.
Vormals
zählte
dieses
Gelände
zumindest
teilweise
zur
Gemarkung
Schinkel,
die
1914
nach
Osnabrück
eingemeindet
wurde.
So
wurde
1879
darüber
gespottet,
dass
man
den
Bahnhof
Lüstringen
auf
Schinkelaner
Grund
gebaut
hatte.
Die
gewachsenen
Ortschaften
Lüstringen
und
Gretesch
schlossen
sich
ebenso
wie
die
alte
Bauerschaft
Voxtrup
und
weitere
Gemeinden
im
Zuge
der
Gebietsreform
1972
der
Stadt
Osnabrück
an.
Dass
die
Gegend
eine
wesentlich
längere
Besiedlungsgeschichte
aufweist,
belegen
die
Teufelssteine,
eines
von
mehreren
erhaltenen
Großsteingräbern
aus
der
Jungsteinzeit.
Das
Kulturdenkmal,
das
dem
Gebiet
den
Namen
Teufelsheide
gab,
befindet
sich
ein
wenig
außerhalb
des
Fotos
am
linken,
westlichen
Bildrand
in
dem
kleinen
Wäldchen
auf
einer
Anhöhe
im
Winkel
zwischen
Hase
und
Belmer
Bach.
In
der
Bildmitte,
südlich
der
Eisenbahnhauptstrecke
Amsterdam/
Osnabrück/
Berlin
und
westlich
der
Sandforter
Straße
erstreckt
sich
eine
bunte
Mischung
von
Gewerbebetrieben,
Wohnhäusern
und
unbebauten
Naturgrundstücken.
Baustoffhandel,
Heimwerker-
und
Gartenmärkte
prägen
das
Gebiet
beidseits
des
parallel
zur
Bahnlinie
verlaufenden
Heidewegs.
Markant
ist
das
große
Gebäude
mit
den
zahlreichen
weißen
Dachfenstern
–
ehedem
die
Metall
verarbeitende
Fabrik
Röscher,
heute
ein
Großhandel
und
Dienstleister
mit
Geräte-
Mietshop.
Unter
der
Bezeichnung
Bebauungsplan
Nr.
551
Teufelsheide
plant
die
Stadt
Osnabrück
derzeit
die
Neuordnung
dieses
Gebiets.
1968
wurde
der
Heideweg
noch
als
Industriegebiet
eingestuft,
heute
wird
das
Gelände
jedoch
vor
allem
gewerblich
genutzt,
teilweise
sogar
mit
Verkauf
an
Endverbraucher
in
Kleinmöbelläden,
Outlets
und
einem
italienischen
"
Grande
mercato"
.
Im
ehemaligen
Bahnhof
Lüstringen
hat
sich
seit
über
20
Jahren
eine
Motorradwerkstatt
etabliert.
"
Durch
die
Neuordnung
wollen
wir
unter
anderem
einen
Ausschluss
von
zentrenrelevanten
Sortimenten
erreichen"
,
erklärt
Holger
Clodius,
Fachdienstleiter
Bauleitplanung.
Und
während
die
Grünflächen
aufgewertet
werden,
soll
das
Gebiet
unterhalb
des
Wäldchens,
in
dem
einige
leer
stehende
Gebäude,
zwei
Hallen
und
etliche
Wohnhäuser
stehen,
intensiver
gewerblich
genutzt
werden.
Die
beiden
von
der
Sandforter
Straße
abzweigenden
Sackgassen
werden
Wendekreise
erhalten
und
weitere
Grundstücke
erschließen.
Entlang
der
Sandforter
Straße
bleibt
Wohnen
weiterhin
möglich
–
schon
bald
könnten
sich
Neubauten
zu
den
teils
recht
repräsentativen
vorhandenen
Wohnhäusern
gesellen.
Auf
der
östlichen
Straßenseite
prägte
jahrzehntelang
die
Tapetenfabrik
Borges
das
wirtschaftliche
Geschehen.
Reste
des
hohen
Schornsteins
sind
noch
heute
zu
sehen.
Nach
Aufgabe
der
Produktion
werden
auf
dem
Gelände
ein
Schuhgroß-
und
Einzelhandel
sowie
ein
Großhandel
für
Dachbaustoffe
betrieben.
Ein
einzelner
bäuerlicher
Nebenerwerbsbetrieb
erinnert
noch
an
vergangene
Zeiten,
während
das
Umspannwerk
der
Bahn
direkt
am
Bahnübergang
über
die
Sandforter
Straße
sowie
die
Hochspannungsleitungen
im
Bildvordergrund,
die
zum
Umspannwerk
Lüstringen
westlich
der
Teufelsheide
führen,
vom
Energiehunger
der
Gegenwart
künden.
Dieses
Motiv
ist
in
den
Geschäftsstellen
der
Neuen
OZ
in
Osnabrück
(Große
Straße
und
Breiter
Gang)
sowie
in
Georgsmarienhütte
(Am
Rathaus
12)
erhältlich.
Ein
Abzug
(20
x
30
cm)
kostet
14
Euro,
das
Format
40
x
60
cm
26,
50
Euro.
Bildtext:
Gewerbebetriebe
und
Wohnhäuser,
Freizeitanlagen,
unbebaute
Flächen
und
ein
Kulturdenkmal
zeugen
von
der
Geschichte
Voxtrups.
Foto:
Westdörp
Autor:
Petra Pieper