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1.
Erscheinungsdatum:
01.11.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Anwohner fürchten neue Stromleitungen
Zwischenüberschrift:
Runder Tisch Schölerberg-Fledder spricht über geplanten Ausbau der Hochspannungstrassen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sorgen
wegen
der
bevorstehenden
Umstellung
auf
die
neuen
380-
Kilovolt-
Hochspannungsleitungen
wurden
jetzt
beim
Runden
Tisch
Schölerberg-
Fledder
laut.
Anwohner,
die
in
unmittelbarer
Nähe
zu
den
stählernen
Riesen
leben,
äußerten
die
Befürchtung,
dass
Abstände
und
Grenzwerte
nicht
eingehalten
würden.
Besonders
engagiert
gegen
die
Hochspannungsleitungen
ist
die
Runder-
Tisch-
Teilnehmerin
Mechthild
Thiesing.
"
Ich
möchte
nicht,
dass
meine
Nachwelt
denselben
Strahlen
ausgesetzt
ist
wie
wir
heute"
,
sagte
sie.
Heute
schon
liefen
Hochspannungsleitungen
in
35
Meter
Entfernung
an
ihrem
Wohnhaus
vorbei.
Mit
den
von
der
Firma
Amprion
zusätzlich
geplanten
zwei
Leitungen
à
380
Kilovolt
steige
ihre
Sorge
vor
Elektrosmog.
"
Studien
über
dessen
Risiko
werden
abgelehnt,
weil
sie
angeblich
nicht
nachhaltig
genug
sind"
,
beklagte
sich
Thiesing.
Da
gleich
zwei
Hochspannungsmasten
auf
ihrem
Grundstück
stehen,
habe
sie
gehofft,
durch
einen
Widerspruch
gegen
den
Ausbau
ein
langwieriges
juristisches
Enteignungsverfahren
in
Gang
zu
setzen
–
um
möglichst
lange
ohne
neue
Leitungen
leben
zu
müssen.
"
Aber
die
Rechtsprechungspraxis
hat
sich
geändert.
Solche
Prozesse
werden
jetzt
nach
wenigen
Wochen
abgeschlossen"
,
sagte
Thiesing.
Auch
Bewohner
des
Langen
kamps
äußerten
Sorgen.
Ihrer
Meinung
nach
würden
durch
die
neuen
Leitungen
Grenzabstände
und
-
werte
zu
ihren
Häusern
nicht
eingehalten.
Hoffnungen,
dass
eine
Erdverkabelung
die
befürchtete
Belastung
senken
werde,
machte
Thiesing
zunichte:
"
Eine
Erdverkabelung
ist
aus
Kostengründen
nur
für
neue,
ausgewählte
Projekte
vorgesehen
und
nicht
für
bereits
bestehende
Trassen."
Thiesing
berichtete
zudem
davon,
wie
schwierig
es
ihrer
Erfahrung
nach
sei,
Unterstützer
und
Verbündete
für
das
Anliegen
der
Hochspannungskritiker
zu
gewinnen.
Ein
von
ihr
gewünschtes
Gespräch
mit
Zoodirektor
Andreas
Busemann
etwa
–
über
einen
Teil
des
Tierparkgeländes
führt
die
Stromtrasse
–
käme
einfach
nicht
zustande.
Und
auch
vom
Osnabrücker
Bundestagsabgeordneten
Mathias
Middelberg
(CDU)
fühle
sie
sich
von
Woche
zu
Woche
vertröstet.
Als
einzige
Möglichkeit
bleibe,
Einfluss
auf
das
jetzt
wohl
bald
anlaufende
Planfeststellungsverfahren
zu
nehmen.
"
Dabei
können
wir
Eingaben
machen,
die
von
den
Behörden
geprüft
werden
müssen"
,
schilderte
Thiesing.
Monika
Budke,
Sprecherin
des
Runden
Tisches,
rief
die
15
Teilnehmer
dazu
auf,
am
kommenden
Dienstag,
5.
November,
zum
von
der
Stadt
organisierten
Bürgerforum
Schölerberg/
Fledder
in
der
Grundschule
am
Schölerberg
zu
kommen.
Auch
dort
stünden
die
neuen
Hochspannungsleitungen
auf
der
Tagesordnung.
Budke
gab
zudem
die
nächsten
Termine
des
Runden
Tisches
Schölerberg-
Fledder
bekannt:
Der
Laternenumzug
zu
Sankt
Martin
findet
demnach
am
Freitag,
15.
November,
statt.
Die
nächste
Sitzung
des
Runden
Tisches
ist
für
Mittwoch,
22.
Januar,
um
19.30
Uhr
terminiert.
Bildtext:
Knotenpunkt:
Vom
Amprion-
Umspannwerk
im
Gewerbegebiet
Teufelsheide
(Stadtteil
Darum-
Gretesch-
Lüstringen)
führen
Stromtrassen
in
drei
verschiedene
Richtungen.
Sie
sollen
von
220
auf
380
Kilovolt
hochgerüstet
werden.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Stefan Buchholz