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1.
Erscheinungsdatum:
22.08.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umweltschützer: Kleine Flughäfen dichtmachen
Zwischenüberschrift:
FMO verteidigt dezentrale Struktur
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hat
NRW
zu
viele
Flughäfen?
Das
meinen
zumindest
die
Umweltschützer
des
BUND.
Fast
überall
sänken
die
Passagierzahlen,
regionale
Airports
würden
nicht
gebraucht.
Der
Sprecher
des
Flughafens
Münster/
Osnabrück
findet:
Der
BUND
hat
die
Idee
nicht
zu
Ende
gedacht.
Die
Umweltorganisation
BUND
hält
vier
Regionalflughäfen
in
Nordrhein-
Westfalen
für
überflüssig.
Die
Airports
Dortmund,
Paderborn/
Lippstadt,
Niederrhein/
Weeze
und
Siegerland
seien
"
chronisch
defizitär"
und
würden
nur
durch
Subventionen
am
Leben
gehalten,
sagte
BUND-
Luftverkehrsexperte
Werner
Reh.
Sie
hätten
"
keine
Chance
auf
Wirtschaftlichkeit"
und
verbuchten
sinkende
Flugbewegungen
und
Passagierzahlen
–
auch
in
Münster/
Osnabrück.
Ein
Grund
sind
laut
Reh
die
überlappenden
Einzugsgebiete.
Die
Landesregierung
müsse
ein
Konzept
für
den
Abbau
der
Überkapazitäten
in
NRW
vorlegen.
Es
werde
ein
solches
Konzept
geben,
aber
zunächst
müsse
die
Bundesregierung
ihre
eigenen
bundesweiten
Pläne
vorlegen,
teilte
das
Verkehrsministerium
dazu
mit.
Es
müsse
"
elementarer
Kern"
dieses
Bundeskonzepts
sein,
dass
der
Luftverkehrsstandort
Deutschland
wettbewerbsfähig
bleibe.
Als
Exportnation
brauche
Deutschland
Flughäfen
mit
Nachtflugoptionen.
Die
dezentrale
Flughafeninfrastruktur
in
NRW
habe
sich
bewährt.
Auch
der
Sprecher
des
Flughafens
Münster/
Osnabrück
glaubt,
dass
eine
Lösung,
bei
der
es
nur
noch
Großflughäfen
gäbe,
für
Deutschland
nicht
geeignet
sei.
"
In
den
einzelnen
Regionen
müssen
wir
den
Menschen
die
Möglichkeit
geben,
vor
der
Haustür
abfliegen
zu
können"
,
sagt
Andres
Heinemann
auf
Nachfrage.
Er
sagt
aber
auch:
"
Noch
mehr
Flughäfen
brauchen
wir
in
unserer
Region
nicht."
Dem
BUND
zufolge
sollten
Kurzstreckenflüge
stärker
auf
die
Schiene
verlagert
werden.
"
Von
heute
auf
morgen"
könnten
50
000
Flüge
mit
sechs
Millionen
Passagieren
durch
Bahn-
Verkehr
ersetzt
werden,
ohne
Zeit-
und
Komfortverlust
für
die
Reisenden.
Die
meisten
innerdeutschen
Flugziele
von
Düsseldorf
oder
Köln/
Bonn
aus
seien
mit
einem
ICE
binnen
vier
Stunden
erreichbar.
Heinemann
glaubt,
dass
die
Strecken,
die
gut
mit
der
Bahn
zurückgelegt
werden
könnten,
schon
heute
gut
genutzt
würden.
Seiner
Meinung
nach
habe
der
BUND
das
Konzept
nicht
zu
Ende
gedacht:
"
Wenn
Regionalflughäfen
wegfallen,
müssten
die
Großflughäfen
massiv
ausgebaut
werden,
um
die
Kapazitäten
aufzufangen."
Auch
der
Flughafenverband
ADV
sprach
von
"
unhaltbaren
Einlassungen
des
BUND"
und
betonte,
Dortmund,
Paderborn/
Lippstadt,
Niederrhein/
Weeze
und
Münster/
Osnabrück
seien
"
unverzichtbar
für
den
Wirtschaftsstandort"
. "
Durch
ihre
Zubringer-
und
Entlastungsfunktion
ergänzen
sie
sinnvoll
die
beiden
Großflughäfen
Düsseldorf
und
Köln/
Bonn"
,
sagte
Hauptgeschäftsführer
Ralph
Beisel.
Für
die
Grünen
enthalten
die
BUND-
Vorschläge
"
wichtige
Schritte
auf
dem
Weg
zu
einer
nachhaltigen
Verkehrspolitik"
. "
Flugreisen
sind
die
mit
Abstand
klimaschädlichste
Form
des
Reisens"
,
sagte
Arndt
Klocke,
der
Verkehrsexperte
der
Fraktion.
Der
BUND
forderte,
die
Subventionen
für
die
Regionalen
bis
2024
auf
null
zurückzuführen.
"
Der
Wildwuchs
der
Regionalflughäfen"
führe
zu
"
ruinöser
Konkurrenz"
,
und
NRW
sei
ein
"
Flugzeugträger
für
Billigflieger"
. "
Aus
ökologischer
Sicht
ist
es
für
NRW
unverzichtbar,
die
Zahl
der
Flughäfen
zu
reduzieren"
,
sagte
Reh.
(Mit
dpa)
Was
passiert
am
FMO?
Hintergrundberichte
auf
noz.de/
fmo
Bildtext:
Aus
ökologischer
Sicht
sprechen
sich
Umweltschützer
für
eine
Verringerung
der
Zahl
regionaler
Airports
aus.
Foto:
Imago/
Rüdiger
Wölk
Autor:
Nadine Grunewald