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1.
Erscheinungsdatum:
19.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wohnen in der Schokoladenfabrik
Zwischenüberschrift:
Wer erinnert sich an die Dampfzuckerwaren von der Sutthauser Straße?
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Der
Traum,
der
sich
am
Ende
des
Films
„
Charlie
und
die
Schokoladenfabrik″
erfüllt,
ist
für
Thorsten
Drüner
Wirklichkeit
geworden:
Seit
2010
wohnt
der
Osnabrücker
in
einer
Schokoladenfabrik.
Leider
ruht
die
Produktion
von
Süßwaren
schon
seit
vielen
Jahrzehnten.
Was
es
mit
dem
Gebäude
an
der
Sutthauser
Straße
74
auf
sich
hat,
würde
der
45-
jährige
Fotograf
gerne
von
Zeitzeugen
erfahren.
Thorsten
Drüner
hat
den
heruntergekommenen
Industriebau
im
Hinterhof
der
Sutthauser
Straße
vor
drei
Jahren
gekauft.
Seitdem
renoviert
er
das
Gebäude
etappenweise
von
hinten
nach
vorn.
Die
tragende
Stahlkonstruktion
musste
stellenweise
erneuert
werden,
aber
der
Charme
der
alten
Produktionsstätte
blieb
erhalten.
Um
die
nostalgische
Note
zu
betonen,
hat
der
Fotokünstler
alte
Bakelitschalter
eingebaut.
Sein
Loft
besteht
aus
Wohnung
und
Studio,
ein
Teil
des
Gebäudes
dient
als
Lager.
Den
alten
Fabrikschlot
lässt
Drüner
stehen.
An
dessen
Standsicherheit
gebe
es
nichts
auszusetzen,
freut
er
sich.
Der
Putz
bröckelt
Viel
zu
tun
gibt
es
noch
an
der
Hauptfassade
der
alten
Fabrik,
wo
der
Putz
bröckelt
und
die
Fenster
einen
maroden
Eindruck
machen.
Aber
ein
Vergleich
mit
alten
Fotos
macht
immerhin
deutlich,
dass
noch
fast
alles
im
Original
erhalten
ist.
Nach
den
Recherchen
von
Thorsten
Drüner
wurde
die
Schokoladenfabrik
im
Jahr
1909
oder
1910
gegründet,
als
„
Dampfzuckerwaren-
Fabrik
Meise
und
Dreß″.
Später
muss
Friedrich
Dreß
ausgeschieden
sein,
in
alten
Adressbüchern
ist
zumindest
nur
noch
von
Ferdinand
Meise
die
Rede.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
war
die
Produktion
der
Süßigkeiten
wohl
nicht
mehr
rentabel.
Stattdessen
verlegte
sich
Inhaber
Meise
offenbar
auf
den
Großhandel
mit
Naschwaren
aller
Art.
Immerhin
muss
es
das
Unternehmen
Ende
der
1950er-
Jahre
oder
Anfang
der
1960er-
Jahre
noch
gegeben
haben.
Da
könnte
es
ja
noch
Zeitzeugen
geben,
hofft
Thorsten
Drüner,
vielleicht
ehemalige
Mitarbeiter
oder
Schleckermäuler,
die
sich
an
die
Produkte
erinnern
können.
Wer
Hinweise
geben
kann,
wird
gebeten,
sich
in
unserer
Redaktion
zu
melden:
telefonisch
unter
05
41/
310-
631
oder
per
Mail
an
stadt-
osnabrueck@
noz.de.
Bildtexte:
Die
Schokoladenfabrik
an
der
Sutthauser
Straße
74
in
der
Nachkriegszeit.
Der
ausgebrannte
Turm
von
St.
Katharinen
im
Hintergrund
hat
noch
kein
neues
Dach
bekommen.
Standfest:
der
Schlot
der
Dampfzuckerwaren-
Fabrik.
Der
Putz
bröckelt,
aber
die
Fassade
ist
noch
fast
im
Original
erhalten.
Thorsten
Drüner
renoviert
seine
ehemalige
Schokoladenfabrik
in
Etappen.
Foto:
Archiv,
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert