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1.
Erscheinungsdatum:
19.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wohnhäuser statt Parkplatz
Parkplatz weicht Häusern und Tiefgarage
Zwischenüberschrift:
Kommenderiestraße: Planer erwarten von Bauvorhaben Quartiersaufwertung – 77 Wohnungen entstehen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Parkplatz
an
der
Kommenderiestraße
ist
seit
Anfang
Oktober
geschlossen.
Auf
dem
Gelände
sollen
nun
77
hochwertige
Wohnungen
sowie
eine
Tiefgarage
mit
insgesamt
119
Plätzen
entstehen.
Osnabrück.
Jahrelang
war
es
ein
Streitthema
in
der
Stadt.
Was
wird
aus
dem
Areal
zwischen
Kommenderiestraße
und
Johannisstraße
mitsamt
dem
OPG-
Parkplatz?
Nun
sind
die
Würfel
gefallen:
77
hochwertige
Wohnungen
sowie
eine
Tiefgarage
sollen
auf
dem
Gebiet
entstehen,
der
bisherige
Parkplatz
ist
seit
Anfang
Oktober
geschlossen.
Ein
recht
unscheinbares
Schild
steht
vor
dem
ehemaligen
Parkplatz
in
der
Kommenderiestraße.
"
Aufgrund
der
geplanten
Baumaßnahme
Neubau
Tiefgarage
mit
Wohnbebauung"
,
ist
dort
zu
lesen,
stehe
der
Parkplatz
"
ab
dem
7.
Oktober
nicht
mehr
zur
Verfügung"
.
Viel
erinnert
nicht
mehr
daran,
dass
hier
vor
kurzer
Zeit
noch
über
hundert
Autos
parken
konnten;
der
Platz
wirkt
regelrecht
verwaist.
Nur
die
Bauzäune,
die
ihn
umranden,
verweisen
darauf,
was
hier
in
Kürze
entstehen
soll:
Das
GMHütter
Bau-
und
Immobilienunternehmen
MBN
wird
hier
nicht
nur
eine
Tiefgarage,
sondern
auch
über
70
Eigentumswohnungen
errichten.
Rund
17,
5
Millionen
Euro
ist
ihm
dieses
Projekt
wert.
Qualität
und
Komfort
Das
Konzept
ist
klar:
Es
sollen
keine
"
normalen"
Wohnungen
sein.
Qualität
und
Komfort
sind
hier
die
Zauberwörter.
Den
Bewohnern
solle
schließlich
etwas
geboten
werden,
so
Martin
Wiegolsz
von
"
Oevermann
Immobilien"
.
Dafür
sollen
unter
anderem
hochwertige
Parkettböden
und
raumhohe
Fenster
sorgen;
auch
Wintergärten
wird
es
geben.
Der
Makler
soll
die
fertigen
Wohnungen
verkaufen.
Bereits
jetzt
seien
schon
zahlreiche
Anfragen
für
die
25
bis
147
Quadratmeter
großen
Wohnungen
bei
ihm
eingegangen.
Und
das,
obwohl
die
Preise
dafür
noch
nicht
einmal
bekannt
sind.
Nach
langem
Hin
und
Her
war
der
Bebauungsplan
für
dieses
Projekt
im
Juni
rechtskräftig
geworden.
"
Seitdem
herrscht
Planungssicherheit.
Damit
konnten
wir
unser
Baukonzept
gezielt
in
Angriff
nehmen"
,
berichtet
Achim
Werkmeister
von
der
MBN.
Als
einer
der
ersten
Schritte
wurde
der
Vertrag
mit
der
OPG,
die
den
Parkplatz
an
der
Straße
seit
2010
bewirtschaftet
hatte,
gekündigt.
Bis
zur
geplanten
Fertigstellung
der
Tiefgarage
Ende
2014
fehlen
damit
jedoch
zunächst
einmal
ausreichende
Parkmöglichkeiten.
Wenn
Anwohner
das
Bauvorhaben
deshalb
kritisieren
sollten,
dann
hätte
Werkmeister
dafür
nur
wenig
Verständnis.
"
Die
Anwohner
wurden
erst
eine
Woche
vor
Schließung
des
Parkplatzes
von
der
Stadt
per
Schreiben
informiert.
Das
war
schon
etwas
knapp."
Andererseits
stünde
bereits
seit
rund
einem
Jahrzehnt
fest,
dass
in
diesem
Areal
etwas
geschehen
werde.
Zudem
könnten
beispielsweise
die
Kinobesucher
am
Salzmarkt
parken.
Von
dort
sei
die
Entfernung
zum
Kino
nicht
weiter
als
vom
bisherigen
Parkplatz
in
der
Kommenderiestraße.
Bisher
seien
bei
MBN
auch
noch
keine
negativen
Äußerungen
der
Bewohner
eingegangen.
Langfristig
würde
die
gesamte
Umgebung
von
dem
Projekt
profitieren,
findet
Afra
Creutz
von
der
Firma
"
Plan
Concept"
. "
Es
ist
doch
klar,
dass
die
Bürger
Veränderungen
erst
einmal
eher
kritisch
sehen"
,
erklärt
die
Architektin.
Auf
lange
Sicht
sei
die
Errichtung
der
Wohnungen
sowie
der
Tiefgarage
aber
gleichbedeutend
mit
einer
Aufwertung
des
gesamten
Quartiers.
"
Wenn
man
ehrlich
ist,
muss
man
sagen,
dass
sich
das
Areal
in
einem
sehr
schlechten
Zustand
befindet.
Es
ist
doch
besser,
als
Anwohner
auf
eine
schöne
Bebauung
zu
gucken
als
auf
einen
Parkplatz"
,
führt
sie
aus.
Wielgosz
geht
von
einem
Dominoeffekt
aus.
Durch
das
Bauprojekt
würden
sich
auch
andere
Anwohner
dazu
entschließen,
ihre
Gebäude
zu
renovieren,
erwartet
er.
Die
Folge:
"
Der
komplette
Stadtteil
wird
aufgewertet."
Bis
dahin
ist
der
Weg
jedoch
noch
weit.
Derzeit
fehlt
sogar
noch
die
Baugenehmigung.
Erst
wenn
die
behördliche
Zustimmung
erfolgt
ist,
kann
der
Bau
so
richtig
starten.
Bislang
ist
man
noch
eher
im
Stadium
der
Vorarbeiten:
Die
OPG
räumt
den
früheren
Parkplatz
leer,
zudem
müssen
noch
Bäume
gefällt
werden.
Zunächst
einmal
sollen
ein
Wohnhaus
sowie
die
Tiefgarage
in
Angriff
genommen
werden.
Sollte
sich
die
Nachfrage
auf
die
neuen
Wohnungen
schon
im
kommenden
Februar
als
sehr
groß
erweisen,
sollen
die
anderen
drei
Wohnhäuser
auch
gleich
mit
hochgezogen
werden.
Bildtext:
Das
Modell
ist
fertig:
Auf
dem
ehemaligen
Parkplatz
sollen
vier
Wohnhäuser
und
eine
Tiefgarage
mit
119
Plätzen
entstehen.
Achim
Werkmeister,
Martin
Wielgolsz,
Afra
Creutz
und
Werner
Hülsmeier
von
"
Plan
Concept"
(von
links)
rechnen
mit
einer
Aufwertung
der
gesamten
Umgebung.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Christian Lang