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1.
Erscheinungsdatum:
14.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schnäppchenjäger in bester Kauflaune
Zwischenüberschrift:
Herbst-Flohmarkt im Moskaubad
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zur
Mittagszeit
ging
es
zwischen
den
vielen,
bunten
Flohmarktständen
auf
der
Freibadwiese
im
Moskaubad
nur
noch
schrittweise
voran.
Überall
gab
es
auf
den
dicht
bestückten
Tapeziertischen
etwas
zu
entdecken:
Von
klassischen
Flohmarktsachen
wie
ausrangierten
CDs
und
DVDs,
Baby-
und
Kinderbekleidung
und
allerlei
Nippes
aus
Plüsch
und
Porzellan
bis
hin
zu
gesuchten
Sammlerstücken
reichte
das
Angebot.
Der
Ausruf
"
Guck
mal,
das
hatten
wir
früher
doch
auch!
",
war
vielfach
zu
hören,
und
so
wurde
das
eine
oder
andere
Verkaufsgespräch
zur
Plauderei
über
vergangene
Zeiten.
Studentin
Stephanie
Winterpacht
hatte
ein
altes
"
Philips
Stella"
-
Röhrenradio
in
Nussbraun
zum
Schnäppchenpreis
von
10
Euro
ergattert.
"
Mein
Vater
hat
noch
so
ein
Radio
aus
den
Siebzigern,
aber
der
hat
seins
bisher
nicht
rausgerückt"
,
lachte
die
junge
Frau.
Die
Tasten
für
UKW-
Funk,
Mittel-
und
Langwelle
und
die
Skala
mit
den
Stationennamen
"
M.
Carlo"
, "
Wien
II"
und
"
Rias-
Berlin"
hätten
für
sie
schon
wieder
Kultcharakter.
Jetzt
hoffe
sie
nur
noch,
dass
es
auch
funktioniere,
wie
der
Verkäufer
ihr
versichert
habe.
Nur
privater
Trödel
Das
Erfolgsrezept
des
Flohmarkts
im
Moskaubad
machte
für
Winterpacht
genau
wie
für
viele
andere
Besucher
die
Beschränkung
auf
private
Trödler
aus.
"
Jeder
ist
hier
mit
Spaß
bei
der
Sache"
,
meinte
die
Studentin.
Am
Rande
gebe
es
deshalb
viele
nette
Gespräche,
die
über
das
reine
Verkaufen
hinausgingen.
Um
sich
die
besten
Plätze
zu
sichern,
hatten
viele
Beschicker
sich
schon
ganz
früh
am
Sonntagmorgen
in
die
Schlange
vor
dem
Freibad
eingereiht.
Aber
auch
einige
Stunden
später
gab
es
noch
gute
Stellplätze
am
Rande
der
Liegewiese.
Sabine
Köhler
aus
Pye
hatte
es
am
Morgen
ganz
entspannt
angehen
lassen.
Erst
ein
paar
Stunden
nach
der
Eröffnung
um
sieben
hatte
sie
ihren
Wäschetrockner,
bestückt
mit
Kinderkleidung,
aufgestellt.
"
Besonders
die
Markensachen
sind
begehrt"
,
stellte
die
Mutter
nach
ihren
ersten
Verkäufen
fest.
Einige
Freunde
hätten
ihr
geraten,
die
Sachen
doch
besser
im
Internet
zu
versteigern,
da
dort
höhere
Preise
zu
erzielen
seien,
doch
Köhler
zog
dem
die
fröhlich-
wuselige
Flohmarkt-
Atmosphäre
vor.
Flohmarktverkäufer
Björn
Janssen
hatte
unterdessen
eine
Wette
mit
seinem
siebenjährigen
Sohn
Toni
laufen:
Im
Wechsel
sollten
die
beiden
das
jeweils
"
unverkäuflichste"
Stück
aus
ihrem
Angebot
an
den
Mann
oder
die
Frau
bringen.
"
Heute
Morgen
habe
ich
schon
eine
Tasse
mit
einem
aufgedruckten
Kalender
von
2009
verkauft"
,
berichtete
der
Vater
voller
Stolz.
Sein
Verkaufsargument:
2015
stimme
der
Kalender
ja
wieder.
Als
nächstes
Schätzchen
hatten
sich
die
beiden
charmanten
Verkaufstalente
eine
rosa
Kinder-
Kameratasche
vorgenommen.
Über
die
vielen
interessierten
Besucher
freute
sich
auch
Georg
Wesselkamp
aus
Bramsche,
der
an
seinem
Stand
Spielzeug-
Trecker,
-
Laster
und
-
Feuerwehrwagen
anbot.
"
Die
richtigen
Sammler
trifft
man
aber
eher
auf
den
Börsen"
,
wusste
der
Experte.
Der
Flohmarkt
im
Moskaubad
sei
zwar
sehr
schön,
aber
eher
etwas
für
Familien.
Die
Stadtwerke,
die
den
traditionellen
"
Herbst
im
Moskau"
-
Flohmarkt
veranstalten,
verbanden
den
Markt
wie
in
den
vergangenen
Jahren
wieder
mit
einem
guten
Zweck.
Liegen
gebliebene
Schwimmbrillen,
Handtücher
und
Bademäntel
wurden
zugunsten
des
Kinderschutzbunds
in
Osnabrück
verkauft,
der
damit
ein
Projekt
zur
Förderung
der
Schwimmfähigkeit
von
Kindern
im
Grundschulalter
finanziert.
Bildtexte:
Sabine
Köhler
aus
Pye
zieht
es
vor,
gebrauchte
Kleidung
auf
dem
fröhlich-
wuseligen
Flohmarkt
anzubieten,
anstatt
im
Internet.
Treffpunkt
für
ein
Schnäppchen
und
nette
Plaudereien
war
am
Sonntag
wieder
der
Herbstflohmarkt
im
Moskaubad.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Regine Bruns