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1.
Erscheinungsdatum:
12.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mais versperrt die Aussicht am Westerberg
Zwischenüberschrift:
Spaziergänger verärgert über hohe Nutzpflanze
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Westerberg
gehört
in
Osnabrück
zu
den
beliebtesten
Naherholungsgebieten.
Vor
allem
die
schöne
Aussicht
über
die
Stadt
hat
es
vielen
Spaziergängern
angetan.
Doch
die
ist
in
diesem
Jahr
zumindest
teilweise
getrübt:
An
manchen
Stellen
versperrt
Mais
die
Sicht.
Mais
und
Meinungsverschiedenheiten
gehören
seit
einigen
Jahren
fest
zusammen.
Die
bis
zu
drei
Meter
hoch
wachsende
Nutzpflanze
aus
der
Familie
der
Süßgräser
erregt
die
Gemüter:
Landwirte
betonen
die
Wichtigkeit
des
Maises
nicht
nur
als
Futtermittel
für
ihr
Vieh,
sondern
auch
als
nachwachsender
Rohstoff,
der
zur
Energieerzeugung
in
Biogasanlagen
oder
zur
Herstellung
von
Biokraftstoff
genutzt
wird.
Natur-
und
Landschaftsschützer
hingegen
sprechen
von
einer
„
Vermaisung″,
die
negative
Auswirkung
auf
die
Artenvielfalt
habe.
Ein
Spaziergänger,
der
am
vergangenen
Wochenende
auf
dem
Westerberg
unterwegs
war,
hatte
einen
anderen
Grund,
sich
über
diese
brisante
Pflanze
aufzuregen:
Die
mannshohe
Maispflanze
versperre
an
dieser
Stelle,
an
der
man
sonst
sagenhaft
auf
Osnabrück
blicken
könne,
die
Aussicht,
klagte
er
in
einer
E-
Mail
an
unsere
Zeitung.
Einen
Teil
der
Fläche
an
der
Caprivistraße/
An
der
Muesenburg,
auf
der
der
Mais
wächst,
hat
die
Stadt
an
einen
Landwirt
verpachtet.
Die
Stadtverwaltung
wollte
sich
auf
Nachfrage
unserer
Zeitung
allerdings
nicht
zu
diesem
Thema
äußern.
Der
Landwirt
hingegen,
der
den
Mais
auf
dem
Westerberg
als
Viehfutter
anpflanzt,
nahm
zu
der
Beschwerde
des
Spaziergängers
bereitwillig
Stellung.
Es
gebe
trotz
der
Pflanzen
einen
schönen
Ausblick
auf
den
Piesberg,
betonte
er,
und
das
Maisfeld
ziehe
sich
im
Übrigen
ja
nicht
über
den
ganzen
Bereich
Westerberg,
sondern
nur
über
ein
Drittel
des
Kammweges.
Die
Pflanze
werde
hier
zudem
nur
im
dreijährigen
Rhythmus
angebaut,
damit
keine
Mais-
Monokultur
entstehe
und
der
Boden
zu
sehr
beansprucht
werde.
Im
nächsten
Jahr
werde
am
Westerberg
dann
Weizen,
Roggen
oder
Gerste
wachsen,
stellte
der
Landwirt
in
Aussicht.
Man
könne
das
Maisfeld
ja
auch
mal
aus
einem
anderen
Blickwinkel
betrachten,
fügte
er
hinzu:
Auf
dem
Westerberg
werde
den
Bürgern
im
innerstädtischen
Bereich
vor
Augen
geführt,
wie
Landwirtschaft
funktioniere.
Kulturlandschaft
bleibe
erhalten.
Innerhalb
der
nächsten
vierzehn
Tage
ist
Maisernte,
und
danach
kommen
hoffentlich
viele
sonnenreiche
Wochenenden.
Die
Aussicht
vom
Westerberg
auf
Osnabrück
kann
dann
wieder
ohne
Mais
im
Blick
genossen
werden.
Bildtexte:
Schlechte
Sicht:
Die
Aussicht
vom
Westerberg
ist
derzeit
teilweise
versperrt.
Nach
der
Maisernte,
die
in
diesen
Tagen
beginnt,
kann
der
Blick
bald
wieder
frei
schweifen.
Gute
Sicht:
Trotz
des
Maises
sind
von
vielen
erhöhten
Positionen
aus
weiter
sehenswerte
Einblicke
möglich.
Fotos:
Egmont
Seiler
Autor:
Carolin Hlawatsch