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1
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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Taxifahrer ärgern sich über Staus
Taxifahrer kritisieren Neumarkt-Sperrung
Zwischenüberschrift:
Umfrage von IHK und Verkehrsverband: Umwege und Staus auf dem Wall
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Laut
einer
Umfrage
der
IHK
und
des
Gesamtverbands
Verkehrsgewerbe
Niedersachsen
(GVN)
unter
Osnabrücker
Taxi-
und
Mietwagenfahrern
verschlechtert
die
Sperrung
des
Neumarktes
die
Verkehrsqualität
in
der
Stadt
deutlich.
Die
befragten
Personen
–
ein
Viertel
der
in
Osnabrück
tätigen
Taxi-
und
Mietwagenfahrer
hatte
sich
an
der
Umfrage
beteiligt
–
halten
die
Entscheidung
des
Rates,
den
Neumarkt
auch
für
Taxen
und
Mietwagen
zu
sperren,
ausnahmslos
für
einen
Fehler.
Sie
begründen
dies
mit
den
Umwegen
und
den
vor
allem
tagsüber
teilweise
deutlich
verlängerten
Fahrzeiten.
IHK
und
GVN
haben
die
Fahrer
auch
zu
den
Reaktionen
der
Fahrgäste
befragt.
Über
die
Hälfte
der
Kunden
reagiert
danach
verärgert
und
will
Osnabrück
als
Fahrtziel
zukünftig
möglichst
meiden.
Osnabrück.
Die
Sperrung
des
Neumarktes
verschlechtert
aus
Sicht
der
Taxi-
und
Mietwagenfahrer
die
Verkehrsqualität
in
Osnabrück
deutlich.
Dies
ist
Kernergebnis
einer
Umfrage
der
IHK
und
des
Gesamtverbands
Verkehrsgewerbe
Niedersachsen
(GVN)
,
an
der
sich
ein
Viertel
der
in
Osnabrück
tätigen
Taxi-
und
Mietwagenfahrer
beteiligt
hat.
"
Dieses
Ergebnis
bestätigt
die
subjektive
Wahrnehmung
vieler
Autofahrer"
,
sagt
Eckhard
Lammers,
IHK-
Geschäftsführer
für
den
Bereich
Standortentwicklung.
Die
Bewertung
der
Profifahrer
stehe
damit
im
Gegensatz
zu
einer
Analyse
der
Stadt
Osnabrück,
wonach
es
nach
der
Neumarktsperrung
teilweise
sogar
zu
einer
Verbesserung
der
Verkehrsqualität
an
wichtigen
Knotenpunkten
gekommen
sein
soll.
Die
befragten
Fahrer
halten
die
Entscheidung
des
Rates,
den
Neumarkt
auch
für
Taxen
und
Mietwagen
zu
sperren,
ausnahmslos
für
einen
Fehler.
Sie
begründen
dies
mit
den
Umwegen
und
den
vor
allem
tagsüber
teilweise
deutlich
verlängerten
Fahrzeiten.
Besonders
kritisch
stellt
sich
nach
dem
Ergebnis
der
Umfrage
die
Situation
zwischen
16
Uhr
und
18
Uhr
dar.
Für
dieses
Zeitfenster
gaben
70
Prozent
der
Fahrer
an,
dass
sich
eine
ursprüngliche
Fahrtdauer
von
zehn
Minuten
"
mindestens
verdopple"
,
teilte
die
Industrie-
und
Handelskammer
am
Dienstag
mit.
"
Es
ist
schon
häufig
vorgekommen,
dass
Hotel-
oder
Tagungsgäste
ihre
Züge
verpasst
haben,
weil
die
Fahrzeuge
deutlich
länger
für
den
Weg
bis
zum
Bahnhof
unterwegs
sind"
,
stellt
Ulrich
Hoefner,
Bezirksgeschäftsführer
des
Verkehrsverbandes,
fest.
Die
größten
Zeitverluste
ergeben
sich
den
Angaben
zufolge
auf
den
Strecken
zwischen
Hauptbahnhof
und
Westerberg
mit
den
Kliniken
und
dem
Hochschulcampus.
Hier
meldeten
zwei
Drittel
der
Fahrer
"
erhebliche"
Verlängerungen
von
Fahrtzeit
und
Wegstrecke.
Auch
bei
Fahrten
zwischen
Hauptbahnhof
und
den
Hotels
in
der
Altstadt
gab
eine
deutliche
Mehrheit
der
befragten
Fahrer
eine
"
erhebliche"
Verlängerung
der
Fahrtzeit
an.
"
Zeitverluste
und
Umfahrungen
bedeuten
für
Unternehmen
wie
für
die
Fahrgäste
Mehrkosten.
Staus
und
Umwege
belasten
zusätzlich
auch
die
Umwelt"
,
so
Eckhard
Lammers.
IHK
und
GVN
haben
die
Fahrer
auch
zu
den
Reaktionen
der
Fahrgäste
auf
Umwege
und
längere
Fahrzeiten
befragt.
Über
die
Hälfte
der
Kunden
reagiert
danach
verärgert
und
will
Osnabrück
als
Fahrtziel
zukünftig
möglichst
meiden.
Fast
ein
Drittel
will
zukünftig
wieder
häufiger
mit
dem
eigenen
Pkw
anreisen,
offenbar
um
sich
von
den
Bahnfahrplänen
unabhängig
zu
machen.
70
Fahrer
haben
nach
IHK-
Angaben
die
Fragebögen
ausgefüllt.
Die
Befragung
fand
in
der
ersten
Juli-
Hälfte
statt,
bevor
die
Großbaustelle
am
Hasetorwall
eingerichtet
wurde.
Seit
dem
23.
Juli
stehen
dem
Autoverkehr
dort
wegen
Kanalbauarbeiten
weniger
Fahrstreifen
zur
Verfügung,
was
in
den
Stoßzeiten
zu
Rückstaus
führt.
Der
Stadtrat
hatte
im
Mai
gegen
die
Stimmen
der
CDU
eine
Öffnung
des
Neumarktes
für
den
Autoverkehr
abgelehnt.
Die
Neumarkt-
Baustelle
ist
weitgehend
zur
Ruhe
gekommen,
weil
die
Arbeiten
schneller
voranschritten
als
gedacht.
Im
Herbst
sollen
die
Abrissarbeiten
zum
Bau
des
Einkaufszentrums
beginnen.
Im
September
2014
ließ
das
Bauamt
der
Stadt
den
Verkehr
an
acht
Knotenpunkten
auf
dem
Wall
zählen.
Die
Ergebnisse
zeigen,
dass
einige
Kreuzungen
zum
Teil
deutlich
stärker
belastet
sind
(Heger-
Tor-
Wall,
Johannistorwall,
Pottgraben,
Konrad-
Adenauer-
Ring
und
Hasetorwall)
.
An
der
Kreuzung
Heger-
Tor-
Wall/
Martinistraße,
am
Berliner
Platz,
am
Johannistorwall
und
an
der
Liebigstraße
reduzierte
sich
der
Verkehr.
Ein
weiteres
Instrument
ist
die
Befahrung
des
Wallrings
mit
einem
Messfahrzeug,
um
die
Fahrzeiten
zu
ermitteln.
Die
Daten
werden
im
zweiten
Schritt
mit
gleichartigen
Messfahrten
aus
den
Jahren
2010/
2011
verglichen.
Ergebnisse
liegen
noch
nicht
vor.
Wie
erleben
Sie
den
Verkehr
in
Osnabrück?
Diskutieren
Sie
mit
im
Internet
auf
www.noz.de/
neumarkt
Bildtext:
Frischer
Asphalt,
aber
kein
Auto:
der
Neumarkt.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar
Hinhören
Die
Chauffeure
lehnen
die
Neumarkt-
Sperrung
ab.
Was
auch
sonst?
Natürlich
ist
ihnen
der
direkte
Weg
lieber.
In
diesem
Punkt
bringt
die
Umfrage
keine
neue
Erkenntnis.
Und
dennoch:
Wenn
die
Profis
über
ihre
Erfahrungen
im
täglichen
Verkehr
berichten,
sollten
alle
sehr
genau
hinhören
–
auch
um
bei
aller
Subjektivität
und
emotionalen
Aufladung
die
objektiven
Tatbestände
herausfiltern
zu
können.
Keiner
erwartet,
dass
die
Taxifahrer-
Umfrage
zum
neuen
Kompass
in
der
Verkehrspolitik
wird.
Aber
sie
kann
ein
Beitrag
zu
einer
noch
zu
erstellenden,
umfassenden
Verkehrsanalyse
sein.
Bis
Mitte
2016
müssen
wir
wissen,
wie
die
Neumarkt-
Sperrung
sich
auf
den
Stadt-
Verkehr
auswirkt.
Nicht
nur
gefühlt,
sondern
objektiv
nachvollziehbar.
Denn
im
September
2016
wird
ein
neuer
Stadtrat
gewählt,
und
der
Neumarkt
und
seine
künftige
Verkehrsfunktion
werden
das
zentrale
Wahlkampfthema
werden.
Persönliche
Befindlichkeiten
haben
schon
die
letzte
wichtige
Verkehrsentscheidung
überlagert,
die
Bürgerbefragung
zur
Westumgehung.
Das
sollte
sich
am
Neumarkt
nicht
wiederholen.
Autor:
Wilfried Hinrichs
Themenlisten:
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
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