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1.
Erscheinungsdatum:
09.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Luft
betrachtet
Überschrift:
Für den 100. hübsch gemacht
Zwischenüberschrift:
Die Rosenkranzkirche in Schinkel aus der Luft betrachtet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
östlichen
Schinkel
liegt
die
katholische
Kirche
St.
Maria
Rosenkranz
mit
verschiedenen
Gemeindeeinrichtungen,
umrahmt
von
der
Diesterwegschule
im
Westen
(links
oben)
und
der
Eingangsstufe
der
kooperativen
Gesamtschule
Schinkel
im
Osten
(rechts
Mitte)
.
Die
Rosenkranzkirche,
die
im
kommenden
Sommer
ihr
100-
jähriges
Bestehen
feiert,
ist
zurzeit
eine
Baustelle,
obwohl
man
es
ihr
von
außen
nicht
ansieht.
Nachdem
viele
Jahre
lang
die
Zahl
der
Gläubigen
gestiegen
war,
die
anfängliche
Kapellengemeinde
sich
1918
von
der
Heilig-
Kreuz-
Gemeinde
abspaltete
und
eine
eigenständige
Pfarre
wurde,
ist
die
Entwicklung
inzwischen
wieder
rückläufig.
Vor
zehn
Jahren
schlossen
sich
St.
Maria
Rosenkranz,
Heilig-
Kreuz
und
St.
Bonifatius
zu
einem
Pfarreienverbund
zusammen,
der
in
Kürze
mit
nur
einem
gemeinsamen
Kirchenvorstand
noch
enger
zusammenrücken
wird.
Das
Kirchengebäude,
das
nach
einem
Bombentreffer
im
Krieg
am
16.
Februar
1945
zerstört
und
bald
darauf
wieder
aufgebaut
wurde,
ist
inzwischen
wieder
sanierungsbedürftig
und
zudem
für
die
abnehmende
Zahl
der
Gottesdienstbesucher
zu
groß
geworden.
In
dieser
Situation
entstand
der
Plan
einer
Doppelnutzung
des
Gebäudes.
Derzeit
entsteht
ein
verkleinerter
Raum
für
die
Gottesdienstnutzung,
während
die
größere
Hälfte
als
Außenstelle
des
Diözesanmuseums
zu
einem
dreistöckigen
Lagerraum
für
sakrale
Gegenstände
umgebaut
wird.
Das
äußere
Erscheinungsbild
der
Kirche
bleibt
jedoch
unverändert,
versichert
Pfarrer
Heiner
Langewand.
Er
rechnet
mit
einem
Abschluss
der
Arbeiten
im
Frühjahr.
Auch
das
Pfarrhaus
gegenüber
der
Kirche
an
der
Ecke
Windthorst
straße/
Ölweg
wird
als
solches
nicht
mehr
benötigt.
Es
dient
schon
seit
mehreren
Jahren
als
betreute
Wohnanlage
des
Theresienhauses
Glandorf
für
Suchtkranke.
"
Diese
Nutzung
findet
eine
hohe
Akzeptanz
und
soll
auch
weiterhin
so
laufen"
,
erklärt
der
Pfarrer.
Damit
die
Kirchengemeinde
ihren
Teil
der
Sanierungskosten
für
die
Kirche
aufbringen
kann,
will
sie
das
kircheneigene
Grundstück
am
Ölweg
samt
dem
alten
Pfarrhaus
an
das
Stephanswerk
veräußern.
Geplant
ist
der
Bau
von
elf
barrierefreien
Wohneinheiten
zwischen
50
und
90
Quadratmeter
in
einem
dreistöckigen
Bau
entlang
des
Ölwegs.
Die
dazu
erforderliche
Bebauungsplanänderung
sei
inzwischen
in
Gang
setzt,
berichtet
Ulrich
Saremba,
einer
der
beiden
Geschäftsführer
des
Stephanswerks.
Er
rechnet
"
bis
zum
Jahresende"
mit
einem
positiven
Bescheid
der
Stadt.
"
Wenn
wir
den
Bauantrag
im
Frühjahr
stellen
können,
müssten
die
ersten
Wohnungen
im
Frühsommer
2015
bezugsfertig
sein."
Nicht
angetastet
werden
soll
die
Wiese
hinter
der
Kirche,
die
sogenannte
Pfadfinderwiese,
die
für
die
Jugendarbeit
genutzt
wird.
Westlich
neben
dem
ehemaligen
Pfarrhaus
liegt
das
Gemeindehaus
mit
der
Kindertagesstätte,
die
mit
ihrem
Notausgang
in
den
Blick
gerät.
"
Die
Rutsche
ist
nicht
für
den
täglichen
Gebrauch
gedacht"
,
dämpft
Pfarrer
Langewand
entsprechende
Erwartungen.
Weil
aber
die
vier
Kindergarten-
Gruppen
für
insgesamt
86
Kinder
im
Alter
von
zwei
bis
sechs
Jahren
auf
das
Erdgeschoss
und
die
obere
Etage
verteilt
sind,
führten
bauliche
Vorschriften
zu
diesem
Blickfang.
Das
Gemeindezentrum
für
die
rund
2000
Mitglieder
befindet
sich
in
der
mittleren
Etage.
Die
Diesterwegschule,
heute
eine
dreizügige
verlässliche
Grundschule
und
offene
Ganztagsschule
mit
270
Schülern,
wurde
1966
als
Volksschule
an
der
Windt
horststraße,
damals
noch
östlich
der
Kirche,
gegründet.
Die
Bewohner
der
umliegenden
Straßen
seien
damals
zum
großen
Teil
Pendler
zu
den
umliegenden
Werken
–
Stahlwerk,
Kupfer-
und
Drahtwerk
–
gewesen,
schreibt
der
ehemalige
Schulleiter
Andreas
Strecker
über
die
Anfangsjahre.
"
Um
ihre
Häuser
zu
finanzieren,
arbeiteten
häufig
beide
Elternteile.
Da
bot
es
sich
an,
eine
Ganztagsschule
zu
begründen."
Mit
deren
Start
1970
–
damals
sogar
unter
wissenschaftlicher
Begleitung
–
war
sie
die
erste
Ganztagsschule
in
Osnabrück.
Dass
dann
bald
auch
die
Gesamtschule
Schinkel
entstand,
war
laut
Strecker
wohl
kein
Zufall:
"
Die
Leiter
der
Ganztagsschulen
in
Niedersachsen
trafen
sich
in
Abständen
in
einer
Ganztagsschule
zum
Erfahrungsaustausch.
Sehr
bald
entstand
dann
in
der
Nähe
die
Gesamtschule."
Unter
einem
Dach
Als
die
Orientierungsstufe
Einzug
hielt
im
ehemaligen
Volksschulgebäude,
zog
die
nun
zur
Grundschule
reduzierte
Diesterwegschule
in
den
Neubau
westlich
der
Kirche.
Heute
befindet
sich
die
Eingangsstufe
–
die
Klassen
5.
und
6.
–
der
Kooperativen
Gesamtschule
Schinkel
in
dem
Bau,
der
in
Regenbogenfarben
leuchtet.
Die
übrigen
Gebäude
der
mit
1645
Schülern
wohl
größten
Schule
Osnabrücks
sind
auf
dem
Foto
nicht
zu
sehen.
Drei
Schulzweige
unter
einem
Dach
mit
enger
unterrichtlicher
Verzahnung
und
großer
Durchlässigkeit
zwischen
den
Zweigen
machen
die
Schule
zu
einer
interessanten
Alternative
zum
Angebot
des
dreigliedrigen
Schulsystems.
Auch
an
der
Grundschule
ist
man
experimentierfreudig:
So
werden
seit
dem
Schuljahr
2012/
13
die
ersten
beiden
Schuljahrgänge
als
jahrgangsgemischte
Eingangsstufe
geführt,
und
als
eine
der
wenigen
Schulen
in
Niedersachsen
bietet
die
Diesterwegschule
den
Kindern
die
Möglichkeit,
Italienisch
zu
lernen.
Wer
möchte,
kann
ab
der
ersten
Klasse
Kunst,
Musik
und
Sport
bilingual
erlernen.
Dieses
Motiv
ist
in
den
Geschäftsstellen
der
Neuen
OZ
in
Osnabrück
(Große
Straße
und
Breiter
Gang)
sowie
in
Georgsmarienhütte
(Am
Rathaus
12)
erhältlich.
Ein
Abzug
(20
x
30
cm)
kostet
14
Euro,
das
Format
40
x
60
cm
26,
50
Euro.
Bildtext:
Die
Rosenkranzkirche
in
Schinkel-
Ost
wird
derzeit
umgebaut.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Petra Pieper