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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Schäden melden per Smartphone-App
 
App meldet Missstände im Stadtbild
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Servicebetrieb testet elektronisches Meldesystem – Einführung bis Jahresende
Artikel:
Kleinbild
 
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Originaltext:
Osnabrück. Ein elektronisches Meldesystem macht′s möglich: Schon bald sollen die Osnabrücker Bürger beispiels-
weise ein Schlagloch, demolierte Straßenschilder oder wilde Müllkippen schnell und unkompliziert melden können per Smart phone- App.

Osnabrück. Wer in Osnabrück ein Schlagloch entdeckt, auf ein demoliertes Straßenschild stößt oder sich etwa über wilde Müllkippen ärgert, kann dies künftig noch schneller und einfacher als bisher bei der Stadt kundtun. Ein elektronisches Meldesystem namens Emsos macht′s möglich. Schon bald soll es im Internet verfügbar sein und die Osnabrück-App ergänzen.

Tag für Tag würden viele Bürger die Stadt über Schäden und Missstände im Stadtbild informieren, heißt es in einer Mitteilungsvorlage der Stadtverwaltung, die jetzt den Rat erreicht hat. Die meisten Meldungen fielen in die Zuständigkeit des Osnabrücker Servicebetriebs (OSB). Mal geht es um nicht geleerte Abfallbehälter, mal um wuchernde Sträucher auf dem Gehweg oder um Hundekot auf Spielplätzen. " Vermutlich erreichen aber auch ebenso viele Meldungen den OSB nicht, weil die Bürger nicht wissen, an wen sie sich wenden müssen", mutmaßen die Verantwortlichen in der Vorlage. Andere hätten möglicherweise Hemmungen vor einem Anruf oder gäben auf, wenn der richtige Ansprechpartner gerade nicht erreichbar sei.

Das elektronische Meldesystem für Osnabrück, kurz Emsos, soll nun Abhilfe schaffen. Unkompliziert in der Handhabung und ständig verfügbar, verspricht sich der OSB davon vor allem zwei Dinge: eine schnellere Kenntnis von Mängeln sowie Zeitersparnis bei ihrer Behebung.

In vielen Städten und Gemeinden seien Meldesysteme seit vielen Jahren etabliert, heißt es in der Vorlage an anderer Stelle. Der OSB als Testpilot möchte mit Emsos jedoch einen Schritt weiter gehen und die Meldungen standortbezogen erfassen. Als technische Grundlage dient das internetbasierte Geoinformationssystem der Stadt. Darin sind eine Reihe von amtlichen Karten online abrufbar. Es erlaubt dem Emsos-Nutzer, direkt auf einem virtuellen Stadtplan den Ort seiner Beobachtung zu markieren. Außerdem kann die Meldung um Fotos und Notizen ergänzt werden. Persönliche Angaben wie Name und Telefonnummer seien freiwillig, so die Planer. Lediglich eine E-Mail-Adresse für Rückfragen werde benötigt.

Testversion freigeschaltet

Alle Meldungen würden vom OSB-Servicecenter geprüft und an die zuständigen Stellen weitergeleitet. Sobald diese den Vorgang bearbeitet und freigeschaltet haben, sind die Meldungen für alle anderen Nutzer im Netz sichtbar. Bunte Punkte auf einer Übersichtskarte verraten dann, wo es nach Ansicht der Bürger überall hapert und zwar so lange, bis das Problem behoben ist. Auf diese Weise soll die Zahl der Mehrfachmeldungen verringert werden. Das System ermöglicht zudem eine ständige Kontrolle des Bearbeitungsfortschritts einzelner Meldungen sowie ihre gezielte Auswertung. Häufen sich etwa die Beschwerden in einem bestimmten Bereich, liefere Emsos Anhaltspunkte für mögliche strukturelle Schwächen des OSB.

Bislang ist im Internet nur eine funktionsuntüchtige Testversion freigeschaltet. " Meldungen über Emsos werden noch nicht bearbeitet. Wir brauchen noch ein bisschen Zeit, um uns auf diese neue Technik vorzubereiten", sagte OSB-Sprecherin Anita Maskos unserer Zeitung auf Nachfrage. Laut Vorlage ist die offizielle Einführung des Systems bis zum Jahresende geplant.

Emsos soll dann nicht nur als Anwendung für Schreibtisch-Computer zur Verfügung stehen, sondern in Ergänzung zur bestehenden Osnabrück-App auch auf Smartphones mit den beiden gängigsten Betriebssystemen Android und iOS.
Bildtext:
Bürger sollen Mängel im Stadtbild künftig online melden können. Bis Jahresende soll das System " Emsos" in die bestehende Osnabrück-App eingebunden werden.
Fotomontage:
Tamara Landwehr
Autor:
Sebastian Stricker


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