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1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wer bezahlt die Straßensanierung?
Land arbeitet an Straßenbau-Reform
Zwischenüberschrift:
Wiederkehrende Beiträge statt hoher Einmalzahlung für Anlieger?
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
Anlieger
sich
an
den
Kosten
für
Straßensanierungen
beteiligen
sollen,
sorgt
das
oft
für
Frust.
Geht
es
nach
der
Landesregierung,
dürfen
Kommunen
künftig
nicht
nur
hohe
Einmalzahlungen
verlangen,
sondern
auch
"
wiederkehrende
Beiträge"
.
Osnabrück.
Straße
saniert,
Bürger
ruiniert
–
wenn
Kommunen
Anlieger
für
Straßensanierungen
zur
Kasse
bitten,
sorgt
das
oft
für
Krach.
Ein
Argument
der
Kritiker:
Etwa
ein
Drittel
der
Städte
und
Gemeinden
in
Niedersachsen
treibt
das
Geld
anders
ein.
Das
Innenministerium
in
Hannover
arbeitet
jetzt
an
neuen
Möglichkeiten,
die
Kosten
umzulegen.
Die
Kommunen
stehen
hinter
dem
Vorhaben
–
doch
es
gibt
auch
Kritik.
"
Wiederkehrende
Straßenbeiträge"
lautet
der
kommunalrechtliche
Begriff,
auf
dem
viele
Hoffnungen
ruhen.
Das
Bundesverfassungsgericht
urteilte
im
Sommer
2014
in
Fällen
aus
Rheinland-
Pfalz,
dass
diese
Art
der
Beitragserhebung
rechtens
sei.
Jetzt
wird
bundesweit
über
eine
Einführung
nachgedacht.
Auch
in
Niedersachsen.
Was
steckt
dahinter?
Bislang
bekommen
Anlieger
von
sanierungsbedürftigen
Straßen
in
vielen
Städten
und
Gemeinden
einen
Kostenbescheid
per
Post.
Im
Zweifelsfall
werden
dann
vier-
oder
fünfstellige
Beträge
auf
einen
Schlag
fällig.
Ungerecht,
sagen
viele,
denn
rund
ein
Drittel
der
Kommunen
in
Niedersachsen
verzichtet
auf
diese
Art
der
finanziellen
Beteiligung
und
legt
die
Kosten
etwa
über
Steuern
auf
alle
Einwohner
um.
An
diesem
Zustand
will
das
für
kommunale
Angelegenheiten
zuständige
Innenministerium
in
Hannover
zwar
nichts
ändern.
Dies
liege
im
Ermessen
der
Kommunen,
heißt
es.
Dafür
arbeitet
die
Landesregierung
nach
Auskunft
eines
Ministeriumssprechers
aber
an
einer
Möglichkeit
der
Kostenerhebung,
die
"
erträglicher"
und
"
weniger
belastend
für
den
Einzelnen"
sein
soll:
wiederkehrende
Straßenbeiträge.
Im
Zweifel
zahlt
das
Dorf
Dabei
werden
nicht
nur
unmittelbare
Anlieger
der
sanierungsbedürftigen
Straßen
zur
Kasse
gebeten.
Kommunen
können
für
die
Maßnahme
ein
größeres
Gebiet
festlegen,
dessen
Bewohner
sich
finanziell
beteiligen
sollen.
Im
Zweifelsfall
sogar
das
gesamte
Dorf.
Damit
würde
die
Belastung
des
Einzelnen
sinken.
Durch
vorausschauende
Planung
könnten
die
Kosten
zudem
gestreckt
werden:
Steht
eine
Sanierung
in
zehn
Jahren
an,
steht
es
der
Kommune
offen,
bis
dato
Jahr
für
Jahr
einen
gewissen
Betrag
einzufordern.
Eine
große
Einzelbelastung
bliebe
damit
aus.
Wie
das
Instrument
im
Detail
letztlich
aussehen
soll,
ist
noch
offen.
Zudem
steht
es
den
Kommunen
frei,
davon
Gebrauch
zu
machen.
Möglicherweise
wird
es
auch
weiterhin
Städte
und
Gemeinden
geben,
die
gänzlich
auf
Straßenausbaubeiträge
verzichten.
Die
kommunalen
Spitzenverbände
in
Niedersachsen
würden
eine
Einführung
der
wiederkehrenden
Straßenbeiträge
jedenfalls
begrüßen.
Sowohl
Städtetag
als
auch
Niedersächsischer
Städte-
und
Gemeindebund
(NSGB)
hatten
dies
beim
Innenministerium
angeregt.
Nun
wird
dort
an
der
Reform
des
Kommunalabgabegesetzes
gearbeitet.
Doch
es
gibt
auch
Gegner
dieses
dritten
Weges.
Im
Mitgliedsmagazin
des
Verbandes
Deutscher
Grundstücksnutzer
wurden
die
wiederkehrenden
Beiträge
bereits
2012
als
"
keine
Lösung"
bezeichnet.
Über
die
Jahre
käme
ein
höherer
Beitrag
zustande,
als
hätte
der
Bürger
alles
auf
einmal
bezahlt.
Einseitiger
Vorteil?
"
Es
wird
die
Möglichkeit
eröffnet,
dem
Bürger
unbemerkt
in
die
Tasche
zu
greifen"
,
heißt
es
in
dem
Magazinbeitrag.
Letztlich
hätten
von
dieser
Art
der
Beitragserhebung
nur
die
Kommunen
einen
Vorteil.
Von
Ems
bis
Elbe:
Mehr
Landespolitik
auf
noz.de/
niedersachsen
Bildtext:
Teuer
kann
eine
Straßensanierung
für
die
Anlieger
werden.
In
Hannover
arbeitet
man
nun
an
neuen
Modellen
der
Kostenverteilung.
Foto:
dpa
Autor:
Dirk Fisser