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1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
L+T baut Sporthaus erst 2016
Baut L+T eine neue Hase-Brücke für Lkw?
Zwischenüberschrift:
Start des Sporthaus-Projektes auf 2016 verschoben – Drei Baustellen in einer Ecke
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Bau
des
größten
Osnabrücker
Sporthauses
verzögert
sich.
Das
Modehaus
L+
T
wird
in
diesem
Jahr
nicht
mehr
mit
dem
Neubau
an
der
Hase
beginnen.
Das
Konzept
ist
zwar
ausgereift,
wie
L+
T-
Chef
Mark
Rauschen
bestätigt,
aber
einige
Fragen
sind
noch
offen.
Zum
Beispiel:
Wird
eine
neue
Brücke
über
die
Hase
geschlagen?
Stadtbaurat
Frank
Otte
hat
die
Idee
auf
gebracht,
den
Lieferverkehr
zum
Modehaus
über
eine
neue
Brücke
abzuwickeln.
Dadurch
würde
das
begrünte
Hase-
Ufer
geschont.
L
+
T
plant
ein
Sporthaus
der
Spitzenklasse
mit
5000
Quadratmeter
Verkaufsfläche.
Zugleich
will
das
Unternehmen
bald
das
sogenannte
Hansa-
Haus
an
der
Herrenteichs
straße
erneuern.
Rauschen:
"
Wir
müssen
sehen,
wie
viel
Bautätigkeit
wir
unseren
Kunden
und
Nachbarn
zumuten
können."
Osnabrück.
Das
Modehaus
L+
T
wird
in
diesem
Jahr
nicht
mehr
mit
dem
Bau
des
Sporthauses
an
der
Hase
beginnen.
Das
Konzept
ist
zwar
ausgereift,
aber
einige
Fragen
sind
noch
offen.
Zum
Beispiel:
Wird
eine
neue
Brücke
über
die
Hase
geschlagen?
"
Wir
würden
mit
den
Bauarbeiten
genau
in
das
Weihnachtsgeschäft
kommen"
,
sagt
Mark
Rauschen,
Geschäftsführer
des
Modehauses
Lengermann
und
Trieschmann
(L+
T)
.
Deshalb
rührt
L+
T
das
ehemalige
Wilhelmstift
an
Hase
und
Herrenteichsstraße
in
diesem
Jahr
nicht
mehr
an.
Das
Modehaus
plant
den
Bau
eines
exklusiven
Sporthauses
mit
5000
Quadratmetern
Verkaufsfläche.
Dafür
muss
das
gelbe
Eckhaus
mit
ehemaligem
Wilhelmstift
weichen
und
ein
Teil
des
L+
T-
Hauptgebäudes
umgebaut
werden.
Die
Investitionssumme
liegt
im
zweistelligen
Millionenbereich.
Als
Mark
Rauschen
2013
erstmals
die
sportlichen
Expansionspläne
öffentlich
bestätigte,
nannte
er
als
mögliches
Eröffnungsjahr
2015.
"
Aber
wir
haben
keine
Eile"
,
sagte
er
damals.
Die
Eröffnung
wird
nun
für
2017
angepeilt.
Neues
Logistikzentrum
Eine
Voraussetzung
für
den
Sporthaus-
Bau
ist
der
Umzug
der
Logistik
vom
Haupthaus
in
den
Fledder.
An
der
Pferdestraße
ist
in
den
vergangenen
Monaten
ein
neues
Logistikzentrum
entstanden,
wo
die
gesamte
Ware
angenommen
und
für
den
Verkauf
vorbereitet
wird.
Das
Lager,
in
das
L+
T
etwa
2,
5
Millionen
Euro
investierte,
ist
seit
gut
vier
Wochen
in
Betrieb.
Zweimal
täglich
bringt
ein
Transporter
die
Ware
vom
Fledder
ins
Zentrum.
Die
L+
T-
Geschäftsführung
stellte
dem
Stadtentwicklungsausschuss
vor
der
Sommerpause
die
Pläne
für
die
Herrenteichsstraße
vor.
Die
Politiker
hätten
die
Entwürfe
"
mit
Wohlwollen"
zur
Kenntnis
genommen,
sagt
Rauschen.
Das
bestätigt
die
stellvertretende
Vorsitzende
des
Ausschusses,
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
: "
Es
hat
ein
insgesamt
positives
Echo
gegeben."
Eine
längere
Diskussion
habe
nur
eine
etwaige
neue
Hase-
Brücke
ausgelöst.
Die
Brücke
ist
eine
Idee
von
Stadtbaurat
Frank
Otte
und
seinem
Team.
Otte
schlägt
vor,
die
Anlieferung
direkt
zur
künftigen
Rampe
am
Haupthaus
zu
führen.
Dazu
müsste
die
heutige
Fußgängerbrücke
am
Haarmannsbrunnen
durch
eine
Lkw-
taugliche
Brücke
ersetzt
werden.
Nur
für
Lkw
Die
Vorteile
für
L+
T:
Den
Lkw-
Fahrern
bliebe
der
Bogen
über
die
Herrenteichs
straße
erspart,
und
die
Anlieferung
würde
vom
Parkhaus-
Verkehr
entkoppelt.
"
Die
Lastwagen
stehen
dann
nicht
mehr
im
Stau
vor
der
Parkhauseinfahrt"
,
sagt
Frank
Otte.
Der
Vorteil
für
die
Stadt:
Das
grüne
Hase
ufer
auf
der
L+
T-
Seite
(wo
sich
heute
die
Außengastronomie
eines
italienschen
Restaurants
befindet)
bliebe
erhalten.
Der
Stadtbaurat
erinnert
daran,
dass
demnächst
der
Hase-
Deckel
an
der
Georg
straße
gelüftet
und
der
Fluss
dort
wieder
erlebbar
werde.
"
Es
wäre
doch
unklug,
dort
die
Hase
zu
öffnen
und
hundert
Meter
weiter
eine
Lkw-
Zufahrt
direkt
an
der
Hase
zu
bauen."
Eine
neue
Brücke
wäre
aus
Ottes
Sicht
die
beste
Lösung.
Die
Kosten
müsste
nach
dem
Verursacherprinzip
L+
T
tragen.
Inwieweit
sich
die
Stadt
beteiligen
würde,
ist
Verhandlungssache.
Hansa-
Haus
Teil
der
Gesamtplanung
ist
auch
das
als
Hansa-
Haus
bekannte
Gebäude
an
der
Ecke
Herrenteichsstraße/
Stubenstraße
mit
einer
Spielhalle
im
Erdgeschoss.
L+
T
hat
das
Haus
vor
einigen
Jahren
erworben.
Weil
der
Mietvertrag
mit
der
Spielothek
2016
ausläuft,
will
L+
T
auch
dort
investieren.
"
Das
Haus
ist
in
einem
Zustand,
der
nach
Handwerkern
ruft"
,
sagt
Mark
Rauschen.
Sanierung
oder
Abriss
–
darüber
denkt
die
Immobilienabteilung
des
Modehauses
noch
nach.
Unklar
ist
auch
der
Zeitpunkt
des
Eingriffs.
Rauschen:
"
Wir
müssen
sehen,
wie
viel
Bautätigkeit
wir
unseren
Kunden
und
Nachbarn
zumuten
können."
Die
Baustellen
Sporthaus
und
Hansa-
Haus
sollen
nach
seinen
Worten
möglichst
gleichzeitig
aufgemacht
werden,
um
die
Störungen
möglichst
kurz
zu
halten.
Rauschen
blickt
dabei
auch
auf
die
andere
Seite
der
Hase:
Der
Einzelhandelsverband
beginnt
heute
mit
dem
Abriss
des
"
Hauses
des
Handels"
.
Der
Verkehr
zum
L+
T-
Parkhaus
dürfte
davon
nicht
unberührt
bleiben.
Bilder
vom
Aussehen
des
künftigen
Sporthauses
hält
der
L+
T-
Chef
unter
Verschluss,
bis
alle
Fragen
geklärt
sind
und
die
Politik
ihr
Plazet
gegeben
hat.
In
der
nicht
öffentlichen
Ausschusssitzung
durften
die
Ratsmitglieder
schon
mal
einen
Blick
auf
die
Fassadengestaltung
werfen.
"
Hervorragend"
,
so
das
Urteil
von
Stadtbaurat
Otte.
Das
Haus
werde
einen
"
Mehrwert
für
die
Stadt"
bringen.
Otte:
"
Spannender
Innenraum,
spannende
Fassade."
Anziehungspunkt
in
der
Innenstadt:
Bildergalerie
vom
Herrenteich-
Viertel
und
ein
Video
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Die
Fußgängerbrücke
zwischen
L+
T
und
Haarmannsbrunnen
(offizieler
Name:
Canalkkale-
Brücke)
sollte
nach
Ansicht
von
Stadtbaurat
Otte
durch
eine
Lke-
taugliche
ersetzt
werden.
Das
frühere
Wilhelmstift
wird
abgerissen,
um
für
das
künftige
Sporthaus
Platz
zu
machen.
Das
Hansa-
Haus
(rechts)
will
L+
T
ebenfalls
um-
oder
neu
bauen.
Links
die
frühere
Logistik.
Das
neue
Logistikzentrum
von
L+
T
an
der
Pferdestraße.
Fotos:
Michael
Gründel,
David
Ebener,
hin
Kommentar
Und
wer
bezahlt?
Der
Verlagerung
der
L+
T-
Logistik
in
den
Fledder
entlastet
die
Ecke
am
Herrenteich
erheblich.
Deutlich
weniger
Transporter
sind
dort
unterwegs.
Der
Lieferverkehr
reduziert
sich
auf
zwei
Fahrten
pro
Tag.
Ist
dafür
der
Bau
einer
neuen
Brücke
notwendig
und
gerechtfertigt?
Der
Gedanke,
das
begrünte
Hase-
Ufer
zu
schonen,
hat
einiges
für
sich.
Es
wäre
in
der
Tat
kaum
vermittelbar,
die
Hase
an
der
Georgstraße
mit
Millionenaufwand
wieder
zu
öffnen,
um
dann
einige
Schritte
weiter
den
künftigen
Ufer-
Flaneuren
eine
Lkw-
Zufahrt
als
Spazierweg
zu
bieten.
Die
Brücke
wäre
die
konsequente
Lösung
–
aber
für
die
Stadt
nicht
zum
Nulltarif
zu
haben.
Gewiss
gilt
auch
hier
das
Verursacherprinzip.
Aber
die
Stadt
kann
L+
T
nicht
zum
Brückenschlag
verpflichten,
ohne
einen
eigenen
Beitrag
zu
leisten.
Eine
öffentlich-
private
Partnerschaft
drängt
sich
hier
geradezu
auf.
Ob
sich
die
Stadt
das
leisten
kann,
ist
dann
die
nächste
Frage.
Autor:
Wilfried Hinrichs
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