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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadt ordnet Baugebiet Teufelsheide in Voxtrup neu
Zwischenüberschrift:
Unübersichtliche Gemengelage aus Lagerstätten, leer stehenden Gebäuden und Bauruinen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Auf dem Gelände rings um die ehemaligen Röscherwerke in Voxtrup schafft die Stadt Osnabrück die Voraussetzungen für weitere Gewerbeansiedlungen. Vereinzelt soll der Bau von Wohnungen möglich sein. Darüber hinaus wird ungenehmigter Einzelhandel unterbunden.
Das rund 13 Hektar große Gebiet zwischen Bahnstrecke, Sandforter Straße und Kulturdenkmal Teufelssteine, das vom Heideweg durchschnitten wird, ist gegenwärtig von Baustoffhandel und Heimwerkermärkten geprägt.
Wohnhäuser und Gewerbebetriebe sind räumlich kaum voneinander getrennt. In der Mitte der " Teufelsheide" liegt ein Wäldchen, dem Stürme übel mitgespielt haben. Abseits befinden sich einige unsortierte Flächen, die mitunter als Lagerstätten genutzt werden, sowie einige leer stehende Gebäude und Bauruinen.
Der Boden gilt in Teilbereichen als belastet, seit die Firma Röscher hier von etwa 1920 bis Anfang der 1990er-Jahre Milchbehälter und Maschinen aus Edelstahl herstellte. Insgesamt ein " unbefriedigender Zustand", findet Franz Schürings, Leiter des Fachbereichs Städtebau.
Die Stadt plant deshalb eine Neuordnung der Teufelsheide. Zwei Sackgassen mit Wendekreis sollen sie abgehend von der Sandforter Straße erschließen. Auf diese Weise würden mehrere Bauplätze gewonnen, für die es angeblich schon Interessenten gibt. Vorhandene Grünflächen sollen aufgewertet werden und die Teufelssteine besser zur Geltung kommen.
Gleichzeitig könnte bei dieser Gelegenheit ein formaler Mangel beseitigt werden. Denn der Bereich zwischen Bahnanlage und Heideweg ist seit 1968 als Industriegebiet ausgewiesen. Allerdings ist dort heute statt klassischer Industrie vor allem Gewerbe anzutreffen laut Schürings auch solches, das zwar als Großhandel firmiert, teilweise aber an Endverbraucher verkauft.
Dem soll durch einen neuen Bebauungsplan ein Riegel vorgeschoben werden. Grundlage ist das städtische Zentren- und Märktekonzept, mit dem die Nahversorgung und die Einkaufsströme in Osnabrück gelenkt werden.
Die Unterlagen zum Bebauungsplan Nr. 551 " Teufelsheide" sowie zum anzupassenden Flächennutzungsplan 2001 " Sandforter Straße/ Heideweg" sind bis zum 31. Oktober im Fachbereich Städtebau (Dominikanerkloster, Hasemauer 1) sowie unter www.osnabrueck.de einzusehen.
Autor:
sst


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