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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
In den BBS zieht es durch alle Ritzen
Zwischenüberschrift:
Undichte Fenster am Pottgraben werden zugenagelt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Schul-
und
Sportausschuss
hat
die
Verwaltung
aufgefordert,
zur
nächsten
Sitzung
dem
Verwaltungsausschuss
Pläne
für
die
Reparatur
der
undichten
Fenster
in
den
Berufsbildenden
Schulen
am
Pottgraben
vorzulegen.
Das
Thema
"
desolate
Fenster
der
BBS
Pottgraben"
stand
nicht
auf
der
Tagesordnung.
Aber
Ausschussmitglied
Ursula
Meyer,
selbst
Berufsschullehrerin,
ließ
sich
nicht
vertrösten.
Ausgestattet
mit
dem
Votum
der
Gesamtkonferenz,
drang
sie
darauf,
dass
am
Pottgraben
nun
endlich
etwas
passieren
müsse:
"
Ich
verlasse
den
Saal
nicht,
bis
Sie
mir
ein
Datum
genannt
haben."
Konkret
geht
es
um
den
Altbau
der
Schule,
der
nach
dem
Krieg
in
den
50er-
Jahren
wieder
aufgebaut
und
in
Betrieb
genommen
wurde.
Aus
dieser
Zeit
stammen
auch
Fenster
und
Heizung,
bestätigte
Schulleiter
Ralf
Korswird
auf
Anfrage
der
NOZ.
"
Hohe
Nutzung,
hoher
Verschleiß"
,
sagte
er
mit
Blick
auf
seine
Schule.
4400
Schüler
werden
dort
unterrichtet.
Die
Räume
würden
zwischen
8
und
22
Uhr
genutzt.
Auch
die
Volkshochschule
gibt
am
Pottgraben
einige
Kurse.
Vertröstet
fühlt
sich
Korswird
und
nicht
gerecht
behandelt
im
Vergleich
zu
den
anderen
Berufsbildenden
Schulen
der
Stadt.
Am
Westerberg
und
am
Schölerberg
sei
eine
Menge
geschehen,
der
Pottgraben
dagegen
werde
stiefmütterlich
behandelt.
Nachdrücklich
betont
der
Schulleiter,
dass
an
den
anderen
Standorten
die
Sanierungen
gerechtfertigt
seien
–
aber
eben
auch
in
seinem
Haus.
Seit
vier
Jahren
führe
er
Gespräche
mit
der
Stadt,
ohne
Ergebnisse,
abgesehen
von
der
dringend
notwendigen
Renovierung
der
Sanitäranlagen,
die
jetzt
in
den
Herbstferien
erfolgen
solle.
Nach
Meyers
eindringlichen
Worten
im
Schulausschuss
sagte
Stadträtin
Rita
Maria
Rzyski
"
schnellstmögliche
Gespräche"
zu:
"
Ein
festes
Datum
werden
Sie
von
mir
aber
nicht
hören."
Wilfried
Klein,
Fachdienstleiter
Hochbauten,
wies
auf
den
korrekten
Gang
der
Dinge
hin:
Erst
müssten
die
Fenster
ausgemessen
und
dann
die
Arbeiten
öffentlich
ausgeschrieben
werden:
"
Wir
dürfen
nicht
den
nächstbesten
Tischler
damit
beauftragen."
Seinen
Hinweis,
der
Eigenbetrieb
Immobilien
sehe
sanierungsbedürftige
Gebäude
immer
ganzheitlich
und
unter
dem
Aspekt,
was
energetisch
sinnvoller
sei,
ließ
Ursula
Meyer
nicht
gelten.
Sinnlos
sei
in
jedem
Fall,
gegen
undichte
Fenster
anzuheizen.
Zudem,
so
hieß
es
aus
den
Reihen
der
Ausschussmitglieder,
handele
es
sich
im
Falle
der
desolaten
Fenster
nicht
um
eine
Sanierung,
sondern
schlicht
um
eine
notwendige
Reparatur.
Brigitte
Neumann
(CDU)
regte
einen
Beschluss
an,
mit
dem
der
Ausschuss
die
Verwaltung
beauftragt,
dem
Verwaltungsausschuss
zur
nächsten
Sitzung
Pläne
für
die
Fensterreparatur
vorzulegen.
Eine
Abstimmung
sei
nicht
nötig,
meinte
Rzyski,
die
Verwaltung
werde
in
dieser
Sache
sofort
aktiv.
Schulleiter
Korswird
hofft,
dass
die
Stadt
über
die
dringend
notwendige
Reparatur
hinaus
auch
weiteres
Interesse
an
den
BBS
Pottgraben
zeige.
Wie
bei
den
anderen
Schulen
gebe
es
erheblichen
Sanierungsbedarf.
Bildtexte:
Gefahrenfaktor
Kippfenster:
Weil
sie
bei
heftigem
Wind
umschlagen
können,
wurden
einige
Fenster
zwischenzeitlich
zugenagelt.
Dann
aber
konnten
die
Klassenzimmer
nicht
mehr
gelüftet
werden.
Es
zieht
durch
alle
Ritzen:
Die
alten
Fenster
sind
nicht
mehr
dicht.
Die
alten
Heizungen
kommen
im
Winter
nicht
gegen
die
eindringende
Kälte
an.
Foto:
privat
Kommentar
Pottgraben
ist
dran
Die
Reparatur
der
Fenster
in
den
Berufsbildenden
Schulen
am
Pottgraben
ist
dringend
nötig,
aber
nicht
das
Einzige,
was
dort
passieren
muss.
Eigentlich
halten
sich
Ausschussmitglieder
dezent
zurück,
wenn
es
um
Belange
geht,
mit
denen
sie
beruflich
oder
privat
verbunden
sind.
Im
Falle
der
Berufsschullehrerin
Ursula
Meyer
war
es
aber
ein
Akt
der
Notwehr,
als
sie
den
Blick
auf
die
BBS
Pottgraben
richtete.
Schließlich
gab
es
keine
Abstimmung,
bei
der
sie
sich
enthalten
musste.
Aber
sie
hat
ihr
erstes
Ziel
erreicht:
Die
Fenster
dürften
in
absehbarer
Zeit
repariert
werden.
Allerdings
darf
dann
der
Schulkomplex
mitten
in
der
Stadt
nicht
wieder
von
der
Tagesordnung
verschwinden.
Auch
hier
gibt
es
erheblichen
Sanierungsbedarf
am
und
im
Gebäude.
Das
betrifft
den
Altbau
aus
den
50er-
Jahren
ebenso
wie
den
sogenannten
Neubau,
der
schon
35
Jahre
auf
dem
Buckel
hat.
Manche
Schüler
mutet
die
Schule
im
Vergleich
zu
ihren
Ausbildungsbetrieben
wie
eine
Baracke
an.
Und
ein
wenig
ist
sie
das
auch,
nicht
zuletzt
wegen
der
defekten
Fenster:
Lernen
ist
dort
speziell
in
den
Wintermonaten
gesundheitsgefährdend.
Autor:
Ulrike Schmidt