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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Sieben neue Stolpersteine
Zwischenüberschrift:
Gedenktafeln erinnern an Mordopfer des Nationalsozialismus
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Weitere sieben Stolpersteine befinden sich in Osnabrücker Gehwegen. Sie erinnern an Opfer des Nationalsozialismus jeweils dort, wo sie zuletzt gelebt haben, bevor sie verschleppt und ermordet wurden.
Initiator ist der Kölner Künstler Gunter Demnig, der zur nächsten Zeremonie im Dezember wieder Osnabrück besuchen wird. Gestern vertraten ihn Schüler aus dem Berufsschulzentrum Westerberg: Mario Berstermann, Artur Bulanovic, Ilker Ciftci, Fabian Maihöfer, Marvin Aistermann und Lucas Meyer verlegten die Gedenktafeln, die aus Betonquadern und einer Messingplatte bestehen. Ihr Lehrer Rainer Knippenberg hatte im Unterricht mit ihnen das Thema Nationalsozialismus durchgenommen.
An der Möserstraße lebten einst Martha Razen, Alexander Wexseler, Julius und Meta Pincus, die ermordet wurden, weil sie Juden waren. Hermann Möllenkamp wohnte an der Wittekind straße, Hermann Beening an der Schinkelstraße beide wurden als Deserteure erschossen. Heinrich Funke lebte an der Herrenteichsstraße 13/ 14, bevor er Patient der Heil- und Pflegeanstalt am Gertrudenberg wurde später ermordeten ihn Nationalsozialisten in Hadamar mit Gas.
An diese Geschehnisse erinnerten die Paten der Gedenktafeln. Lisa Böhne vom Initiativkreis Stolpersteine hatte die Verlegung mit Recherchen vorbereitet und moderierte die Zeremonie. Im Laufe der kommenden Wochen wird die Neue OZ in einer Serie über die Menschen berichten, die sterben mussten, weil sie nicht den Vorstellungen der nationalsozialistischen Ideologie entsprachen.
Bildtext:
Gedenksteine im Pflaster: An der Möserstraße 39 verlegten Marvin Aistermann und Lucas Meyer einen Stolperstein für Martha Razen. Foto: Klaus Lindemann
Autor:
jweb


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