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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Spritziger Rutschwettbewerb im Nettebad
Zwischenüberschrift:
Deutscher Meister Maik Christian Welbing gewinnt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Rutsche im Osnabrücker Nettebad hat ihre Tücken Profis wissen sie zu nehmen. Zum siebten Mal trafen sich jetzt Rutsch-Fans zum Rutschwettbewerb. In einem spannenden Finale siegte der Hamburger Maik Christian Welbing.
Im Rutschbereich des Nettebads tummelten sich die Amateure neben echten Rutschprofis wie dem späteren Sieger Welbing. 35 Teilnehmer waren insgesamt am Start. Während die Amateure vor allem aus Spaß die Rutsche runterrasten, schauten die Profis gespannt auf die Zeittafeln.
" Um zu gewinnen, ist vor allem der Start wichtig. Man muss in das Wasser reingleiten, und das möglichst schnell. Wenn man aufprallt wie ein Stein, geht viel Zeit verloren", sagt der amtierende deutsche Meister Maik Christian Welbing. In Deutschland hält er sieben Bahnrekorde. Um eine Siegerzeit zu rutschen, sei die sogenannte Drei-Punkt-Technik entscheidend. " Das bedeutet, man kreuzt in der Rutsche die Beine so, dass man auf der Ferse fährt und gleichzeitig streckt man die Schulterblätter raus. Dann macht man den Körper langsam hoch. Die Rutsche wird so nur mit drei Punkten berührt", sagt Welbing. Die 90 Meter lange Rutsche bewältigen Profi-Rutscher so in knapp neun Sekunden.
Mit dieser ungewöhnlichen Sportart angefangen hat Welbing, wie viele, ursprünglich aus Spaß am Rutschen. " Der Adrenalinkick beim schnellen Rutschen ist das Beste", sagt Welbing. Mit der Zeit lernte er Freunde kennen. Die machten ihn auf die Meisterschaften aufmerksam. Mittlerweile nimmt er an Wettbewerben in ganz Deutschland teil. " Der Konkurrenzkampf ist groß. Bei jedem Wettbewerb kann jemand Neues dabei sein, den man nicht auf dem Zettel hat."
Als Gewinner des Rutschwettbewerbs im Nettebad hat sich Maik Christian Welbing für die Niedersachsenmeisterschaft in Wolfsburg qualifiziert. " Jeder will nach Wolfsburg. Die Niedersachsenmeisterschaft steht in der Rangliste auf Platz 1, weil man sich dafür qualifizieren muss", sagt Artur Scherle. " Die deutsche Meisterschaft und die süddeutsche Meisterschaft würde ich auf Rang zwei und drei setzen. Da muss man sich einfach nur anmelden."
Bei dem Wettbewerb im Nettebad tritt auch der Nachwuchs an. Seit März rutscht Niels Erik Nobbe mit. Vor Kurzem wurde der 13-Jährige deutscher Juniorenmeister. " Das Coole ist die Schnelligkeit hier an der Rutsche, die Dunkelheit und dass die Rutsche steil ist", sagt er.
Im Finale wurde es dann spannend. Überraschenderweise legte Artur Scherle 9, 45 Sekunden vor. Zunächst rutschte Maik Christian Welbing mit 9, 47 Sekunden ins Ziel. Im zweiten Versuch rutschte er die Siegerzeit von 9, 39 Sekunden. Neben dem Sieg holte Welbing zusätzlich im Vorlauf den Bahnrekord mit 9, 17 Sekunden.
Die Platzierung: 1. Maik Christian Welbing (9, 39 Sekunden), 2. Artur Scherle (9, 45 Sekunden), 3. Raphael Worms (9, 48 Sekunden).
Bildtexte:
Black-Hole-Rutschenmeisterschaft: Die letzte Kurve darf man nicht zu schnell nehmen.
Fotos:
Egmont Seiler
Autor:
frt


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