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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Schau mal, wer da lächelt
 
Anmeldung für das Klasse!-Projekt
 
Kindersendung auf os1.tv
 
Mit Klasse! ins Druckzentrum
 
Selbst Reporter werden
Zwischenüberschrift:
Über Personen- und Themenwahlplakate – und welchen Effekt sie wirklich haben
 
Zeitungsprojekt der NOZ geht in die nächste Runde
 
Schüler recherchieren Umweltthemen
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Was ist viereckig, aus Pappe, trägt einen meist lächelnden Kopf und hängt an einer Laterne? Richtig: ein Wahlplakat! Und davon finden sich derzeit eine ganze Menge in und um Osnabrück. Denn am 22. September ist nicht nur Bundestagswahl in Osnabrück wird auch ein neuer Oberbürgermeister gewählt.

Jede politische Partei hat in Deutschland das Recht, im Vorfeld von Wahlen öffentliche Werbung mit Plakaten zu machen. Was auf einem Wahlplakat stehen darf, ist nicht fest geregelt, und deswegen darf im Sinne der freien Meinungsäußerung alles gedruckt werden, was nicht dem Grundgesetz widerspricht. Trotzdem lassen sich die Plakate der verschiedenen Parteien in zwei grundsätzliche Arten unterteilen: die sogenannten Personenwahlplakate und Themenwahlplakate.

Erstere werben direkt für einen bestimmten Kandidaten, also zum Beispiel einen potenziellen Oberbürgermeister oder für die Wahlkreiskandidaten für den Bundestag. Bei den Themenwahlplakaten hingegen liegt der Schwerpunkt auf Aspekten, die die jeweilige Partei für sich als Schwerpunkt sieht und mit denen sie die Wähler überzeugen will.

Zwischen diesen Arten der Plakatwahl setzen die Parteien ganz unterschiedliche Schwerpunkte:

Die CDU etwa wirbt vor allem direkt für ihre Kandidaten, ähnlich wie die SPD. Der Grund: Beide Parteien sind traditionsgemäß diejenigen, die die meisten Wähler mit ihren Programmen erreichen, die sogenannten Volksparteien. Es ist also so die Kalkulation der Wahlkämpfer recht wahrscheinlich, dass ein Kandidat der Partei direkt gewählt wird. Also wird er in den Mittelpunkt gestellt.

Der Geschäftsführer der CDU, Ingo Dauer erklärt, dass die Kandidaten auf den Plakaten so dargestellt werden, wie sie wirklich im politischen Geschäft und im Alltag auftreten. Ein ungeschöntes Profilbild in Kombination mit einem kurzen unterstreichenden Stichwort oder Slogan sieht er als Erfolgsrezept. Ähnlicher Ansicht ist sein Kollege Gerd Groskurt von der SPD.

Groskurt meint, dass es keinem Politiker helfe, in Gestalt gebannt auf einem Plakat zu stehen, während die Themen, die hinter ihm stünden, verloren gingen.

Kurze Kampagne der FDP

Indes glaubt die FDP da ran, dass ihre Kandidaten für die anstehenden Wahlen von sich aus für die Themen stehen, für die sie eintreten. Deswegen gibt es neben den jeweils eigenen Kampagnen auch ein gemeinsames Plakat der beiden Kandidaten Thomas Thiele (Bundestag) und Robert Seidler (Oberbürgermeister).

Was bei der FDP auch anders ist: Erst seit dem 23. August hängen ihre Plakate, zum einen die der Kandidaten, zum anderen solche, die konkret auf Probleme in Osnabrück hinweisen. Man habe die Bürger nicht zu stark mit den Plakaten belästigen wollen, da Erfahrungen zeigten, dass eine kurze Wahlwerbekampagne oft effektiver sei, erklärt Kandidat Thomas Thiele.

Ein gemeinsames Vorgehen aller Parteien in diese Richtung sei allerdings gescheitert, bedauert Thiele. Tatsächlich hängen die Plakate der anderen Parteien bereits seit Anfang August, und viele sind bereits beschädigt oder abgerissen.

Viele Gemeinsamkeiten zeigen die Plakate der Parteien Die Linke, Bündnis 90/ Die Grünen und der Piratenpartei.

Alle drei werben mit ihren Antworten auf die ihrer Meinung nach von der Regierung produzierten Probleme, die sie auf ihren Plakaten direkt darstellen.

Der Kreisvorsitzende der Piratenpartei, Christian Nobis, ist sich sicher, dass die Plakate seiner Partei " von hinten durch die Brust ins Auge treffen". Man versuche das Versagen der bisherigen Bundesregierung satirisch aufzuarbeiten mit Slogans wie zum Beispiel " Ich hab was gegen Filz und Ihr?" Einem Hund wird dies in den Mund gelegt mit der klaren Anspielung auf den NSA-Spähskandal.

Ähnlich machen es die Grünen: Auch sie versuchen, durch schwarz-weiß gehaltene Plakate, die die ehemalige Bundesregierung darstellen, und durch dazugehörige Sprüche die in ihren Augen schlechte Arbeit von Schwarz-Gelb zum Ausdruck zu bringen. Dem entgegengestellt werden bunte Plakate, die die Pläne der Grünen nicht minder satirisch darstellen.

Man wolle damit die Wechselstimmung unterstreichen und den Wähler mit dem auf jedem Plakat präsenten Satz " Und Du?" mit in die Verantwortung nehmen, sagt die Osnabrücker Vorstandssprecherin Anne Kura.

Kein großer Effekt

Keinen großen Effekt misst Derk-Olaf Steggewentz, Direktkandidat der Linken, dem Plakatwahlkampf zu. Die Aussage von den Tafeln verschwinde oft, sagt er. Deswegen beschränke seine Partei sich darauf, mit wenigen Plakaten das Versagen der derzeitigen Bundesregierung aufzuzeigen und eigene Alternativen anzubieten. Generell sind sich sowieso alle Parteien in einem Punkt einig: Das Wahlplakat ist immer nur ein Anfang, ein sogenannter " Eye-Catcher", also ein Hingucker. Wer sich wirklich mit den Ideen und Vorhaben einer Partei auseinandersetzen will, der muss Diskussionsveranstaltungen besuchen oder in den Medien und im Internet den Wahlkampf verfolgen. Auf fast allen Plakaten sind deswegen Internet-Links vermerkt, oft werden auch Wahlkampfauftritte von Spitzenpolitikern beworben.

Bleibt eine letzte Frage: Wer macht am Ende den ganzen Müll weg? Die Antwort: Dafür sind die Parteien jeweils selbst verantwortlich. Na dann fröhliches Aufräumen!
Bildtext:
Wer grinst denn da? Wahlplakate für die OB- und Bundestagswahl zieren derzeit Osnabrücks Straßen, Wirklich viel erfährt man über die Parteien durch sie jedoch nicht.
Fotos:
Westdörp
Bearbeitung:
Michael

Osnabrück. Das Medienprojekt Klasse! geht in die nächste Runde: Ab Mitte September können Lehrer ihre Schulklassen für das Projektjahr 2013/ 14 online unter www.noz.de/ klasse anmelden. Auch diesmal können die Lehrer aus einer Vielzahl von Projektzeiträumen, die über das gesamte Schuljahr verteilt sind, auswählen.
Das Klasse!- Projekt des Medienhauses Neue OZ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufen, während an " Klasse! Kids" Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen teilnehmen können.
Neben einem vierwöchigen Freiabonnement für alle teilnehmenden Schüler (zweiwöchiges Abo für Klasse! Kids) bekommen die Lehrer umfangreiches Unterrichtsmaterial zu Themen der Medienkunde zur Verfügung gestellt. Dieses Material kann direkt bei der Online-Anmeldung als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Zum Lehrmaterial, das jährlich aktualisiert wird, gehören unter anderem Übungstexte, Beispiele von journalistischen Darstellungsformen sowie Informationen zum Arbeitsablauf in einer Redaktion. Mithilfe von Arbeitsblättern können die Schüler Einblicke in die Welt eines Medienhauses erhalten. Das Unterrichtsmaterial ist so konzipiert, dass die Lehrer Bausteine auswählen können, die zu ihrer Klasse und ihrem jeweiligen Lehrplan passen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass auf Anfrage ein Redakteur für eine Schulstunde eine Klasse besucht. Auch das Druckzentrum der Neuen Osnabrücker Zeitung kann nach Anmeldung besichtigt werden. Zusätzlich können die Schüler selbst zu Reportern werden und eigene Artikel verfassen, die auf einer Klasse!- Sonderseite veröffentlicht werden. Themenvorschläge sind unter anderem im Unterrichtsmaterial zu finden.
Nach den Herbstferien wird das neue Klasse!- Jahr durch eine Auftaktveranstaltung offiziell gestartet. Alle teilnehmenden Lehrer sind hierzu herzlich eingeladen, nähere Informationen hierzu folgen in Kürze. Die Anmeldung erfolgt mit der Kundennummer, die per Post an die Schulen gesendet wurde unter www.noz.de/ klasse/.
Tragen Sie hier die Kundennummer aus Ihrem Anschreiben ein. Kontakt bei weiteren Fragen: Cornelia Achenbach, Telefonnummer 05 41/ 310-636 oder per E-Mail an c.achenbach@ noz.de .
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Hat im vergangenen Schuljahr am Klasse!- Projekt teilgenommen: die 8b der Wittekindrealschule am Schulzentrums Sonnenhügel aus Osnabrück.
Foto:
Lewandowski

Osnabrück. Bei os1.tv können Schüler künftig auf Sendung gehen: Mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geht ab November das Projekt die " Sendung mit Carina" an den Start. Das Umweltmagazin richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren.
Gemeinsam mit Redakteuren von osradio, os1.tv und der Neuen Osnabrücker Zeitung können Grundschüler Umweltthemen erforschen und anschließend Beiträge für Radio, Fernsehen und die Zeitung erstellen. An jeder Sendung können neun Kinder aus Stadt und Landkreis Osnabrück teilnehmen.
Das Projekt ist regional eingebunden, die Schüler recherchieren also vor ihrer Haustür, erkunden beispielsweise den Natur- und Geopark Terra-Vita, den Zoo Osnabrück oder das Umweltbildungszentrum Noller Schlucht.
Bei Interesse gibt es weitere Infos bei C.Puzik@ os1.tv.
Bildtext:
Im November stratet " Die Sendung mit Carina", die von os1.tv-Mitarbeiterin Carina Jannaber moderiert wird.
Foto:
Golz

Osnabrück. Wie schafft es die Sportredaktion, Fußballergebnisse noch rechtzeitig in die Zeitung zu bringen? Wann müssen die letzten Artikel geschrieben sein? Wie viel Papier und wie viel Druckfarbe werden für die Tageszeitung täglich verbraucht? Und wie kommt die Zeitung schließlich morgens in den Briefkasten?
Diese und andere Fragen beantworten Mitarbeiter des Medienhauses Neue OZ gerne bei einer Besichtigung des Druckzentrums (DZO), Weiße Breite 4, in Osnabrück.
Lehrer, die am Klasse!- Projekt oder an Klasse!- Kids teilnehmen und Inte resse haben, das Druckzentrum mit ihren Schülern zu besichtigen, können sich an Petra Weißler wenden und einen Termin vereinbaren. Die Führungen dauern jeweils rund zwei Stunden. Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Anreise sind die Klassen selbst zuständig.
Weitere Informationen und Kontakt gibt es unter der Telefonnummer 05 41/ 310-229 oder per E-Mail an p.weissler@ noz.de.

Osnabrück. Auf unseren Klasse!- Seiten schreiben Schüler die Artikel. Denn Kinder und Jugendliche sind Teil des Klasse!- Projekts. Sie schreiben ihre Texte entweder im Unterricht oder sind Mitglied der Jugendredaktion. Somit gibt es für alle Schüler eine Möglichkeit, aktiv zu werden.
Bei der Themenauswahl helfen Redakteure der Neuen Osnabrücker Zeitung. So gibt es Spezialthemen aus dem Bereich Energiewende sowie bunte Themen, die bearbeitet werden können.
Nachwuchsreporter werden immer gesucht! Wer also nicht nur Zeitung lesen, sondern selbst schreiben will und zwischen 15 und 20 Jahre alt ist, kann sich bei Cornelia Achenbach per E-Mail unter c.achenbach@ noz.de oder unter der Telefonnummer 05 41/ 310-636 melden.
Etwa einmal im Monat kommen die Klasse!- Reporter zu einer Jugendredaktionskonferenz zusammen, um Themen und Rechercheansätze zu besprechen. Die Texte werden auf der Klasse!- Jugendseite sowie im Internet unter www.noz.de/ klasse bereitgestellt.
Alle veröffentlichten Artikel nehmen automatisch an dem Artikelwettbewerb des Medienhauses Neue OZ teil. Die Gewinner werden am Ende des Jahres bekannt gegeben.
Autor:
Nils Stockmann, coa


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