User Online: 1 |
Timeout: 21:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
28.07.2015
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Baustelle Vitischanze: Personaleinsatz erhöht
Zwischenüberschrift:
Kein Schichtbetrieb, aber zwei Kolonnen zeitgleich auf der Baustelle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nicht
im
Zweischichtbetrieb,
sondern
mit
zwei
parallel
arbeitenden
Kolonnen
werden
die
Bauarbeiten
an
der
Kanalisation
im
Bereich
Bramscher
Straße/
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
vorangetrieben.
"
Wir
haben
festgestellt,
dass
wir
schneller
vorankommen,
wenn
wir
mit
zwei
Kolonnen
gleichzeitig
arbeiten"
,
so
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Anstatt
–
wie
zunächst
geplant
–
nacheinander
im
Schichtbetrieb
werden
zwei
Kolonnen
parallel
von
6.30
Uhr
bis
18
Uhr
und
an
Samstagen
von
6.30
Uhr
bis
14
Uhr
in
dem
Bereich
tätig
sein,
bei
Bedarf
auch
länger.
"
Im
Hinblick
auf
unser
enges
Zeitfenster
können
wir
die
Arbeitsstunden
somit
sogar
noch
erhöhen"
,
unterstreicht
Stadtwerke-
Bauleiterin
Daniela
Fiege
Ottes
Worte.
Je
nach
Tageszeit
laufe
der
Verkehr
im
Moment
zwar
unterschiedlich
gut
durch
das
Nadelöhr,
unter
dem
Strich
aber
besser
als
gedacht,
so
Otte.
Allerdings,
so
der
technische
Leiter
der
Stadtwerke
Osnabrück,
Ingo
Hannemann,
bleibe
abzuwarten,
wie
sich
die
Situation
nach
Ende
der
Sommerferien
darstelle.
Er
hoffe
aber,
dass
es
auch
dann
zu
keinen
größeren
Problemen
kommen
werde.
Gleichzeitig
unterstreicht
er,
dass
eine
Sanierung
des
Kanals
unumgänglich
war.
Eine
Kanalbefahrung
mit
einer
Kamera
hatte
die
Vielzahl
der
Schäden
an
und
in
den
teils
weit
über
100
Jahre
alten
Kanälen
sowie
den
sofortigen
Handlungsbedarf
aufgezeigt.
Die
Kosten
beziffert
Hannemann
mit
700
000
Euro.
Sanierung
unumgänglich
Die
gesamte
Baumaßnahme
unterteilt
sich
in
mehrere
Bauphasen
mit
unterschiedlichen
Verkehrsführungen:
Seit
dem
23.
Juli
ist
zunächst
die
rechte
Rechtsabbiegespur
auf
dem
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
Richtung
Bramscher
Straße
gesperrt.
Ein
Teil
der
linken
Rechtsabbiegespur
wird
zum
Fuß-
und
Radweg,
die
Rechtsabbiegespur
für
Autos
und
Busse
verlagert
sich
weiter
nach
links
auf
den
bisherigen
Radweg,
der
Radweg
"
wandert"
auf
die
rechte
Linksabbiegespur.
Unterhalb
der
Eisenbahnbrücke
wird
ebenfalls
die
rechte
stadtauswärts
führende
Spur
gesperrt,
die
linke
wird
zum
Fuß-
und
Radweg.
Stadtauswärts
wird
der
Verkehr
über
die
bisherige
linke
stadteinwärts
führende
Spur
geleitet.
Stadteinwärts
verringern
sich
die
Spuren
von
bislang
zwei
Links-
und
zwei
Rechtsabbiegespuren
auf
jeweils
nur
noch
eine.
"
Im
Laufe
der
Arbeiten
werden
wir
immer
mehr
Spuren
wieder
freigeben
können.
So
kann
der
Verkehr
auf
der
Bramscher
Straße
mit
Beginn
der
Schule
wieder
zweispurig
stadtauswärts
geführt
werden"
,
so
Fiege.
Die
Busse
der
Linien
41,
541,
81,
82,
581
bis
586,
546,
610,
51,
52
und
53
fahren
bis
zum
Ende
der
gesamten
Baumaßnahme
stadtauswärts
(Richtung
Haste/
Dodesheide)
eine
Umleitung
über
Hansastraße
und
Roopstraße
weiter
zur
Bramscher
Straße
bzw.
Süntelstraße.
Die
Haltestelle
"
Hasetor/
Bahnhof
Altstadt"
kann
während
des
gesamten
Zeitraums
bedient
werden.
Die
Haltestelle
"
Roopstraße"
wird
in
die
Roopstraße
verlegt.
"
Herzstück"
der
Arbeiten
ist
der
Bau
eines
speziellen
Schachtbauwerkes
aus
Beton,
in
dem
künftig
drei
Schmutzwasserkanäle
eingebunden
werden.
Für
das
neue
Bauwerk
kurz
hinter
der
Einmündung
der
Ziegelstraße
wird
eine
Baugrube
in
den
Maßen
5
x
5,
60
x
5,
50
Meter
gesetzt.
Aus
statischen
Gründen
werden
mehrere
Stahlträger
zur
Absicherung
zwölf
Meter
tief
in
die
Erde
gesetzt
und
die
Baugrubenwände
zur
Sicherung
von
absackendem
Erdreich
mit
Holzbohlen
verkleidet.
"
Das
Bauwerk
wird
vor
Ort
aus
Beton
gegossen,
damit
es
auch
genau
passt"
,
erläutert
Daniela
Fiege.
"
Schließlich
müssen
drei
Schmutzwasser
kanäle
in
unterschiedlichen
Höhen
hier
hineinlaufen."
Zwei
der
drei
einzubindenden
Kanäle
müssen
erneuert
werden:
Ein
fünf
Meter
tief
liegender
Schmutzwasserkanal
aus
Richtung
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
wird
unterhalb
der
Eisenbahnbrücke
in
geschlossener
Bauweise
saniert.
Dafür
reduziert
sich
der
Kanaldurchmesser
von
60
auf
50
Zentimeter.
Der
zweite
Schmutzwasserkanal
kommt
aus
Richtung
Bramscher
Straße,
liegt
drei
Meter
tief,
hat
einen
Durchmesser
von
20
Zentimetern
und
wird
in
offener
Bauweise
saniert.
Der
dritte
einzubindende
Schmutzwasserkanal
mit
einem
Durchmesser
von
30
Zentimetern
kommt
aus
der
Ziegelstraße,
muss
aber
nicht
saniert
werden.
Parallel
erneuern
die
Stadtwerke
einen
maroden
Regenwasserkanal
aus
Steinzeug.
Dieser
in
zwei
Metern
Tiefe
liegende
Kanal
kommt
aus
der
Bramscher
Straße,
hat
einen
Durchmesser
von
40
Zentimeter
und
leitet
das
Regenwasser
in
die
Hase
ab.
Der
neue
Kanal
aus
Stahlbeton
wird
einen
größeren
Durchmesser
von
50
Zentimetern
haben.
Um
Synergien
zu
nutzen,
sanieren
die
Stadtwerke
zudem
eine
Wasserleitung
mit
einem
Durchmesser
von
30
Zentimetern
vom
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
in
Richtung
Bramscher
Straße.
"
Hier
hatten
wir
im
November
des
vergangenen
Jahres
einen
Rohrbruch.
Nachdem
wir
damals
nur
das
betroffene
Rohrstück
ausgetauscht
hatten,
packen
wir
jetzt
ein
längeres
Teilstück
an"
,
erläutert
Daniela
Fiege.
Im
Zuge
dieser
Maßnahme
können
in
einigen
Teilbereichen
vorübergehende
Schwankungen
im
Wasserdruck
auftreten.
Durch
eine
veränderte
Wasserführung
wird
sich
zudem
stellenweise
die
Fließrichtung
umkehren.
Das
hat
zur
Folge,
dass
sich
mineralische
Ablagerungen
in
den
Leitungen
lösen
können,
was
dann
wiederum
zu
einer
Verfärbung
oder
Trübung
des
Trinkwassers
führen
kann.
Diese
Verfärbungen
sind
aber
aus
hygienischer
und
gesundheitlicher
Sicht
völlig
unbedenklich.
Mehr
aktuelle
Nachrichten,
Hintergründe
und
Analysen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtexte:
Daniel
Wesel
(vorne)
und
Viktor
Sterkel
bereiten
die
Spundwände
für
den
Kanalbau
vor.
Die
Rohre
liegen
am
Straßenrand
schon
bereit
für
die
Verlegung.
In
strahlendem
Blau
leuchten
die
neuen
Rohre,
die
bald
in
der
Erde
versenkt
werden
sollen.
Baggerschaufeln
können
auch
Feinarbeiten.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Dietmar Kröger