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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Initiativen begrüßen Gesetzentwurf
Zwischenüberschrift:
Stromtrassen im Landkreis
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück/ Bissendorf/ Hilter. Als die Bürgerinitiativen gegen 380-kV-Freileitungen im Osnabrücker Land gegründet wurden, waren ihre Aussichten nicht besonders gut. Umso größer ist die Erleichterung über den Gesetzentwurf zur Teilerdverkabelung auf den zwei geplanten Trassen von Bundesrat und Bundesregierung.

" Ihr erreicht sowieso nichts", das hörte Martin Schürmeyer, Sprecher der Initiative in Bissendorf, anfangs oft. " Dass nun doch so schnell die Entscheidung gefallen ist, überrascht uns schon ein wenig", sagt er. Nun muss der Gesetzentwurf noch den Bundestag passieren. Die Zustimmung gilt jedoch als wahrscheinlich. " Es scheint ein Einsehen gegeben zu haben, dass es einen anderen Weg als die Freileitungen geben muss", meint Schürmeyer. Die dauerhaften gesundheitlichen Schäden seien nicht absehbar. Das Ziel ist damit aber noch nicht erreicht. " Wir werden uns weiter mit allen Kräften für den Willen der Bürger einsetzen", sagt der Sprecher.

Wenn der Bundestag zugestimmt habe, sei die nächste Aufgabe die Grundstückseigentümer von dem Vorhaben zu überzeugen. Andreas Halbrügge von der Initiative in Borgloh kann sich vorstellen, dass hier " nicht alles reibungslos" abläuft. Nun müsse ein Informationsaustausch mit den Eigentümern folgen. Die Initiative setzt dabei auf die Unterstützung der Kommunalpolitik, sagt Hal brügge.

Die Sprecherin der Initiative in Voxtrup, Christine Hoefer, hat weniger Bedenken, was die Zustimmung der Grundstückseigentümer angeht: " Die Landwirte bei uns sind einhellig dafür. Mittlerweile sind die Trassen auch so schmal, dass der Eingriff minimal ist." Sie freut sich über den Erfolg, den sie nicht allein den Initiativen zuschreibt: " Wir haben mit Politik und Verwaltung Hand in Hand gearbeitet." Auch der Netzbetreiber Amprion habe kooperiert.
Autor:
Johanna Lügermann


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