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1.
Erscheinungsdatum:
14.09.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
OB-Kandidat Griesert liegt vorn
Griesert führt im Rennen um OB-Wahl
Den Wert einer Meinungsumfrage bestimmt die Anzahl der geführten Interviews
Zwischenüberschrift:
Zweiter Wahlgang wahrscheinlich
Forschungsinstitut "Produkt + Markt" befragte für repräsentative Studie 1002 Osnabrücker Bürger
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Rennen
um
den
Osnabrücker
Oberbürgermeisterposten
ist
noch
lange
nicht
entschieden.
Ganz
vorne
liegt
gegenwärtig
der
ehemalige
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
(CDU)
,
den
42,
6
Prozent
der
Osnabrücker
Bürger
wählen
würden.
Das
ergab
eine
repräsentative
Umfrage
des
Meinungsforschungsinstituts
"
Produkt
+
Markt"
im
Auftrag
der
Neuen
OZ.
Griesert
rangiert
deutlich
vor
Birgit
Bornemann
(SPD)
.
Die
derzeitige
Geschäftsführerin
des
Studentenwerks
Osnabrück
erreichte
in
der
Umfrage
35,
2
Prozent.
Auf
Platz
drei
folgt
das
Grünen-
Stadtratsmitglied
Thomas
Klein
(14,
5
Prozent)
.
Aus
dem
Rennen
sind
neben
dem
FDP-
Mann
Robert
Seidler
auch
der
Kabarettist
Kalla
Wefel
sowie
der
Schlagersänger
Christian
Steiffen.
Die
OB-
Wahl
findet
am
22.
September
zeitgleich
mit
der
Bundestagswahl
statt.
Da
keiner
der
Bewerber
laut
Umfrage
die
erforderlich
absolute
Mehrheit
im
ersten
Wahlgang
erreicht,
wird
eine
Stichwahl
zwischen
Griesert
und
Bornemann
am
6.
Oktober
die
Entscheidung
bringen
müssen.
Der
Abschied
von
Boris
Pistorius
(SPD)
,
der
nach
dem
rot-
grünen
Wahlsieg
bei
der
niedersächsischen
Landtagswahl
im
Januar
neuer
Innenminister
wurde,
hatte
die
vorzeitige
Neuwahl
des
Osnabrücker
OB
notwendig
gemacht.
Osnabrück.
Die
Oberbürgermeisterwahl
in
Osnabrück
wird
nicht
am
22.
September
entschieden.
Denn
keiner
der
sechs
Kandidaten
erreicht
im
ersten
Wahlgang
die
notwendige
absolute
Mehrheit.
Wolfgang
Griesert
(CDU)
liegt
derzeit
mit
42,
6
Prozent
in
der
Wählergunst
klar
vorn,
gefolgt
von
Birgit
Bornemann
(SPD)
,
die
35,
2
Prozent
der
Stimmen
auf
sich
vereint.
Deutlich
abgeschlagen
rangiert
Thomas
Klein
(Grüne)
auf
Rang
drei
(14,
5
Prozent)
.
Keine
Rolle
spielen
Robert
Seidler
(FDP)
und
die
beiden
parteilosen
Bewerber
Christian
Steiffen
und
Kalla
Wefel.
Dies
sind
die
Ergebnisse
die
Frage
"
Wen
würden
Sie
wählen,
wenn
am
Sonntag
Oberbürgermeisterwahl
wäre?
"
Das
renommierte
Wallenhorster
Meinungsforschungsinstitut
"
Produkt
+
Markt"
hatte
dazu
1002
Osnabrücker
befragt.
Aufschlussreich
auch
die
Altersanalyse
der
Wählerschaft,
die
in
die
drei
Gruppen
"
16
bis
35
Jahre"
, "
36
bis
59
Jahre"
sowie
"
60
und
älter"
gegliedert
wurde.
Grieserts
Anhängerschaft
wächst
mit
zunehmendem
Alter.
55,
9
Prozent
der
über
60-
Jährigen
würden
dem
ehemaligen
Stadtbaurat
ihre
Stimme
geben.
In
der
jüngsten
Altersgruppe
kommt
er
auf
30,
1
Prozent.
In
diesem
Segment
punktet
als
Spitzenreiterin
Birgit
Bornemann
mit
34,
1
Prozent,
wobei
der
Geschäftsführerin
des
Studentenwerks
zudem
das
Kunststück
gelingt,
in
allen
Altersgruppen
ein
fast
gleich
großes
Wählerpotenzial
mobilisieren
zu
können.
Thomas
Klein,
als
Grünen-
Ratsherr
im
Stadtrat
aktiv,
überzeugt
in
der
jüngsten
Altersgruppe:
24,
5
Prozent
der
16-
bis
35-
Jährigen
würden
für
ihn
votieren.
Mit
zunehmendem
Alter
(36–59
Jahre:
14,
9
Prozent;
60
Jahre
und
älter:
5,
2
Prozent)
schwindet
die
Zustimmung.
Ein
identischer
Trend
lässt
sich
bei
Robert
Seidler
(FDP)
feststellen,
allerdings
auf
einem
sehr
viel
niedrigeren
Niveau.
Der
parteilose
Schlagersänger
Christian
Steiffen
hat
die
meisten
(6,
1
Prozent)
seiner
wenigen
Anhänger
unter
den
jüngsten
Wählern,
der
Kabarettist
Kalla
Wefel
in
der
Gruppe
der
36-
bis
59-
Jährigen
(4,
0
Prozent)
.
Kommentar
Drohende
Stichwahl
ohne
klaren
Favoriten
Für
Wolfgang
Griesert
dürfte
das
Ergebnis
der
repräsentativen
Umfrage
unangenehme
Erinnerungen
wecken.
Bei
der
Oberbürgermeisterwahl
2006
sahen
ihn
die
Meinungsforscher
mit
44
Prozent
sehr
weit
vorn.
2013
wiederholt
sich
das
Ganze.
Wieder
enteilt
der
Christdemokrat
den
übrigen
fünf
OB-
Kandidaten.
Doch
erneut
scheint
im
ersten
Anlauf
die
Hürde
absolute
Mehrheit
zu
hoch
zu
sein.
Grieserts
42,
6
Prozent
sind
beeindruckend,
würden
aber
einen
zweiten
Wahlgang
notwendig
machen.
Die
nach
der
Umfrage
mit
35,
2
Prozent
abgeschlagene
SPD-
Kandidatin
Birgit
Bornemann
kann
also
hoffen.
Für
sie
ist
das
direkte
Duell
mit
Griesert
die
große
Chance.
Denn
bei
einer
Stichwahl
werden
die
Karten
neu
gemischt.
Es
kommt
die
Zeit
der
Taktik
und
Rechenspiele.
Welcher
der
vier
unterlegenen
Kandidaten
etwa
gibt
seinen
Anhängern
eine
Wahlempfehlung
für
Griesert
oder
Bornemann?
Vor
dem
Hintergrund
der
rot-
grünen
Zählgemeinschaft
im
Osnabrücker
Stadtrat
reicht
der
schnelle
Blick
auf
die
aktuellen
Ergebnisse
der
Meinungsumfrage,
um
hier
ein
enges
Rennen
vorherzusagen.
Die
OB-
Wahl
wird
bei
der
Wahlbeteiligung
sicher
von
der
zeitgleich
stattfindenden
Bundestagswahl
profitieren.
In
Osnabrück
lag
sie
2009
bei
72,
8
Prozent.
Kommt
es
zwei
Wochen
später
zur
erwarteten
Stichwahl,
lassen
die
Zahlen
aus
2006
Trauriges
vermuten.
Die
Wahlbeteiligung
sackte
damals
auf
ein
historisches
Tief
von
38,
25
Prozent.
Egal
wer
zum
Schluss
die
Nase
vorn
hat,
als
Legitimation
wäre
das
sehr
dürftig.
Osnabrück.
Seriöse
Wahlprognosen
verlangen
wissenschaftlich
fundierte
Erhebungsmethoden.
Wie
gingen
die
Forscher
von
"
Produkt
+
Markt"
bei
der
Oberbürgermeister-
Wahlumfrage
im
Auftrag
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
vor?
"
Damit
die
Ergebnisse
statistisch
belastbar
sind,
ist
die
Anzahl
an
geführten
Interviews
ein
entscheidender
Faktor"
,
so
Axel
Schomborg,
zuständig
für
den
Geschäftsbereich
Customer
and
Service
Research
bei
Produkt
+
Markt.
Deshalb
wurden
im
Rahmen
der
Befragung
1002
Personen
telefonisch
befragt.
"
Das
entspricht
dem
Mengengerüst,
wie
es
auch
für
Wahlprognosen
auf
Bundesebene
zum
Einsatz
kommt"
.
Um
die
Repräsentativität
zu
gewährleisten,
wurde
eine
"
reine
Zufallsstichprobe"
gezogen,
sodass
alle
Personen,
die
über
das
Festnetz
erreichbar
sind,
auch
die
Chance
hatten,
an
der
Befragung
teilzunehmen.
Da
auch
in
Osnabrück
nicht
alle
Haushalte
im
Telefonbuch
eingetragen
sind,
wurden
zufallsgenerierte
Nummern
eingesetzt
(ADM-
Mastersample)
.
Die
anzurufenden
Telefonnummern
wurden
dann
über
einen
speziellen
Adress-
Server
nach
dem
Zufallsprinzip
ausgewählt.
"
Um
auch
schwerer
erreichbare
Haushalte
zuverlässig
zu
berücksichtigen,
wurden
die
ausgewählten
Telefonnummern
systematisch
zu
unterschiedlichen
Wochen-
und
Tageszeiten
angerufen,
sofern
niemand
erreichbar
war"
,
erklärt
Schomborg
weiter.
Auch
die
Auswahl
der
Befragungsperson
im
Haushalt
erfolgte
systematisiert.
Autor:
Berthold Hamelmann